Hallo Leute,
kauft mir beispielsweise meine Bank des Vertrauens 
zu jeder Zeit mein Gold ab, auch wenn die Kurse eventuell mal für einen kurzen Moment inflationär hoch sind, sagen wir 5000$ / Unze?
Würde mich interessieren. Wirtschaftlich wäre das ja nicht unbedingt.
Oder wie funktioniert das? Können die mich auch ablehnen? Bzw. wo bekommt man sein Gold immer los?
Viele Grüße und Danke,
Komplize
Die Frage beschäftigt mich auch. Evtl. kauft eine Scheideanstalt dann noch an.
Weder für eine Bank noch für einen Edelmetallhändler besteht ein Kontraktionszwang, d.h. die müssen nicht ankaufen.
Allerdings wird das sowohl die bank als auch die Edelmetallhändler i.d.R. nahezu immer tun, da die Preise so kalkuliert sind, daß der Händler oder die Bank die Stücke sofort an jemand anderen mit Gewinn verkaufen könnte. Bei grossen Banken oder Händlern poolt sich ja die Nachfrage und das Angebot.
Danke!
ZitatOriginal von komplize
Hallo Leute,
kauft mir beispielsweise meine Bank des Vertrauens
Komplize
Ja, wäre dem nämlich nicht so, würde der Goldpreis nicht bei 5000$ stehen.
[quote]Original von komplize
Hallo Leute,
kauft mir beispielsweise meine Bank des Vertrauens zu jeder Zeit mein Gold ab, auch wenn die Kurse eventuell mal für einen kurzen Moment inflationär hoch sind, sagen wir 5000$ / Unze?
Würde mich interessieren. Wirtschaftlich wäre das ja nicht unbedingt.
Hallo komplize,
aber nur für 4700 und bei einem kurzen Moment nur, wenn sie einen Käufer hat.
Aber sehr unwahrscheinlich.
Gruß Blaubronco
würd ich also so jetzt nicht ganz verstehen wollen, also doch eher allgemeine unsicherheit?
angebot und nachfrage, klar.
könnte jemand versuchen zu erklären wie man sich das vorstellen muss? momentan ist ja alles soweit klar, die kunden kaufen sich metalle. viele sparen und viele verkaufen wieder.
was der komplize sich evtl fragt ist: was ist wenn die läden (banken, metallhändler und so) sich irgendwann sagen "kein bock mehr, haben genug verkauft"?
nimmt die zahl der käufer ab oder wie?
Ich glaube so einfach zu erklären ist das nicht. Es kommt ja auch immer auf die Umstände an. Hätten wir eine goldgedeckte Währung gäbe es sicherlich keine Probleme das Gold an den Mann zu bringen.
LG
Porter
@ highfly
ob die Zahl von Käufern abnimmt, weiß man nicht.
Die Frage geht von einer Sondersituation aus - kurzfristig 5000 Euro für eine Unze Gold.
Der Fall ist reine Theorie. Höchstwahrscheinlich gibt es dann kein Gold mehr zu kaufen oder umgekehrt keiner hat mehr Geld für Gold.
Gruß Blaubronco
Geschöften gibt es ja immer die gleiche Anzahl Käufer wie Verkäufer :-)...im Ernst.... Grosse Edelmetallhändler und Banken sichern Ihre Positionen durch Termingeschäfte und/oder Optionen in kurzen Intervallen ab.
Oder können es sich leistern, das nicht zu tun.
Wenn der Preis bei 5000 steht, dann steht er da, weil es Käufer gibt, die soviel zahlen wollen bzw. Verkäufer erst ab dem Preis abgeben. Preise entstehen als Vereinbarung beim Kauf/Verkauf. Die Bank vermittelt nur und verdient Provision. Natürlich hält sie kurzfristig auch Gold durch den Ankauf und geht ein Kursrisiko ein - dafür gibt es aber einen Spread (abhängig von der Volatilität) oder andere Absicherungen. Das Risiko hat die Bank heute auch schon. Sollte es keine Käufer geben, gibt es auch keinen Kurs von 5000 bzw. fallenden Kurse.
ZitatOriginal von highfly
was der komplize sich evtl fragt ist: was ist wenn die läden (banken, metallhändler und so) sich irgendwann sagen "kein bock mehr, haben genug verkauft"?
Wenn Sie keinen Bock haben was zu verkaufen, dann heisst's halt: Ausverkauft, momentan keine Ware verfügbar 
Wenn die Goldbesitzer nichts mehr verkaufen wollen, dann steigt eben der Kurs bis dorthin, wo sie wieder bereit dazu sind.
So läuft das schon immer; alles ganz normal mit Angebot und Nachfrage.
Kein Grund sich überflüssige Sorgen zu machen
Sollte die eine Bank kein Gold kaufen, dann geht man halt zur nächsten.
ZitatOriginal von Mehlwurm
Wenn der Preis bei 5000 steht, dann steht er da, weil es Käufer gibt, die soviel zahlen wollen bzw. Verkäufer erst ab dem Preis abgeben. Preise entstehen als Vereinbarung beim Kauf/Verkauf. Die Bank vermittelt nur und verdient Provision. Natürlich hält sie kurzfristig auch Gold durch den Ankauf und geht ein Kursrisiko ein - dafür gibt es aber einen Spread (abhängig von der Volatilität) oder andere Absicherungen. Das Risiko hat die Bank heute auch schon. Sollte es keine Käufer geben, gibt es auch keinen Kurs von 5000 bzw. fallenden Kurse.
Ja, ja - 1980 POG bei über 800$ kaufte keine Bank in Östereich oder Schweiz Gold.............
Gruß
Eulenspiegel
