Beiträge von imsilberland

    Der Wiener Millenium Tower. Das einzige dieser Bezeichnung würdige
    Hochhaus in Österreich ist in Wien kaum zu übersehen. Hier residiert er
    also in der dreiundzwanzigsten von 50 Etagen. Walter K. Eichelburg, der
    Doyen der österreichischen Goldszene.


    Wer sich für Gold und Silber interessiert, kommt über seinen Namen und seinen Internetauftritt www.hartgeld.com
    kaum hinweg. In den verschiedenen Foren anderer Seiten werden seine
    Ansichten gewürdigt wie verdammt - der Kerl scheidet die Geister - ich
    selbst teile seit einigen Jahren die Stadt mit ihm und stehe ihm
    ziemlich gespalten gegenüber.
    Was Edelmetalle betrifft, kann man vor ihm nur den Hut ziehen. Zu einer
    Zeit, als Banker und Wirtschaftsintellektuelle höchstens ein mildes
    Lächeln für ihn übrig hatten, trommelte er schon beharrlich für Gold und
    Silber und gegen Staatsanleihen. Die Begriffe "Pigs" und "Klickaffen"
    waren auf seiner Seite zu finden, als noch kaum ein anderes Medium sie
    verwendete. Er hatte in Sachen Timing einen guten Riecher für den
    Abszurz im Herbst 2008 und die Griechenland-Problematik hatte er auch
    vor den "Experten" am Radar. Er ist nach wie vor ungebrochen und
    berechtigter Weise positiv gegenüber Gold und Silber und zu hundert
    Prozent negativ gegenüber Schuldtiteln diverser Natur eingestellt. So
    weit zu den Huldigungen - Ehre, wem Ehre gebührt.


    Kennen Sie den Spruch von Max Liebermann: "Ich kann gar nicht so viel
    fressen, wie ich kotzen möchte"? Der trifft nämlich den Nagel auf den
    Kopf, wenn Sie mich nach meiner zweiten Meinung zu seiner Seite
    fragen.Viele seiner menschlichen Ansichten und einige veröffentlichte
    Leserzuschriften empfinde ich als unterste Schublade. Da werden ( in
    immer anonymen Lesermeinungen) mehr Laternen für das Aufknüpfen von
    Bank(st)ern gefordert und dergleichen Derbheiten mehr.


    Was seine aktuellen wirtschaftlichen Prognosen betrifft, will ich mich
    nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wir leben zwar hier und jetzt
    nicht wie prophezeit im völligen Zusammenbruch, die Armen prügeln sich
    nicht um Konservendosen auf den Straßen und die Reichen zahlen auch
    nicht mit der neuen D-Mark - trotzdem hätte es jederzeit so kommen
    können, wenn die Politiker und wirtschaftlichen Big-Player weltweit
    nicht reagiert hätten, wie sie reagiert haben. Sie haben aber -
    und dieses Faktum sollte es vielleicht auch ein mal bis in die 23. Etage
    des Millenium Tower schaffen. Die "blöden Klickaffen" haben von März 09
    bis heute mit dem Dow 56% gemacht und Gold ist in der selben Zeit "nur"
    um 38% gestiegen. Besitzer amerikanischer Staatsanleihen sind bis heute
    nicht baden gegangen und auch wenn das Warten auf die Goldrakete schon
    nervt - die Wahrheit sollte zumindest nicht gänzlich ausgeblendet
    werden.


    Die von Politik und Wirtschaft eingesetzten Mittel ( Gelddrucken &
    Co) werden den Goldbugs schon noch ein breites Grinsen bescheren aber
    gut Ding braucht eben Weile. Erst muss das ganze frische Geld in den
    Wirtschaftskreislauf gelangen, dass der Goldzug wirklich abfahren kann
    und wir wissen ja, dass die großen Banken vor lauter Mißtrauen ihr Geld
    lieber bei den Notenbanken hinterlegen, anstatt es in den
    wirtschaftlichen Kreislauf zu pumpen. All die Rettungsaktionen haben
    nichts bewirkt, außer Zeit zu schinden. Das ohne wirtschaftlichen
    Gegenwert neu geschaffene Geld plus dem Zins- und Zinseszinseffekt wird
    immer mehr Schulden und Verwerfungen mit sich bringen und irgendwann
    wird auch der große Knall nicht zu verhindern sein. Dieses irgendwann
    kann, muss aber nicht morgen sein und das sollte sich Herr Eichelburg
    notieren, auch wenn er dann bei Klicks und Werbegeldern Einbüßen hin
    nehmen müsste.


    PS: Als informative Alternative zum Thema Edelmetalle empfehle ich (neben der Quernuss) auch die Goldseiten


    Quelle: quernuss

    Mutig deshalb, weil sich in den letzten Jahrzehnten in vielen Städten Europas Gegenden etabliert haben wo man klar von einem Ausländerproblem sprechen kann und er es wagt, das deutlich an zu sprechen. Islamische Dominanz in manchen Teilen Berlins, multikulturelle Gangs, eine dritte Generation von jungen Ausländern, die weder in der Türkei noch in Westeuropa zu Hause ist. Viele Grün- und Linkspolitiker haben doch keinen Tau, wie es in diesen Ghettos wirklich aussieht - unter Ausländern verstehen die den netten schwarzen Diplomaten von Nebenan, den persischen Augenarzt und den türkischen Gemüsehändler. Natürlich haben diese Schichten keine Probleme und sind bestens integriert.



    Trotzdem ist Sarrazin ein Ahnungsloser - vielleicht sogar ein Lügner. Er vermischt in seinen Veröffentlichungen Bildungsgrad und Intelligenz, was einen enormen Unterschied ausmacht. Tatsächlich ist der durchschnittliche Zuwanderer nicht so hoch gebildet wie der durchschnittliche Deutsche oder Österreicher. Tatsächlich ist er aber gleich intelligent und wird gleich intelligente Kinder zeugen wie ein Einheimischer. Fehlende Bildung kann man durch Lernen ausgleichen - mangelnde Intelligenz hingegen kaum. Diese (absichtliche ?) Vermischung macht aus einem mutigen Querkopf einen rechten Recken, der in braun-arischen Schmuddelecken suhlt.
    Scha(n)de. Quelle:
    quernuss: Sarrazin, der mutige Ahnungslose

    Ich staune manchmal bei der Lektüre von Expertenmeinungen zum Thema Immobilien. „Finger weg“ sagen die Einen oder aber „sicheres Investment“ die Anderen. Beide Seiten sehen das ziemlich dogmatisch , dabei gibt es hier keine absolute Wahrheit – es hängt von der Situation des Käufers/Verkäufers, dem Zeitpunkt des Geschäfts und der Immobilie selbst ab.


    Wenn Sie überschuldet sind, jetzt dringend Geld brauchen und eine Immobilie besitzen - dann ab zum Makler. Den verbleibenden Rest des Geldes würde ich in Gold und Silber investieren.


    Finden Sie aber heute ihre Traumvilla ohne die Sie nie wieder lächeln können - schlagen Sie zu. Sein Glück findet man nicht jeden Tag.


    Generell würde ich meinen, dass wir in unseren Breiten einen viele Jahre andauernden Immobilienboom gesehen haben, an dessen Ende nun jeder ein Haus besitzt der es sich irgendwie leisten konnte und auch so mancher, von dem man das nicht behaupten kann.



    Bei mittelfristig steigenden Zinsen oder gröberen Verwerfungen an den Devisenmärkten (Fremdwährungskredite) werden viele Hausbesitzer umgehend vor der Zwangsversteigerung stehen. Wie das den Markt zerlegt, sieht man in den USA.



    Unsere Gesellschaft wird langfristig älter und schrumpft zudem – woher soll die Nachfrage am Immobilienmarkt kommen ? Schwache Nachfrage; schwache Preisentwicklung.



    Die Konsumfreudigkeit der heute lebenden Senioren stimuliert sicher momentan die Wirtschaft, wird sich aber auf das Erbe der heute jungen Menschen auswirken. Weniger Geld und mehr Immobilien werden vererbt – das wird auf den Preis drücken.


    Eine Ausnahme bilden aus meiner Sicht Immobilien,die sich landwirtschaftlich nutzen lassen.


    Steigende Lebensmittelpreise und gesellschaftliche Turbulenzen lassen sich damit umschiffen.


    Mit dem Vermieten ist das auch so eine Sache. Eine wohlhabende Gesellschaft mit niedriger Arbeitslosigkeit und hohen Sozialleistungen ist ein idealer Mix für jeden Vermieter. Diese Gesellschaft war gestern , da auf lange Sicht die demographische Entwicklung nicht passt und mittelfristig die wirtschaftlichen Aussichten alles andere als rosig sind.


    Über gewerbliche Immobilien will ich mich kurz halten – sie werden im Gleichschritt mit der wirtschaftlichen Entwicklung fallen.



    Immobilien sind im Gegensatz zu Edelmetallen – Nomen est Omen – immobil und wer weiß, wie die politische Situation hier in ein paar Jahren aussehen wird.


    Ich würde zur derzeitigen Lage also niemandem raten, all zu viel Geld in Immobilien zu stecken.



    Wie Sie investieren, hängt natürlich von Ihren finanziellen Möglichkeiten ab. Wer wenig Geld hat, kann bei Silber „all in“ gehen und die nächsten Jahre abwarten. Wer mehr hat, bekommt da ein Lagerproblem und sollte Gold, gegebenenfalls auch andere Edelmetalle beimischen. Wenn ihre Kriegskasse noch mehr hergibt, kaufen Sie sich am besten einen Bauernhof mit Wasser, Wald und Ackerland dazu. Wenn Sie unbedingt vermieten wollen, dann nur Edelimmobilien – betuchte Klientel gibt es zu jeder Zeit. Wenn Sie noch immer liquide sind, kaufen Sie sich Dinge von langem Wert und guter Brauchbarkeit. Mit dem Rest bleiben Sie im Cash, womit auch gute Aktien gemeint sind.



    In inflationären Zeiten schwimmen natürlich alle festen Werte – also auch Immobilien nach oben. Edelmetalle werden aber die Schnellboote und Immobilien die Fischkutter sein. Immer noch besser als Anleihen – die sinken wie die Steine.


    Was heute gilt, kann in turbulenten Zeiten wie diesen morgen schon ein Fehler sein. Informieren Sie sich immer weiter, lassen Sie Ihre Nuss auch mal quer denken und bleiben Sie ein Mensch.


    Quelle: quernuss: Immobilien