Reuters: Bundesbank - Müssen Goldverkaufspläne womöglich überdenken Mittwoch 10. März 2004, 16:57 Uhr Frankfurt, 10. Mär (Reuters) - Die Deutsche Bundesbank muss nach Worten eines Sprechers ihre Goldverkaufspläne überdenken, wenn ihr Wunsch, die Substanz des Vermögens durch Wiederanlage zu sichern, keine Unterstützung der Politik finden sollte. "Wenn es endgültig keine Unterstützung gibt, muss der Vorstand seine Goldverkaufspläne überdenken", sagte der Sprecher der Deutschen Bundesbank, Wolfgang Mörke, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Der Vorschlag von Bundesbankpräsident Ernst Welteke, ANZEIGE Erlöse aus Goldverkäufen wiederanzulegen und damit einen Fonds für Bildung und Forschung zu finanzieren, waren zuvor im Bundestags-Haushaltsausschuss auf breite Ablehnung gestoßen. Die Bundesbank hat sich unter dem kürzlich verlängerten Goldabkommen von 15 Notenbank eine Option gesichert, in den kommenden fünf Jahren insgesamt 600 Tonnen Gold zu verkaufen. Der Bundesbankvorstand strebt einen Verkauf aber nur an, wenn die Erlöse aus den Goldverkäufen wiederangelegt werden. Über den Verwendungszweck soll die Politik entscheiden, Welteke persönlich favorisiert einen Bildungsfonds. "Wenn die Erwartung des Bundesbank-Vorstands nicht erfüllt wird, muss der Vorstand neu entscheiden", sagte der Bundesbank-Sprecher. Quelle: vielen Dank an Darius von http://www.goldtrend.de