Auszug aus dem o.a. Artikel von Gburek "Welche Rolle spielt in diesem Szenario eigentlich das Gold? Dazu gibt es drei plausible Antworten: 1. Wenn der Crash auf sich warten lässt, werden alle Edelmetalle ihren Anstieg fortsetzen. 2. Wenn es zum Crash und damit zu einer umfangreichen Liquidationswelle kommt, wird Gold - noch mehr Silber und Platin - zunächst schon deshalb nach unten mitgerissen, weil die Preise der Edelmetalle in den vergangenen Jahren gestiegen sind, wenn auch nicht so stark wie die Aktienkurse. 3. Spekulativ am reizvollsten ist für Goldanleger die Phase danach, nämlich wenn die Zentralbanken die Geldschleusen ein weiteres Mal öffnen, um eine internationale Finanzkrise abzuwenden. Denn in diesem Fall dürfte Gold zum einen von der Geldschwemme als solcher profitieren, zum anderen von seiner Funktion als sicherer Hafen." Punkt 1. ist für mich noch zu verstehen. Punkt 2. wird schon schwieriger für mich....ausser man nimmt an, das im Zuge von Verlustminimierungen und Margin Calls zwangsläufig auch Edelmetalle verkauft werden müssen. Nur Gbureks Begründung für den Preisverfall von Edelmetallen ist doch irgendwie banal. Es fällt, weils vorher gestiegen ist. Punkt 3. übersteigt allerdings meinen geistigen Horizont um Längen. Die Zentralbanken öffnen die Geldschleusen um eine Finanzkrise abzuwenden und die Leute kaufen billiges Gold????? Ja haben wir den Wunschbäume hier? Glaubt man in den Kreisen ernsthaft, das wenn die Geldschleusen geöffnet werden, Gold auch billig zu haben ist???? Ich habe bisher immer geglaubt das wenn der "Crash" kommt, Gold im Wert steigt....... Ich gehe mal davon aus das Gburek, wenn er schon von einem "sicheren Hafen" für Gold spricht auch von physischem Goldbesitz ausgeht oder ist das ein reiner Papierfritze? Sanfte Grüße Der Misanthrop