Beiträge von technokrat

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
    Ich denke man muss in unserer Bevölkerung einige Gruppen unterscheiden:
    a) Der "Prolet": (etwa 40 Prozent der Bevölkerung)
    Interessiert sich nicht die Bohne für die Politik,
    hat meistens kein Geld gespart, lebt von der Hand in den Mund.
    Ihm ist es nur wichtig, dass er nicht auf der Strasse steht,
    einen Job hat, mit dem er gerade so über die Runden kommt.
    Diese Leute sind die typischen sat1- und rtl- gucker.
    Ob Inflation oder ein Goldbesitzverbot kommt, nehmen diese
    Leute oft gar nicht wahr.
    b) Der "Spiesser": (etwa 40 Prozent der Bevölkerung)
    Diese Leute sind meistens Angestellte, Akademiker oder Facharbeiter, die sich mühsam Geld/ Besitz ersparen, dabei
    aber meist völlig falsch investieren (teure Immobilien, die oft gar nicht werthaltig sind, Lebensversicherungen, die 90 Prozent in Staatsanleihen investieren etc.).
    Von diesen Leuten lebt unsere Finanzbranche (z.b. Immobilienmakler,
    Versicherungen , Strukis, mlp, etc.) durch überteuerte Provisionen sehr, sehr gut.
    Das lustige ist, dass diese Leute sich wahnsinnig aufregen, wenn
    jemand Hartz 4 bekommt, sich auf der anderen Seite doch immer gut
    abzocken lassen.
    Wenn nun eine starke Inflation auftritt, was sich letztendlich (Horizont 20 Jahre) aufgrund der Staatsverschuldung nicht vermeiden lässt, regen sich diese leute natürlich furchtbar auf; das ist jedoch das einzige, was die Politik von diesen Leuten zu erwarten hat, Hilfreich erweist sich in dieser Situtation oft die Schaffung von Sündenböcken.
    Die "Spiesser " haben im Moment kein Gold/Silber , in der Endphase der Hyperinflation vieleicht ein bisschen. Ein Goldbesitzverbot lässt sich bei diesen Leuten leicht (Eu-Richtlinie ?) durchsetzen.
    c) Die "Reichen": (etwa 10 Prozent der Bevölkerung)
    Diese Leute haben oft ein Unternehmen aufgebaut, oder eher von
    ihren Vorfahren geerbt oder sehr gut verdient oder ihr Geld gut investiert in der Vergangenheit.
    Ihr Vermögen haben diese Leute oft besser gestreut und oft auch
    teilweise ins Ausland (vor allem Schweiz) gebracht. Zur Zeit wird von diesen Leuten nur ein sehr, sehr kleiner Teil des Vermögens in Gold gehalten, bei einer Hyperinflation natürlich mehr. bei einem Goldbesitzverbot sind sie dann oft gegen Austausch von Papiergeld
    zufriedenzustellen.
    d) Die "Goldfetischisten" (zur zeit 0,1 Prozent der Bevölkerung)
    Hier handelt es sich um Leute, die sich gerne auch in diesem Forum tummeln. Ich denke, ihr stellt Gold auf einen zu hohen Sockel, da Gold zu 80 Prozent nur für Schmuck verwendet wird, somit meiner Meinung nach völlig nutzlos für den täglichen Gebrauch. Öl, Gas, Uran Kohle, metalle sind für unser tägliches Leben unverzichtbar .
    (Also ich habe mir Silber und Palladiumzertifikate gekauft, da es sich hier um Industriemetalle handelt, die auch gebraucht werden. Zertifikate deshalb, weil es bequemer zum handling ist (mir ist natürlich klar, dass diese auch mal ungültig erklärt werden können))
    So, jetzt ratet mal, was unsere Politiker mit so einer Minderheit (die in der Hyperinflation natürlich steigen kann) notfalls machen werden ?
    Notfalls werden solche Leute nach einem Goldbesitzverbot einfach mal für ein Jahr in den Knast geworfen.


    Schöne Grüsse,
    Technokrat