Alte Goldmünzen

  • Na ja, also i-bäh würde ich da nicht wirklich empfehlen. Da gerade bei alten Goldmünzen noch viel mehr Fälschungen im Umlauf sind, als bei neuen, würde ich da in jedem Falle einem seriösen Händler den Vorzug geben.


    Wenn man wirklich altes Gold sucht, dann muß man sich darüber im Klaren sein, daß hier in der Regel ein Sammlerzuschlag gezahlt werden muß und daß hier die Erhaltung eine wesentlich größere Rolle spielt als bei Anlagemünzen. Selbst schon bei den Kaiserreichgoldmünzen - und die sind in meinen Kategorien noch nicht wirklich alt - macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob wir über ss/vz oder st sprechen.


    Daher empfielt sich das m.E. nur dann, wenn man wirklicher Sammler ist und die Münzen nicht nur als bloße Wertanlage ansieht.


    Ich für meinen Teil kann die großen Auktionshäuser empfehlen, also z.B. Künker oder Peus.
    O.k., Schnäppchen sind da eher selten, aber dafür kann man sicher sein, daß die Ware echt und einwandfrei ist.


    Gruß,
    Goldelefant

  • Sammleraufschlag? Wenn altes Gold=Numismatik dann sicher schon. 20 Mark Wilhelm etc. sind doch nicht wirklich sammelwürdig (von sehr gut erhaltenen kaum zirkulierten Exemplaren einmal abgesehen). Wer günstig "altes Gold" erstehen will sind die alten Chilenen- und Mexikanerpesos wohl erste Wahl. Auch zu den Österreichern kann man mal schauen. Ab und wann geht da was günstiger als bei den neuen Anlegermünzen.

  • Ab und wann geht da was günstiger als bei den neuen Anlegermünzen.

    Da geht immer was. Die Kronen sind durchweg günstiger als Maple und Co.
    Ich will das pappweiche Zeuchs garnicht haben.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Eigentlich halte ich die alten Münzen für extrem Sammelwürdig ob Ihrer Geschichte, der numismatischen Besonderheit zum Thema Goldstandard/goldgedeckte Währung und die geschichtlichen Empfindungen (wer das wohl schon alles in der Hand hatte) usw....

    Genau der Meinung bin ich auch - ein sehr erhebendes Gefühl, echtes Goldgeld aus vergangenen Jahrhunderten in der Hand zu halten...

  • Hallo zusammen,



    einen ganz guten Preisüberblick über "Standardware" ( etwa 1870 bis ...) bekommt man u.a. bei bullionweb.de.


    Bei allen Goldmünzen vor dieser Zeit führt fast nicht´s an einem (guten) Münzhändler oder Auktionshaus vorbei.


    Man möchte ja doch sicher sein, daß z.b. ein "Isargold-Dukaten" echt ist - bei dessen Preisgestaltung eindeutig der Sammleranteil überwiegt.


    Und im Bereich der Antike...gelten eh ganz andere Regeln (mal abgesehen von "Venezianern", "Osmanen" und Münzen aus dem ehemaligen Konstantinopel ) in Bezug auf Echtheit, Erhaltung und Preise. :whistling:



    wünsche noch einen schönen Tag!


    robroy

  • Sammleraufschlag? Wenn altes Gold=Numismatik dann sicher schon. 20 Mark Wilhelm etc. sind doch nicht wirklich sammelwürdig (von sehr gut erhaltenen kaum zirkulierten Exemplaren einmal abgesehen).


    Ach, und was bringt Dich zu der Annahme, daß Kaiserreichmünzen nicht sammelwürdig sein sollten ?


    Freilich gibt es auch hier eher seltene Münzen und Massenware. Aber solange wir nicht von den wirklich total abgegriffenen Stücken sprechen, haben sie für Sammler der entsprechenden Epoche (und davon kenne ich einige) schon einen Wert, der über den normalen Materialwert hinausgeht. Von dem von ballerina gerade zu Recht genannten Thema mal ganz abgesehen.


    Gruß,


    Goldelefant

  • Aber solange wir nicht von den wirklich total abgegriffenen Stücken sprechen, haben sie für Sammler der entsprechenden Epoche (und davon kenne ich einige) schon einen Wert, der über den normalen Materialwert hinausgeht. Von dem von ballerina gerade zu Recht genannten Thema mal ganz abgesehen.


    Zeig mir mal ein total abgegriffenes Goldstück, ich hab noch keines gesehen, selbst die Willies nicht.
    20 Mark waren seinerzeit sehr viel Geld, das hat man nicht im Hosensack mit sich herumgeschleppt.

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