...wenn alles planmäßig läuft, dann bin ich ab November nicht mehr auf Erdgas angewiesen...
- Heizung durch 2 Kaminöfen
- Gasherd auf Propan (11 kg - Flaschen) umgestellt
- Warmwasser mittels Brauchwasserwärmepumpe (wird tatsächlich nächste Woche geliefert) - solar-unterstützt
...habe mit dem Grundversorger und dem aktuellen Gasversorger telefoniert...
...folgende Infos fasse ich hier mal kurz zusammen:
- alle Preiserhöhungen sind zunächst unwirksam, es gelten weiterhin die "alten" Preise aufgrund des Wegfalls der Gasumlage fehlt die Grundlage... wegen der notwendigen fristgerechten Ankündigung von Preiserhöhungen und den noch unklaren politischen Entscheidungen (Gaspreisdeckel) werden Erhöhungen vermutlich erst 2023 wirksam
- Prognosen über zukünftige Tarife sind zum derzeitigen Stand absolute Makulatur
- bei einer Kündigung des Gasvertrages fällt man zunächst für 3 Monate in die Ersatzversorgung, danach in die Grundversorgung...bei meinem Grundversorger läge der aktuelle Tarif für die Ersatzversorgung bei knapp 18 Euro mtl. Grundpreis und 30 Cent/kwh Arbeitspreis danach 8 Euro mtl. Grundpreis und 18 Cent Arbeitspreis
- der Abbau des Gaszählers bei vollständigen Verzicht auf Erdgas kosten knapp 100 Euro und ein Wiederanschluss mit Dichtigkeitsprüfungen etc. knapp 250 €
Ich bin nun so verblieben: ich zahle aktuell bis auf weiteres knapp 130 Euro p. a. Grundpreis und 6,7 Cent/kwh Arbeitspreis - auch war mein Gasanbieter sehr entgegenkommend und hat meinen zukünftigen Abschlag auf knapp 50 Euro/mtl reduziert (ausgehend von einem Gasverbrauch von 6000 kwh p.a.) - bisher lag mein Verbrauch bei knapp 27.000 kwh - zukünftig wird er bei "Null" liegen...
Zum Grundversorger zu wechseln behalte ich mir weiterhin vor, denn der inzwischen unwirksam gewordene "neue" Grundpreis sollte bei knapp 430 Euro p.a. liegen (da wäre ich in der Grundversorgung günstiger)... mal abwarten was da noch kommt...
...wenn alle Stricke reißen heißt es Zählerausbau für einmalig 100 €...