Goldverkauf richtig (aber wie?)!

Zitat von fux

dieser thread ist absolut absurd. da gibt es doch tatsächlich leute, die beim finanzamt nachfragen wollen, bevor sie aufs klo gehen.... unfassbar.

Es kommt halt immer auf die Summen an. Ich gehe jede Wette mit Dir ein, dass wenn Du für 1 Mio Euro Krügers bei der Bank verkaufst oder beim Händler verkaufst und dann das Bargeld einzahlst und dann von dem Geld cash ein Haus oder einen Betrieb kaufst, dass das FA mal vorsichtig anfragt, wo denn die ganze Kohle herkommt, ob Du da nicht möglicherweise die letzten 10 Jahre schwarz nebenher gearbeitet hast. Wer nun leider garkeine Kaufbelege für seine ehemaligen Krüger hat, der muss dann irgendwie anderweitig glaubhaft machen, dass er sie vor mehr als einem Jahr (Spekulationsfrist) irgendwie mit weißem Geld erstanden hat. Außer natürlich, Deine Steuererklärungen der letzten 10 Jahre haben sich immer auf jährlich über ne Millionen belaufen, dann ist die Summe nicht spektakulär und es ist glaubhaft, dass Du sie Dir mühsam abgespart hast. Wenn das nicht zutrifft, musst Du möglichst glaubhaft machen, dass die Teile vor mehr als zehn Jahren verschenkt wurden, dann ist nämlich die hinterzogene Schenkungssteuer verjährt......

Grundsätzlich kann man als Otto-Normalbürger mit größeren Summen, für die man keine Verdienstbelege hat, nichts größeres "offizielles" wie Immokauf o.ä. anstellen. Das kann das OK zwar immer noch, weshalb die ganzen Regelungen hauptsächlich Knechtregelungen für Otto-Normalbürger sind, aber es ist eben so. Insofern war die Frage nicht völlig abwegig. Nur halte ich persönlich auch die hier diskutierte Summe für noch unkritisch. Aber bei Bareinzahlung der Summe geht auf jeden Fall eine Meldung raus, das ist auch einfach so. Solange Du Dein Gold in Stückelungen kleiner 15k€ verkaufst und davon nur so das kaufst, was man halt so bar kauft, ist das ganze natürlich völlig unproblematisch.