Moto Goldmines Ltd. WKN A0B LWY AU000000MTO9 MOT

  • [Blockierte Grafik: http://www.civilization.ca/cultur/tervuren/images/mbangu_b.gif]

    Mbangu mask,

    Central Pende,

    (Bandumudu Zaire)


    Die Maske stellt einen Mann dar, der verhext wurde.

    Tropenärzte an Uni-Kliniken kaufen manchmal solche Masken.

    Daran können sie ihren Medizinstudenten konkrete Krankheits-

    bilder zeigen, hier eine Nervengesichtslähming.


    gogh


    (hoffentlich stören diese Postings nicht.

    Sobald Moto-Mining zur Kursrakete wird, übernehmt Ihr wieder.

    Dann kann ich noch lange Afrik. Kunst posten.)


    gogh

  • Anbei eine Analysten-Bewertung zu Moto-Goldmines (unter comdirect für Kunden erreichbar). Ich finde das ist eine ganz ausgewogene Analyse ohne zu polarisieren:


    Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" sehen bei der Aktie von Moto Goldmines (/ WKN A0BLWY) Kurspotenzial. Konkret beschäftige sich Moto Goldmines mit der Exploration und der Entwicklung von sieben Großprojekten im Kongo. In der Moto-Region seien in der Vergangenheit bereits rund 11 Mio. Unzen Gold aus dem Boden geholt worden, was das Gebiet zu einem der weltweit gehaltsvollsten stempele. Das von Moto Goldmines betriebene Joint Venture avisiere Ressourcen von 2 Mio. Unzen, die im Gefolge weiterer Bohrungen auf 3,5 Mio. Unzen ausgebaut werden könnten. Die Machbarkeitsstudien (Feasibility Studies) würden nach und nach erstellt, da es sich um zahlreiche Projekte handle. Eine der nächsten Studien sei bereits für die nächsten Wochen geplant, eine für den Herbst und schließlich die Komplettübersicht bis Frühling 2005. Dieser Newsflow sollte die Aktien im erwähnten Zeitraum immer wieder beflügeln können. Weiteres Upside- Potenzial sei nach Erachten der Experten jedoch auch dann noch gegeben, da das bewirtschaftete Areal dermaßen groß sei, dass weitere Gebiete auch im Frühjahr 2005 noch nicht vollständig abgetestet sein würden. Man spreche hier also von Mindestgrößen. Anhand des Chartbildes könne man erkennen, dass Moto die laufende Konsolidierung im Edelmetallsektor überdurchschnittlich stark nachgezeichnet habe. Interessierte Anleger sollten dies als glückliche Kaufgelegenheit betrachten, von der nicht klar sei, ob sie sich in dieser Form noch einmal so ergebe. Da die Experten ein Kurspotenzial von rund 0,30 Euro je Aktie auf Sicht eines Jahres - also über den Verlauf der Machbarkeitsstudien - diagnostizieren würden, scheine es weniger von Relevanz, ob man nun einen Einstiegspreis von 13 oder 15 Cent, oder vielleicht sogar bei 11 Cent realisieren könne. Da sich die Wertpapierspezialisten nicht dem Ruf aussetzen möchten, einen marktengen kleinen Titel hochzujubeln, warne man ausdrücklich, dass es sich um einen nicht besonders liquiden Wert handle (auf jeden Fall ein Limit setzen im deutschen Börsenhandel) und dass Explorationsprojekte auch nachteilig ausfallen könnten. Falle der Goldpreis noch weiter, könnte Moto darüber hinaus erneut überdurchschnittlich stark im Kurs nachgeben. Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" erkennen trotz all diesen Unwägbarkeiten in Moto Goldmines dennoch einen potenziellen Kursverdoppler oder gar -verdreifacher.

  • Bei Orders in Deutschland sollte man immer noch ein Auge auf die Heimatbörse in Australien behalten und Orders mit Limit entsprechend absichern.
    Die relevanten Umsätze finden schließlich in Australien statt und der Kurs wird dort "gemacht":


    http://www.asx.com.au/asx/mark…mplate=F1001&ASXCodes=MTO


    Wenns ein neues Announcement gibt, erscheint am selben Handelstag rechts neben dem Security Code ein verlinkter * der direkt auf das Announcement führt. Allerdings sind die pdf's unter ASX immer in schlechter FAX-Qualität. Zahlen,... etc. sind dann oft schlecht lesbar. Besser man zieht sich das Announcement dann direkt von http://www.motogoldmines.com


    Hier noch ein Link zum Wechselkurs EUR/A$. Zuletzt hat der A$ gegenüber dem Euro etwas zugelegt, Moto wurde also in EURO teurer:


    http://waehrungen.onvista.de/s…OM=EUR&ID_CURRENCY_TO=AUD


    Viel Spass beim mitfiebern. 8o

  • Seit ich diesen Wert ( 11.05.04 ) reingestellt habe ist er von 0.22 auf jetzt 0.265 geklettert, für knapp zwei Wochen doch nicht schlecht.Bald ist ja dass erste PZ von 0.30 errreicht.Bin aber der Meinung dass sich dieser Wert noch bestimmt weiter nach oben entwickelt, wenn die neuen Bohrergebnisse vorliegen und der POG auch wieder an Fahrt gewinnt.
    Noch ein schönen Vaddertag
    wünscht hpoth aus Frankfurt/Main

  • @Hpoth,

    "der Wert" hat mit Bohrergebnissen und PoG soviel zu

    tuen wie der Wagner, Das gemalte Haus oder der Solzer

    mit der Deutschen, Dresdner und Commerzbank.


    Lies Dir mal Dein eigenes Eröffnungsposting durch.

    Weltbank und IWF, welch´edle Adressen. Die

    vergeigen Öffentliche Gelder nachdem vorher und nachher

    das meiste versickert ist. Und Ahnung von GM wie Lassie.


    sowas zieht die Pusher an.

    Es gibt so ein Kinderspiel 10 Kinder laufen um 9 Stühle.

    Auf Signal soll sich jeder Setzen.

    Hier laufen ein paar tausend Kinder und es ist garkein Stuhl da.


    Gruss



    gogh

  • BBC vom 29.05.2004
    =============



    Friday, 28 May, 2004, 21:53 GMT 22:53 UK




    UN fires on DR Congo army rebels


    UN peacekeepers are struggling to end the fighting in Bukavu
    UN peacekeepers in the Democratic Republic of Congo have opened fire on a rebel faction of the Congolese army.
    The clash occurred in the eastern border town of Bukavu, where the UN has been trying to end clashes involving regular troops and rebel soldiers.


    The unrest has caused about 2,000 people to flee to neighbouring Rwanda in recent days.


    On Friday a UN helicopter gunship fired a rocket at supporters of former rebel commander Colonel Jules Mutebusi.


    The incident came on the third day of fighting between his men and other units of the Congolese army.


    Looting and raping


    Under a peace deal agreed last year, all the Congolese warring factions were supposed to unite as a single army.



    Former rebels are being integrated into a new national army
    But violence between the two sides first broke out on Wednesday evening - there are contradictory reports over who started the fighting.


    On Friday UN peacekeepers accused Colonel's Mutebusi's troops of looting and raping civilians.


    The UN has warned that the rebel soldiers will be forcibly disarmed if they do not return to their barracks.


    The BBC's Robert Walker in Bukavu says the latest clashes underline the continuing difficulties in integrating former rebels into a unified national army.


    Colonel Mutebusi and most of his troops are from the Banyamulenge ethnic group.


    Most of the refugees who have arrived at a camp near the town of Cyangugu in Rwanda are also Banyamulenge.



    gogh

  • Hallo gogh,


    siehst Du, genau das ist der Grund warum ich ein Engagement in Moto
    Goldmines scheue. Der Kongo ist zweifellos reich an Bodenschätzen,
    aber die ständigen Unruhen schrecken mich ab.
    Und die Truppen der UNO sind nichts mehr als ein zahnloser Tiger,
    hier braucht es schon ein etwas anderes Kaliber.


    Gruss


    Warren

  • Hi, Warren,


    ich habe ja auch in meinem posting geschrieben,der Kongo ist eben ein politisches Risiko und man kann sich hier höchstens mit einer kleinen Summe beteiligen, ich sehe mein invest wie einen OS ohne Zeitverlust.
    Schöne Pfingsten
    wünsch ich allen
    gruß hpoth

  • [Blockierte Grafik: http://www.wams.de/tplpix/wams/chl_kpf_62.jpg]



    Ausgabe vom Sonntag, den 30.05.2004


    Im Kongo irren drei Millionen Menschen durchs Land


    Was geht in einem Menschen vor, der einem anderen das Herz aus der Brust reißt und anschließend isst? Im Film "Das Schweigen der Lämmer" ist dies Fiktion, im Kongo der gewöhnliche Alltag. Die ethnische Säuberung im Herzen Afrikas findet vor den Augen der Weltöffentlichkeit und der dort stationierten 200 UN-Blauhelm-Soldaten statt.



    Das Land, von dem die Rede ist, hieß 1971 Zaire. Der Fluss ebenfalls. Und die Währung. So bestimmt vom damaligen Präsidenten Mobutu Sese Seko, einem blutigen Diktator. Als 1997 Laurent-Desire Kabila die Macht übernahm, nannte er die ehemalige belgische Kolonie wieder in Kongo um. 2001 wurde der unbequem und großmäulig gewordene Kabila ermordet. Seitdem führt sein Sohn eher einsilbig die Amtsgeschäfte. Freie Wahlen? Davon träumen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) viele Menschen. Doch nur wenige rechnen damit. "Politiker kommen und gehen. Und? Wir sind noch da", sagt Manda Kalundi und blickt auf den Staub vor seinen Füßen, als schäme er sich für sein Leben. Vor sechs Jahren war der 46-Jährige aus dem Volksstamm der Hema Krankenpfleger. Seit seinem 40. Geburtstag ist er auf der Flucht vor den Milizen des anderen Volksstammes der Ituri-Provinz, den Lendu. Erst floh er quer durch den Kongo. Von Bunia im Nordosten bis nach Moba im Süden des Landes. Anschließend war er einige Zeit in Sambia. Heute lebt er mit Frau und sieben Kindern in der Provinz Katanga. Wohin es ihn als Nächstes führen wird? Er weiß es nicht. "Ich will den Menschen helfen, nicht länger wie ein Tier leben", sagt Kalundi. Die Kinder machen ein Lagerfeuer. Später werden sie Brei aus Blättern und Erdnüssen essen.



    Die Familie Kalundi sind nur neun von schätzungsweise drei Millionen Flüchtlingen, die es in derzeit in der DRC gibt. Die meisten davon sind minderjährig, schätzen Hilfsorganisationen. Genaue Erhebungen gibt es nicht. Seit 1998 sind im Kongo mehr als fünf Millionen Menschen an Krankheiten oder Hunger gestorben. Das Welternährungsprogramm (WFP) unterstützt knapp 500 000 Menschen mit Lebensmitteln. Aber 17 Millionen Menschen sind chronisch unterernährt. "Wir gehen davon aus, dass diese Zahlen noch untertrieben sind", sagt ein WFP-Sprecher. Ein Viertel aller Säuglinge stirbt schon bei der Geburt. 20 Prozent aller Jungen und Mädchen schaffen es nicht bis zu ihrem fünften Geburtstag. Nur die Hälfte aller Kinder geht in die Schule. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung können weder lesen noch schreiben.


    Der Konflikt zwischen den Hema und den Lendu begann schon vor Jahrzehnten. Damals ging es lediglich um Land. Über die Jahre zogen Vertreter der Lendu in alle wichtigen Positionen der Region. Sie stellen die Politiker, die Lehrer, Polizisten und Richter. Obwohl die Hema nach wie vor die größte Bevölkerungsgruppe darstellen. Doch, und das ist der entscheidende Punkt, die Lendu werden von Uganda und Ruanda mit Waffen unterstützt, da sie den Nachbarländern gestatten, die Bodenschätze der Region zu rauben. Coltan, Gold, Diamanten und Kupfer machen den Kongo zu einem der reichsten Länder Afrikas. Die Kongolesen müssten - eigentlich - wohlhabende Menschen sein.


    Kongo: Hema gegen Lendu


    - Hauptstadt: Kiinshasa


    - Staatsoberhaupt: Präsident Generalmajor Joseph Kabila


    - Größe: 2 344 858 km2, 6,5-mal so groß wie Deutschland


    - Bevölkerung: rund 53 Millionen, Wachstumsrate 2,7 Prozent, fast 80 Prozent Bantu
    - Religionen: über 40 Prozent Katholiken, über 30 Prozent Protestanten, über 10 Prozent Kimbanguisten, 1 Prozent Moslems und Anhänger von Naturreligionen
    - Bruttoinlandsprodukt: ca. 3,3 Milliarden Euro
    - Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt: ca. 67 Euro


    Quelle: wams.de

  • Warren,


    ich bin ebenfalls in Moto investiert, und zwar auch nur mit einem kleinen Betrag, weil auch ich mir des politischen Risikos bewusst bin. Aber ist es nicht so, dass der Staat bei den Goldfunden mitkassiert?
    Ich kann mir sogar vorstellen, dass dieses Projekt für die Regierung Werbecharakter haben soll (Großinvestoren des Rohstoffsektors anlocken) und es deshalb besonders geschützt wird.
    Wie gesagt, einen kleinen Betrag kann man da meiner Meinung nach schon anlegen, oder besser gesagt aufs Spiel setzen. Wobei - zu klein soll der Betrag auch wieder nicht sein, weil das dann ja nichts bringt. Das ist aber letztendlich jedem selbst überlassen.


    schöne WE noch


    extrel

  • Hallo extrel,


    mir ist das ganze zu heiß, auf die Versprechen dieser Militärdiktatur wür-
    de ich mich nicht verlassen. Eine militärisch geführte Regierung ist mei-
    ner Erfahrung nach mehr als korrupt, sie kann nur überleben, wenn
    ständig Geld da ist, die Soldaten zu bezahlen. Ob das dann im Sinne der
    Aktionäre ist, stelle ich mal in den Raum.
    Trotzdem kann ein Investment in Moto lohnenswert sein, der Kongo
    ist sehr reich an Bodenschätzen.


    Gruss


    Warren

  • Hallo hpoth,


    sehr gut geschrieben. Dieser Bericht deckt sich mit meinen Aussagen,
    ein paar Antworten vorher, dass in einem Land wie dem Kongo nun
    mal das Militär das Sagen hat. Und eines ist sicher, ein Generalmajor
    als Präsident schert sich einen Dreck um Besitzverhältnisse von Gold-
    minen. Wenn der Geld braucht - und das ist dauernd der Fall - dann
    nimmt er sich dieses, egal von wem. Ohne Geld kann er seine Solda-
    ten nicht bezahlen, keine Waffen kaufen und letztendlich auch nicht
    an der Macht bleiben. Und die UNO, ich glaube hierzu brauche ich mich
    nicht weiter äußern, die müssen froh sein, wenn sie selbst in Ruhe ge-
    lassen werden. Ein zahnloser Tiger eben.
    Eigentlich schade, ich könnte mir vorstellen, dass Moto in einem politisch
    stabilen Kongo ein Spitzeninvestment wäre. So wie die momentane Si-
    tuation sich darstellt, lieber die Finger weglassen. Das ist meine persön-
    liche Meinung dazu.


    Gruss


    Warren

  • Moto Goldmines finde so langsam doch Interesse der grossen Goldproduzenten.Im Mai sollen Veertreter von Newmont,Placer-Dome,GFI und Golden Star das Gebiet von Moto im Kongo besucht haben.Die Chance einer Übernahme durch einer der Großen dürfte damit steigen.In den jetzigen Kurs ist ja bereits ein Kongo-Abschlag von ca 50% enthalten und Moto dürfte doch mehr Wert haben.Es sollen bis September rund 4 MIO Gold-Ressourcen ausgewiesen werden.Zurzeit sind es 2 Mio Unzen Gold.
    gruß hpoth

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