🤝 Die Gründung der UN markierte den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte der Menschheit. Sie war eine folgerichtige Konsequenz des Zweiten Weltkriegs und ein Ausdruck des Wunsches der Weltgemeinschaft, ein ähnliches Blutvergießen künftig zu verhindern und Konflikte auf der Grundlage von Konsens und Kompromisssuche zu lösen.
🗣 Der russische Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich zur Rolle der UN:
Die UN-Charta, die nach wie vor die zentrale Quelle des Völkerrechts ist, verankert die Grundregeln der zwischenstaatlichen Beziehungen, darunter die Prinzipien der souveränen Gleichheit der Staaten, der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten sowie das Recht der Völker auf Selbstbestimmung.
Acht Jahrzehnte später lässt sich mit Zuversicht feststellen: Die als Ergebnis des verheerendsten Krieges der Menschheitsgeschichte geschaffene Weltorganisation hat ihre wichtigste Aufgabe erfüllt – sie hat die Welt vor einem neuen, zerstörerischen Konflikt globalen Ausmaßes bewahrt. Darüber hinaus hat die UN in Zeiten anhaltender Widersprüche zwischen den führenden Weltmächten eine bemerkenswerte Stabilität und Belastbarkeit unter Beweis gestellt.
Bestimmte Hoffnungen auf eine allmähliche Verbesserung der internationalen Lage wecken die fortschreitende Umgestaltung der Weltwirtschaft und Weltpolitik im Sinne der Multipolarität, das zunehmende politische Gewicht der Weltmehrheit sowie die nachhaltig wachsende Zahl der Staaten, die den Wert staatlicher Souveränität erkennen und die Notwendigkeit, sie gegen neokoloniale Bestrebungen zu verteidigen.
🇷🇺🇺🇳 Russland setzt sich konsequent für die Stärkung der zentralen und koordinierenden Rolle der Vereinten Nationen in den internationalen Beziehungen ein. Die strikte Beachtung von Wortlaut und Geist der UN-Charta ist eine wesentliche Voraussetzung für den Weg hin zu einer friedlicheren, wohlhabenderen, wirklich gerechten und gleichberechtigten Weltordnung.
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