Aktuelle Wirtschaftsdaten / Analysen und Kommentare

  • US-Beschäftigungszuwachs im Juni schwächer als erwartet
    [02 Jul 2004 - 14:36]


    Washington, 02. Jul (Reuters) - Der Beschäftigungszuwachs in den USA hat sich im Juni überraschend verlangsamt.


    Die Zahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft kletterte um 112.000 nach einem revidierten Anstieg um 235.000 im Vormonat, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem kräftigeren Plus von 250.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote blieb erwartungsgemäß unverändert bei 5,6 Prozent.


    Der Euro <EUR=> reagierte auch die Daten mit kräftigen Kursgewinnen. Die Terminkontrakte auf die US-Aktienindizes gaben unmittelbar nach Vorlage der Zahlen nach und deuteten damit auf Kursverluste zu Handelseröffnung an der Wall Street hin.

  • 02.07. 16:47
    US: Industrieaufträge fallen erneut



    Wie das US-Handelsministerium am Freitag in den USA verkündet fielen die Aufträge für in den USA hergestellte Industriegüter den zweiten Monat in Folge. Jedoch gingen die Industrieaufträge nur um 0.3% (Prognose: 0.5%) zurück. Die Auslieferungen aus den Fabriken stiegen im Mai um 0.3%, während die Lagerbestände um 0.5% anzogen. Der im April gemeldete Rückgang um 1.7% wurde aufgrund neuer Daten auf -1.1% revidiert. Zudem wurde der Rückgang für Aufträge für langlebige Güter im Mai von -1.6% auf -1.8% revidiert.

  • *********Montag, 05. Juli 2004*********


    09:45: IT; Dienstleistungsindex für Juni


    09:50: FR; Dienstleistungsindex für Juni


    09:55: DE; Dienstleistungsindex für Januar


    10:00: EU; Dienstleistungsindex Eurozone für Juni


    10:00: EU; Composite-Index Eurozone für Juni


    10:30: GB; CIPS Dienstleistungsindex für Juni


    11:00: EU; Einzelhandel April und für Mai
    17:00: US; Ankündigung 4-wöchiger Bills


    19:00: US; Auktion 3- und 6-monatiger Bills


    DE; Eurex - eingeschränktes Settlement


    US; CBOT eingeschränkter Handel


    US; CME geschlossen


    US; New York Stock Exchange geschlossen

  • *********Dienstag, 06. Juli 2004*********


    10:30: GB; Industrieproduktion für Mai


    10:30: GB; Produktion verarbeitendes Gewerbe für Mai


    13:45: US; ICSC-UBS Index (Woche)


    14:55: US; Redbook (Woche)


    15:00: EU; EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven


    16:00: US; Challenger Report für Juni


    16:00: US; ISM Dienstleistungsindex für Juni


    17:00: US; Ankündigung 5-jähriger T-Notes


    19:00: US; Auktion 4-wöchiger Bills

  • ISM-Services-Index enttäuscht deutlich


    Der ISM-Index für das nichtproduzierende Gewerbe ist im Juni gegenüber dem Vormonat von 65,2 auf 59,9 Prozent abgerutscht. Dies meldete heute das Institute for Supply Management. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf 63,5 Prozent gerechnet. Da ein Wert oberhalb von 50 Prozent in jedem Fall aber für eine Wachstumstendenz steht, deutet der Wert trotz des nominalen Rückgangs auf fortgesetzt robustes Wachstum hin. In den letzten 5 Monaten war der Index stets oberhalb von 60 Prozent geblieben und hält sich außerdem seit 14 Monaten oberhalb von 50 Prozent.


    Wie das ISM-Institut weiter mitteilte, stieg der Index für Neuaufträge von 61,3 auf 64,2 Prozent. Der Beschäftigungsindex legte von 56,3 auf 57,4 Prozent zu. In 13 von 17 Branchen war eine Aufwärtstendenz erkennbar; drei Branchen erbrachten neutrale Resultate. Lediglich für den Bereich Großhandel wurde eine Abwärtsentwicklung gemessen.

  • 07.07. 11:16
    Steht USA vor Wachstumsdelle?


    Zuletzt haben unerwartet schwache Wirtschaftsdaten aus den USA einschließlich eines verlangsamten Stellenwachstums die Frage erheben lassen, ob sich der Wirtschaftsaufschwung in Amerika bereits wieder seinem Ende neigt. Die meisten Analysten sind der Ansicht, dass die Wirtschaft lediglich einen moderateren Wachstumskurs einschlagen wird, nachdem im Vorjahr der Weg zu einer kräftigen Erholung eingeschlagen worden ist. Dennoch herrscht Furcht, dass die Weltwirtschaft aufgrund struktureller Probleme zu neuer Schwäche neigen könnte. Der Ausgang der US-Präsidentenwahl am 2. November dieses Jahres wird von Experten als bedeutend angesehen.
    Weiters vertreten Experten die Auffassung, dass ein moderateres Wachstum keine Inflationsbeschleunigung zur Folge hat, was eine maßvolle Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank nach sich ziehen wird. Nach Ansicht von David Rosenberg von Merrill Lynch hat der zuletzt ausgewiesene US-Arbeitsmarktbericht erkennen lassen, dass die Wirtschaft an deutlichen Schwung verloren hat. Es gebe weder ein fiskal noch ein geldpolitisches Mittel um dagegenzuhalten. Rosenberg hat daher seine Schätzung zum US-Wirtschaftswachstum zum zweiten Quartal von 3,7 Prozent auf 2,5-3 Prozent reduziert.


    Dazu passt:
    07.07. 12:32
    Peoplesoft - Umsatz-u. Gewinnwarnung


    Der Unternehmenssoftware-Hersteller Pepolesoft hat die Prognosen zum zweiten Quartal 2004 reduziert und rechnet nun für jenen Berichtszeitraum mit einem Gewinn vor Sondereffekten zwischen 13 und 15 Cents je Aktie, was unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von Thomson First Call bei 21 Cents je Aktie liegt. Die Erlöse sollen in einer Spanne von $655 Mio bis $665 Mio liegen, was wiederum unter den Analystenprognosen von $689 Mio, einschließlich geschätzter Lizenzerlöse von $129 Mio bis $133 Mio liegt. Als Ursache der Revidierungen werden vom Unternehmen negative Effekte aufgrund von Kartellrechtsstreitigkeiten angeführt.


    Peoplesoft geben zur Zeit in Frankfurt 6,13% auf 13 Euro nach

  • *********Donnerstag, 08. Juli 2004*********


    10:30: GB; BoE Ratssitzung


    13:00: GB; BoE Sitzungsergebnis


    14:30: US; Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)


    17:00: US; Ladenkettenumsatz für Juni


    17:00: US; Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills


    19:00: US; Auktion 10-jähriger TIPS


    19:00: US; Auktion 5-jähriger Notes


    21:00: US; Verbraucherkredite für November


    22:30: US; Wochenausweis Geldmenge

  • 08.07. 14:38
    USA: Erstanträge fallen auf 4-Jahres-Tief


    Laut dem US-Arbeitsministerium sind in der Woche zum 3. Juli in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 39.000 auf 310.000 kräftig gefallen. Die stellt das niedrigste Niveau seit Oktober 2000 dar. Der gleitende Vierwochenschnitt hat sich um 10.250 auf 336.000 reduziert. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 340.000 gerechnet.


    Also gut für Dollar, schlecht für Gold. (als Trader würd ich mich jetzt bei 404,40 kurzfristig verabschieden. Kann die Reaktion am Markt im Moment schlecht verstehen - Gold steigt, Dollar fällt. Wie gesagt, als Trader)

  • 08.07. 13:52
    Einzelhändler meldet Gewinnwarnung


    Stage Stores hat seine Prognosen für 2004 reduziert und erwartet nun einen Gewinn zwischen $2,7 und $2,9 je Aktie, was unter den Analystenschätzungen von Thomson First Call von $2,98 je Aktie liegt. Die Schätzungen für das zweite Quartal wurden bei erwarteten Erlösen im Bereich von $277 Mio und $281 Mio auf eine Gewinnspanne von 28-34 Cents je Aktie reduziert. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen belaufen sich auf einen Gewinn von 51 Cents je Aktie.


    CEO Jim Scarborough hat sich über die Juni-Erlöse enttäuscht gezeigt. In diesem Monat seien die Filialumsätze um 2,5% gefallen, während auf Fünf-Wochen-Sicht die Umsätze um $100,1 Mio bzw 38,6% gestiegen sind. Als gewichtigen Grund für den jüngsten Rückgang führte der CEO das kühle Wetter an.

  • @ gogh


    ...so ein schönes Bild.... doch dieses paßt mal wieder überhaupt nicht zum Thread...Ich weiß nicht ob es mir nur so geht... doch schön wäre es wenn du auf deren Anwendung in jeden x- beliebigen Thread verzichten könnstest...wie wärs denn mit " Goghs" Bildergalerie...


    @ option 63


    ...so unlogisch ist dies nicht... denn die Volkswirte werden zu der Einschätzung kommen...das nach 4 Jahren der Boden erreicht sein könnte.... denn auch der Arbeitsmarkt ist keine Einbahnstraße...

  • @goldbugs,



    ich wollte mit dem Bild und seinem Untertitel

    sagen, die Statistischen Daten aus USA

    (Arbeitslosmeldungen in diesem Fall)

    haben keinen Einfluß auf den PoG.


    Mal davon abgesehen, ob dies zutreffend oder

    unzutreffend ist.


    Es hat natürlich keinen Zweck, eine für die

    Empfänger unverständliche Sprache zu

    sprechen.


    So gesehen bin ich dankbar für die Reaktion.


    gogh

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