Goldstandard Inflation Deflaltion GoldMÜNZEN Goldbarren GOLD DOW

  • Wegen den anhaltenden Diskussionen hier im Forum zu Inflation und Deflation hätte ich gerne mal gewußt wie die einzelnen Forenteilnehmer die aktuelle Martsituation einschätzen.
    Daraus kann man dann wahrscheinlich auch erkennen, ob man sich mit den einzelnen Foren-teilnehmer identifizieren kann.
    Wie schätzt ihr die aktuelle Situation ein?
    Sind wir/gehen wir in eine Phase der DEFLATION oder INFLATION ?
    und
    welche Art von Geldanlage ist dann in der aktuellen Situation zu bevorzugen?
    und (ganz wichtig um Forenteilnehmer einschätzen zu können)
    wie steht ihr zum Goldstandard? Wäre die Einführung des Goldstandards wünschenswert, warum und warum nicht?


    hier im Forum gab es schon schöne Charts, wie sich Gold in der Deflation und in der Inflation verhält,
    und wie sich GOLD und DOW in der Vergangenheit (100 Jahre) inflationsbereinigt verhalten haben.


    Interessant dass sich GOLD in der DEFLATION immer sehr gut entwickelt hat und in der INFLATION sich fast immer negativ entwickelt hat.
    Wahrscheinlich weil ja GOLD = GELD ist
    Gilt das dann wahrscheinlich nur für Gold-MÜNZEN die offizielle Zahlungsmittel sind (Gold = Geld) so wie Krügerrand, Naturas, Goldeuros, etc ..
    oder/und gilt das dann auch oder nicht für Goldbarren, da diese ja eher wie Rohstoffe anzusehen sind, also Waren?
    Interessant auch zu sehen, dass Gold in 100 Jahren seine Kaufkraft erhalten hat und der DOW seine Kaufkraft um das 25 fache, inflationsbereinigt, gesteigert hat.
    (in der Tabelle im Anhang bei Deflation 1814-1830 Gold -100, das muss +100 heißen)


    Also:
    Inflation / Deflation ? (Deflation)
    Goldstandard ja / nein (NEIN)
    Goldmünzen / Goldbarren (Gold-MÜNZEN)
    Gold / Dow (Gold ja - Aktienfonds ja)


    (meine Meinung schon mal in Klammern)
    Danke

  • Hallo,


    TIPPS für die Zeiten, die da vor uns liegen:
    Inflation / Deflation ? (EXTREMZEITEN Ist die Hyperinflation für G/S nicht so ähnlich wie die Deflation für die Kaufkraftentwicklung? )
    Goldstandard ja / nein (Haben wir keinen, also haben wir momentan schlechtes GELD)
    Gold- Silbermünzen / Gold-Silberbarren (sowohl, als auch)
    Gold / Dow (Gold ja - Aktien(fonds) ja, aber erst Zu-/Neukauf wenn das Ratio niedriger ist ;) )
    Persönlicher Besitz ja / nein ( NEIN, rien ne va plus WOLLE :D )
    Macht über die Vermögenswerte ja / nein (JA)
    Legal ja / nein (JA, dickes Bussi an die KASTE, die die Schlupflöcher schafft, ohne dass man selbst was tun muss :D )


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    8 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Warum 10 Euro Münzen ?
    Natürlich bevorzuge ich auch 10 Euro Münzen, lieber als einen 10 Euro Schein,
    bzw. lieber den Gegenwert in 10 Euro Münzen als Papiergeld.
    OK
    wenn man Geld horten will, dann wird dies der beste Weg sein, sehe ich ein.
    Gibt es noch andere Gründe?


    Infla oder Defla - keiner weiss was kommt. Die Fakten weisen m.E. mehr auf eine Defla hin. Langfristig sehe ich aber Infla.


    Silber-Muenzen mit hohem Face-Value machen Sinn. In der Defla sichern sie durch ihren Face-Value gegen den Preisverfall ab, in der Infla kompensieren sie den Wertverlust durch ihren Silbergehalt.


    Ich persoenlich setze aber auf Energie (gehebelt, langfristig).

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Mir ist unklar, warum derart viele Foren-Teilnehmer von einer Deflationsgefahr ausgehen. Japanische Verhältnisse lassen sich nicht auf globale Märkte übertragen und die Politik kann nur das Ziel einer inflationären Entwicklung haben. Bei einer die Realwirtschaft beherrschenden Deflation mit all ihren Folgewirkungen auf Vermögenswerte, Echt- und Buchgeld sprengt die hohe Staatsverschuldung (die dann ja wertmäßig nochmals exorbitant gewichtiger ausfällt) die strukturellen Rahmenbedingungen. Eine Deflation wäre von der Seite des Staates also ausschließlich mit zu erfolgender Währungsreform (1 Euro= 1/3 Neumark... :thumbdown: ) zu tolerieren. Bleibt dabei Gold oder sonstige Vermögenswerte für den Normalbürger erhalten, inflationiert diese Fluchtmöglichkeit an Werterhalt die neuen Bedingungen sofort - aucb wenn man jetzt das bestehende Bankensystem sich selbst überliesse... :cursing:
    Eine durch die Marktentwicklungen folgende Deflation wird also nur von kurzer (weil kurzfristig kaum zu unterbindender) Dauer sein. So oder so folgt die Inflation oder Hyperinflation...das Schuldensystem ist anderenfalls nicht aufrecht zu erhalten...und das Sozialsystem....und die "demokratische" Machterhaltssystematik..etc..etc...
    Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld.... :thumbup:

  • Warum sollte es eine eindeutige Richtung geben?
    Es kann Phasen und Mischphasen bis zum Endpunkt = Staatsbankrott bzw. Neuwährung geben.


    Aus heutiger Sicht könnte es so aussehen: Finanzkrise ---> Rezession ---> Deflation ---> Hyperinflation bzw. Staatsbankrott.
    Mischzustände nicht ausgeschlossen.


    Es gäbe aber schon heute die Möglichkeit dem allen völlig zu entgehen (vorerst), nämlich durch das Umschichten der Schulden/Geldmengen in eine neue Blase, analog 2001.
    Welche? Da gäbe es einige Möglichkeiten.

  • Mir ist unklar, warum derart viele Foren-Teilnehmer von einer Deflationsgefahr ausgehen. Japanische Verhältnisse lassen sich nicht auf globale Märkte übertragen und die Politik kann nur das Ziel einer inflationären Entwicklung haben. Bei einer die Realwirtschaft beherrschenden Deflation mit all ihren Folgewirkungen auf Vermögenswerte, Echt- und Buchgeld sprengt die hohe Staatsverschuldung (die dann ja wertmäßig nochmals exorbitant gewichtiger ausfällt) die strukturellen Rahmenbedingungen. Eine Deflation wäre von der Seite des Staates also ausschließlich mit zu erfolgender Währungsreform (1 Euro= 1/3 Neumark... :thumbdown: ) zu tolerieren. Bleibt dabei Gold oder sonstige Vermögenswerte für den Normalbürger erhalten, inflationiert diese Fluchtmöglichkeit an Werterhalt die neuen Bedingungen sofort - aucb wenn man jetzt das bestehende Bankensystem sich selbst überliesse... :cursing:
    Eine durch die Marktentwicklungen folgende Deflation wird also nur von kurzer (weil kurzfristig kaum zu unterbindender) Dauer sein. So oder so folgt die Inflation oder Hyperinflation...das Schuldensystem ist anderenfalls nicht aufrecht zu erhalten...und das Sozialsystem....und die "demokratische" Machterhaltssystematik..etc..etc...
    Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld.... :thumbup:


    weil momentan überall deflationäre Entwicklung vorherrscht:
    hier einige Beispiele:
    Immobilien Deutschland: absolut hohe Deflation von -30% bis 40% in den letzten 15 Jahren ... nur keiner merkt es, weil die eigene Immo nicht jeden Tag an der Börse gehandelt wird
    Verkauf doch heute mal eine Immobilie :thumbdown:
    Aktien in 2008: Wertvernichtung in Billionen $ und €
    Rohöl: deflationär; kommend von 150$ auf 75 $, dies wird die Inflation in Kürze nach unten treiben ( :) gut so, so kann die EZB stark senken)
    Rohstoffe: Deflation -->>> Weizen, Korn, selbst GOLD und Silber rückläufig
    Wer einen Fiat, Opel, oder sonst eine Schleuder kaufen will, bekommt teilweise 5 Jahre den Sprit bezahlt, die Versicherung und was weiß ich noch alles ... alles deflationäre Entwicklungen
    Also es ist doch nicht zu übersehen!
    Und die DEFLATION ist ja noch viel gefährlicher als eine "gesunde" Inflation,
    denn in einer Deflation zählt nur CASH (auch und gerade Gold-MÜNZEN = GELD) alles andere würde nur noch billiger werden, also auch Immos, Aktien, Grundstücke, etc ...
    GEFAHR !
    Aber wahrscheinlich (hoffentlich) werden die deflatonären Tendenzen nur bis Anfang nächsten Jahres anhalten um dann wieder eine "gesunde" Inflation zu bekommen. :)

  • defla / infla:
    kreditkontraktion ist in vollem gange und hat noch einige milliarden $US vor sich. also defla!
    die gefürchtete defla wird durch konzertierte kreditausweitung (ben b52) bekämpft. also infla!
    ga wattn getz?


    goldstandard
    gold IST der standard. gleich ob goldstandard, fiat oder sonstwas.
    die konsequenzen des wirtschaftlichen handelns wie zyklische krisen etc haben etwas mit den rahmenbedingungen zu tun und was die menschen jeweils draus machen.
    Für den, der hämmern will (geld auf pump ausgeben), ist jeder gegenstand ein hammer


    goldmünzen / barren
    münzen gefallen besser und die währungsfunktion erschliesst sich dem laien auf den ersten blick.
    stücke vom barren abbeissen macht nur bei schoki spass...
    warengeld ist halt nicht so fungibel wie fiat mit seinen beliebigen nominalen.


    gold / aktien
    warum entwederoder? Sowohlalsauch!
    mit gold durch die täler, mit den aktien auf die höhen...


    hoffe, du bist geholfen
    enjoy the ride


    -nemo-

  • Jim Rogers glaubt an Inflation:


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    Meine amateurhafte Vorhersage: Assets (Aktien und Immobilien) gehen weiter runter (Defla), weil sie sowieso ueberbewertet sind,
    aber Rohstoffe werden bald wieder hoch gehen (Infla) - weil die 7 Mrd. Menschen sie brauchen.


    K.

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