Beiträge von Krisenrat

    Eine 100% Sicherheit gibt es nie. Für 90% der Wohnungseinbrüche ist man schon gerüstet, wenn man sein Gold so versteckt, dass der Dieb lange suchen muss oder viel Zeit braucht, um heranzukommen. Da heutzutage kaum jemand Gold im Haus hat, rechnen die meisten Diebe nicht damit und kommen auch nicht mit einem Metalldetektor daher. Von daher kann bei kleinen Mengen schon das berühmte ausgehöhlte Buch verborgen in einer großen Büchersammlung eine Möglichkeit sein. Besser ist es natürlich, das Versteck so zu wählen, dass erst einmal niemand darauf kommt und natürlich das "Versteck" an sich auch nicht aus Versehen mitgenommen wird. Heizkörper können natürlich herausgerissen werden, aber bei normalen Einbrüchen ist das wohl eher selten. Das passiert eher bei leerstehenden Objekten.
    Innerhalb einen alten Waschmaschine kann man z.B. einiges deponieren, natürlich so, dass man es nicht sieht, wenn man sie öffnet. 99% der normalen Diebe werden diese mit Sicherheit stehen lassen, (ist sauschwer, jeder der einmal bei einem Umzug geholfen hat, wird das bestätigen) und bringt wenig für den Dieb. Selbst mit einem Metalldetektor hat man hier verloren. Ist nur ein Beispiel, hier ist dann Kreativität gefragt. Den Wasserspülkasten von der Toilette würde ich aber nicht mehr als Versteck verwenden, das kann man schon in jedem zweiten Krimi sehen - ist also ein alter Hut.
    Man kann übriges auch Türen aushölen, auf dem Balkon einen großen und sehr schweren Blumenpott herrichten, etc...


    Wie am Anfang beschrieben, gibt es keine 100% Sicherheit. Wenn es dumm läuft, ist das Gold weg...
    Allerdings muss man sich die jeweilige Wahrscheinlichkeit des Verlustes vor Augen führen und gegen andere Alternativen vergleichen. Viele Menschen trauen sich nicht, Gold zu kaufen, weil es ja gestohlen werden könnte. Dann sollen sie halt ein Schließfach bei einer Bank nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, sein Vermögen zu verlieren, ist bei dieser Variante schon einmal um Größenordnungen kleiner, als wenn man das Geld auf dem Konto oder in der Lebensversicherung belässt.
    Natürlich kann auch bei der Bank eingebrochen werden und bei einem Goldverbot oder einer Vemögensabgabe kann es passieren, dass man nur noch im Beisein eines Finanzbeamten an sein Schließfach kommt (ist in den USA in den dreissiger Jahren so gewesen). Wenn man dem auch entgehen möchte, muss man halt kreativ werden, siehe oben. Bei einem sehr guten Versteck kann dann die Wahrscheinlichkeit, sein Vermögen zu verlieren, noch einmal deutlich gesenkt werden.


    Am Rande noch drei alte Tipps:
    1. Nicht alle Eier in einem Korb haben (d.h. mindestens zwei Verstecke, auch eine Kombination Schließfach und Versteck zuhause kann eine Variante sein)
    2. Eventuell einen "Honigtopf" präsentieren. Eine gewisse Bargeldsumme beispielsweise so deponieren, dass der Dieb sie leicht findet, eine etwas größere dann z.B. im Wasserspülkasten der Toilette. Danach wird er sich wahrscheinlich freuen, wenn er Sie "durchschaut" hat. Außerdem kann z.B. bei Geiselnahme oder Gewaltandrohung der Honigtopf verraten werden.
    3. Am allerwichtigsten: Mund halten !!! Je weniger Menschen wissen, dass Sie überhaupt etwas haben, desto besser. Wenn ein Dieb natürlich weiss, dass sie ein paar Goldbarren zuhause lagern, wird er so lange suchen , bis er sie gefunden hat.


    Also werden Sie einfach kreativ !


    Gruss, Krisenrat

    Draghis Aussage letzte Woche, dass die EZB schon alles zahlen wird, hängt primär damit zusammen, dass der Euro im Absturz war und drohte, die psychologisch wichtige Grenze von $1,20 nach unten zu durchbrechen. Natürlich macht Draghi aber eigentlich, was seine Bosse von ihm verlangen. In den USA kann man aktuell einen Euro-Crash noch nicht gebrauchen (Präsidentenwahl im November). Ziemlich sicher bekam deshalb ja auch unser Finanzminister gestern in seinem Urlaub kurzfristigen Besuch von Geithner.


    Es wird allerdings immer schwieriger, die Situation noch stabil zu halten.

    • Notfalltreffen Geithner - Schäuble
    • Spanien sinkt täglich in atemberaubender Geschwindigkeit tiefer in die Krise
    • Bei Griechenland fehlen auf allen Seiten weitere Möglichkeiten, die Dinge noch länger hinauszuzögern
    • Italien hat sich bereits angesteckt
    • Deutschlands Bonität wird auch immer lauter angezweifelt (PIMCO, Moody's, etc.); ausschliesslich hieran hängt aber die Eurorettung
    • Die weltweite Wirtschaftsentwickung befindet sich im Sturzflug; auch in China und Deutschland geht es deutlich sichtbar los.


    Fazit: es brennt lichterloh !


    Mal schauen, was der August so an "Überraschungen" bereithält.


    Ausführlicher hier: Die Hütte brennt lichterloh !

    Hallo Argus,


    vielen Dank für Deine nette Begrüßung. Ich sehe es auch wie Du, dass man natürlich noch gerne den ESM in Stellung bringen möchte. DIe Frage ist nur, ob die Märkte solange warten werden ;) . Man hat Herrn Schäuble deutlich angemerkt, dass ihm diese Verzögerung gar nicht passt. Solange nicht mehr in der Bevölkerung aufwachen, wird der ESM kommen, da bin ich mir auch ziemlich sicher. Danach wird dann dem Mittelstand in Deutschland finanziell "die Haut abgezogen" werden...

    wie gesagt, es ist ja auch überhaupt nicht so, dass irgendwo ein Dachs dringend empfohlen worden wäre.
    Ein BHKW kann in einem größeren Objekt eine gute Variante sein (wir betreiben ein solches und sind sehr zufrieden, es ist allerdings eine Nummer größer als ein Dachs).
    Dort ist dann die Geräuschenwicklung auch nicht so ein Thema, wie natürlich in einem Einfamilienhaus.


    Die Erwähnung auf der Webseite soll auch nur als Anregung dienen, natürlich muss man sich tiefer damit befassen, wenn man es ernsthaft in Erwägung zieht.
    Selbstverständlich kommen Wartungskosten hinzu, wenn man es sinnvoll betreiben will. Wir reden ja hier auch nicht über eine Webseite zum Thema BHKW, sondern über Krisenvorsorge. Es ist dort eine Randnotiz, um es auch einmal zu erwähnen. Die Seite ist so schon ziemlich umfangreich und wird auch stetig erweitert. Ich kann aber unmöglich jedes Unterthema bis ins letzte Detail beleuchten. Für das Thema BHKW gibt es hervorragende Fachwebseiten (eine hast Du ja schon angegeben), die jeden einzelnen Aspekt aufgreifen. Ich werde bei mir einen entsprechenden Link noch hineinstellen, das ist sicher sinnvoll.
    Wichtig ist, dass es dort keine falsche Aussage gibt (wobei ich das natürlich auch nicht immer und überall ausschliessen kann, denn meine Interviewpartner und auch ich sind nur Menschen und Menschen können sich auch einmal irren oder Fehler machen). Ich weise auch unmissverständlich darauf hin, dass die Leser Anregungen aufnehmen und dann selbst aktiv werden sollen.
    Es sollen Ideen und Anregungen gegeben werden, es muss sowieso jeder diese auf seine Verhältnisse und seine Umgebung anpassen.


    Ich denke, von meiner Seite beende ich an dieser Stelle nun die Diskussion über BHKW, eventuell sollte man an anderer Stelle diese aufmachen, wo sie dann von Interessierten auch gefunden werden kann.

    Genau das ist ja auch die Qunintessenz zu diesem Thema, für kleine Objekte lohnt es sich nicht.
    Zitat aus meiner Seite: "Für größere Objekte oder Gemeinschaften könnte auch ein Blockheizkraftwerk eine gute Investition sein."
    Das Dachs wurde nur von meinem Interviewpartner erwähnt (den ich auch nicht zensiere), aber auch er rät ja für kleine Objekte eher davon ab.


    Von daher sind wir doch eigentlich einer Meinung, oder ?

    Der Dachs ist eine gute Lösung, aber leider immer noch ziemlich teuer... Preise ändern sich auch mit der Zeit, aktuell druch die Inflation werden sie meisten höher :(
    Wie ich geschrieben habe, sind Blockheizkraftwerk-Lösungen eher etwas für größere Objekte. Dort sind diese aber sehr brauchbar (eigene Erfahrungen).
    VIel günstiger als mit dem Dachs geht es wohl nicht für einzelne Häuser.


    Ich erlebe es immer wieder, dass jemand einen Namen liest und dann sofort aussteigt. Ich bin auch kein Eva Herrmann-Fan und teile sicher nicht alle ihrer Ansichten. Ich habe allerdings das Buch "Das Medienkartell" gelesen und dieses ist meiner Meinung nach halt sehr gut. Hast Du das Buch denn auch gelesen ?
    Oder woher kommt Deine Meinung über Frau Herrmann - von Johannes B. Kerner ? :)

    Aus reiner Investorensicht ist die Sache sehr klar:


    Die Wohnung sofort verkaufen !


    1. Aktuell werden gerade in diesem Umfeld Höchtpreise gezahlt, wie Du ja auch schon angemerkt hast.
    2. Der Wert der Wohnung wird wieder verfallen, im schlechtesten Fall sogar auf Null.
    3. Der Staat wird Dir sehr wahrscheinlich in naher Zukunft mehr Geld für diese Wohnung abknöpfen (Stichwort Grundsteuer, Zwangsanleihe, gesetzlich verordnete Sanierungen, etc.)


    d.h. Du wirst mit dieser Wohnung Geld verlieren, das ist fast sicher.


    DIe reine Investorensicht ist hier meiner Meinung nach aber zu radikal, erst recht, wenn es auch noch nahestehende Menschen betrifft.


    Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Immobilie schuldenfrei ist (Hast du eigentlich im Grundbuch die Bank austragen lassen? )
    Ich teile die Meinung anderer hier, dass ein eingetragenes Wohnrecht bei einem neuen Besitzer eher problematisch werden dürfte. Von daher würde ich an Deiner Stelle Deine Mutter dort belassen und die Wohnung behalten. Wenn Du von ihr nur eine kleine Miete erhältst, liegt das daran, dass sie nur geringe Mittel zur Verfügung hat ?
    Wenn nicht, vereinbare doch mit ihr, dass die Miete virtuell etwas erhöht wird und sie dafür monatlich ein wenig Gold oder Silber kauft bzw. von Dir kaufen lässt. Dann wirft die Wohnung regelmäßig echtes Geld ab, was Du für Deine Altersversorgung zurücklegen kannst. Mit ein wenig Glück wird das dann auch deutlich die Gelder überwiegen, die der Staat Dir dafür in naher Zukunft abknöpfen wird.


    Viele Grüße,
    Krisenrat

    Hallo massiv,


    was da auf der Seite steht, ist alles durch mich und nahestehende Menschen erprobt. Für manche Themen habe ich mir die Erfahrungen von Menschen geholt, die selbst diese Dinge ausführlich erprobt haben. Beispielsweise zum Thema Stromautarkie habe ich jemanden interviewt, der lange Zeit ohne 220V Stromanschluss Vollzeit gelebt hat.
    Im Bereich Edelmetalle kenne ich mich selbst schon ganz gut aus, habe aber für die Webseite extra auch noch einmal einen Experten, der seit über zwanzig Jahren professionell in dem Bereich tätig ist interviewt, um zu sehen, ob meine Erfahrungen und Erkenntnisse der allgemeinen Realität in diesem Geschäft entsprechen.
    Von daher ein ganz klares ja, die Informationen auf der Site sind nicht nur graue Theorie, sondern von mir und anderen auch praktisch durchgeführt.
    Mein Hauptziel ist es aber, dass die Leser dieser Seite selbst anfangen, Dinge zu testen und auszuprobieren. Es muss auch jeder für sich herausfinden, was und wieviel er tun möchte. Leider kümmern sich die meisten Menschen aktuell nicht im geringsten um auch nur ein wenig Vorsorge.
    Man muss ja nicht gleich zu einem Rüdiger Nehberg werden oder an das Ende der Welt ziehen und sich dort eingraben (das mache ich übrigens auch nicht).
    Grade im finanziellen Bereich ist jetzt aber in meinen Augen höchste Eile geboten, wenn man nicht massive Verluste erleiden möchte.


    Viele Grüße,


    Krisenrat

    Hallo,


    ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Ich beschäftige mich seit über zwanzig Jahren mit u.a. mit den Themen Wirtschaftsentwicklung, Krisenvorsorge und dadurch auch mit dem Thema Edelmetalle. Ich betreibe eine Webseite zu dem Thema, eventuell kennt mich der eine oder andere dadurch bereits oder auch durch meine Artikel für andere Seiten, meinen Blog oder meine Bücher.


    Für mich ist der Besitz von Edelmetallen und hier primär von Gold einer der wichtigsten Bausteine, um eine Krise wie die aktuelle gut zu überstehen. Gold schützt sehr gut vor:


    - Inflation/Hyperinflation
    - Bankenpleiten
    - Währungsreformen
    - Zugriff des Staates


    Gerade der letzte Punkt ist hochaktuell durch die Diskussion über Zwangsanleihen für "Reiche". Immobilien werden am Ende sicher in das Vermögen hineingerechnet werden. Dann ist man bei einer Summe von 250.000 Euro schon mit einem kleinen Haus oder einer besseren Eigentumswohnung "reich". Es war sicher kein Zufall, dass beim Zensus 2011 (Volkszählung) nur ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland befragt wurde, die Immobilienbesitzer aber zu 100%.


    Gold hat weiterhin den Vorteil, dass es schon seit über 5000 Jahren als Wert gesehen wird. Garantien gibt es natürlich nie, aber gegenüber fast allen anderen Assets hat es meiner Meinung nach die höchste Wahrscheinlichkeit, dass man damit sein Vermögen gut durch die Krise bringen kann.


    Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich bei diesem Forum anzumelden. Ich werde in dem einen oder anderen Thema meine Ansicht dazu posten und auch den einen oder anderen Threat selbst eröffnen und freue mich auf spannende Diskussionen.


    Zu der Krise schreibe ich an dieser Stelle jetzt nur wenig, wie aber bereits im Titel geschrieben, erwarte ich nun, dass die Eurokrise und damit auch die weltweite Finanzkrise in den nächsten Wochen, ev. auch 2-3 Monaten in die nächste Runde gehen wird. Es wird mindestens ein Beben der Kategorie der Lehmann Brothers Krise von 2008 erreichen. Ein ähnlicher Event dürfte sehr bald passieren. Bester Kandidat dafür ist momentan der Staatsbankrott Griechenlands in Verbindung mit dem Euro-Ausstieg. Aber schaun' wir mal...
    Dem Goldpreis sollte das eigentlich gut tun.


    Von Haus aus komme ich aus der IT-Branche, habe aber auch sehr gute Kontakte zu einer sehr großen deutschen Bank.


    Das soll es an dieser Stelle erst einmal gewesen sein, viele Grüße aus Frankfurt am Main,


    Krisenrat