Beiträge von svard

    Hallo mesodor39


    Zu recht siehst Du - wie wohl die meisten hier - keinen Sinn darin,
    in DIESES Geld zu sparen - Geld das nicht mit Gold identisch ist, weil nicht damit gedeckt.


    Ein privater Haushalt hat es relativ "einfach" -> die Hauptursache der Inflation, das "Geldmengenwachstum",
    "ermöglicht" ihm immer mehr keine allzu großen finanziellen Sprünge und erst recht kein Sparen.
    Trotz in dem Wissen der realen Inflation und der richtigen Reaktion darauf, bezahlt man sie durch den Kaufkraftverlust des Einkommens.


    Ein Unternehmen MUSS hingegen in viel höherem Maße für Investitionszwecke Geld zurückhalten ("horten"),
    das durch Inflation (=Wertminderung) weiter und weiter entzogen wird.


    Oder anders:
    Und dieses Geld, das andere auf Konten "ansparen" (von dem die Inflation ihnen mehr und mehr auffrißt),
    das kann Dir die Bank als billigen Kredit für Deine Edelmetallkäufe vergeben.



    Das private Sparen (von Sozialisten auch "Horten" genannt, um vom eigentlichen Kriegsschauplatz abzulenken) –
    das immer auch ein Investment ist - gleicht sich systemimmanent aus (wenn jemand meint, in Papier investieren zu müssen ... ist es sein Bier äh Papier)
    Staatliche, also sozialisierte (verallgemeinerte) Schulden und zu den in enger Beziehung stehendem Geldwachstum (ungedecktes "Geld",
    das so über die Menge manipuliert werden kann) hingegen sind die eigentlichen Ursachen(!) eines unsteten und zwingenden "Wachstums" (und letztlichen Bankrotts),
    die dann fortlaufend als Rezepte zur Bekämpfung ihrer eigenen Symptome angepriesen werden.
    -> siehe den sich nicht auf seine Ordnungsaufgaben begrenzenden „Sozialstaat“,
    der in den gesellschaftlichen, moralischen und finanziellen Ruin führt
    -> siehe die damit "gerechtfertigten" Staatsschulden ... Staats- und Steuerquote
    -> siehe die damit verbundenen Enteignung durch Inflation


    Gruß

    Hallo mesodor


    Zitat

    Keine Frage. Da ist was dran. Jedoch ist es müßig, die Frage zu klären, ob nun zuerst das Huhn oder das Ei da war.


    Huhn? - die eierlegenden Wollmilchsäue natürlich!
    Nur daß diese nicht mit den privaten Zentral-/Notenbanken gleichzusetzen sind (die schaffen ja nichts), sondern mit den wertmindernden "Währungen" betrogenen Völkern.


    Zitat

    Ob die Kredite nun durch Insolvenz oder Inflationierung platzen, das ist letztendlich egal.


    Dein angesprochener "positiver" Aspekt der Inflation ist bzw. wirkt im Grunde genommen nicht anders als ein Kredit, der letztlich mit "Blut, Schweiß und Tränen" bezahlt werden muß.


    Insolvenz = privates Verschulden; private Haftung (sollte zumindest so sein)
    Inflationierung= "staatl."; meist aber privates "Verschulden", sprich Provit; allgemeine Haftung


    Zitat

    Man muß ganz klar erkennen, daß auch zu Zeiten des Goldstandards in vielen Ländern nur etwa 10 v.H. der Banknoten durch Gold gedeckt waren. Frühe roder später hätte allein dies - auch ohne Kriege - zu Problemen führen können. Beispielsweise dann, wenn nach einem Boom viele Kredite geplatzt wären und die Menschen aus Angst vor weiteren Verlusten / Bankenpleiten ihre Gelder abgehoben und direkt in Gold sich hätten auszahlen lassen.


    Der Goldstandard war keine Golddeckung. Deckung heißt Deckung und nicht Teildeckung, wie es beim Goldstandard der Fall war und er deshalb - aufgrund des Nicht-gedeckt-seins großer Geldmengen - nicht aufrechterhalten werden konnte.


    Zitat

    Ich kenne ein Museum, in dem sind Bauernhöfe aufgestellt, wie sie noch vor 100 Jahren benutzt wurden: Menschen und Vieh zusammen unter einem Dach und kein Beton-, Holz oder Fliesenboden, sondern Erde, auf die gelegentlich etwas Sand gestreut wurde. Klar, damals hatten die meisten Menschen ihr Geld im Sparstrumpf oder im Geldbeutel. Und, alles ab 50 Pfennig war aus Silber, 10- und 20-Mark-Münzen waren aus Gold.


    In Zeiten stabiler (~inflationsfreier) Währungen gab es belegbar die stabilsten Volkswirtschaften, egal auf welchem Entwicklungsstand sie waren.


    Zitat

    Will sagen: ohne eine ausreichende Geldversorgung kann es keinen Wohlstand für möglichst viele Menschen geben, so, wie wir ihn kennen.


    Auf Fiat-Money mag das zutreffen. Als Beispiel das Brettspiel "Monopoly":
    Angenommen die Monopoly-Bank könnte genauso zu "günstigen" Zinsen ungedecktes Geld in Umlauf bringen (sprich "versorgen") und dann dieses immer weitere Nachschiessen (sprich "versorgen") mit der damit enstandenen Wertlosigkeit des Geldes aller rechtfertigen.
    Oder Weimarer Republik: Aufgrund des Versailler Vertrages und der damit einhergehenden inflationären Geldpolitik (wie sollte man auch anderes das Kapital herausziehen) konnte man sich gerade mal einen Wecken Brot für Hunderte Millionen Reichsmark kaufen und deshalb "mußte" man immer mehr und mehr von diesem minderwertigem Papier drucken, das letztlich nur noch seinen Materialwert besaß (weil ungedeckt!).


    Zitat

    3. Und abgesehen davon, daß Geiz geil ist, ist Geiz eine Todsünde. Geizen führt zu GELD-sparen. Und GELD-Sparen führt, wird zuviel gespart, zu Massenelend, verursacht durch Fehllenkungen von Kapital und Arbeitslosigkeit durch nicht abgerufene Leistungen.


    1. was gewinnt derjenige, der "Geld spart" (Kopfkissen? ->kommt es auf die Bank, wird ja damit gleich wieder investiert)
    Es ist umgekehrt: dieses Strohgeld sollte man ausgegeben haben, bevor es nichts mehr wert ist!
    2. Richtig, in planwirtschaftlichen Systemen (wie auch wenn die Zentralbank bestimmt, "wann zusätzliches Geld nötig ist"), kommt es zu "Fehllenkungen" und Verwerfungen zu deren Gunsten und in deren Brieftasche.


    Naja, weiter will ich jetzt nicht mehr kommentieren ...

    mesodor39
    Die Folgen der wundersamen Geldvermehrung (die nichts anderes als eine Entwertung ist) als Rechtfertigung für selbige :(


    Zitat

    Geld ist schließlich das Schmiermittel des Motors Wirtschaft und Konsum sein Treibstoff.


    1. "Währung" kommt von "bewahren", kann bzw. sollte daher nicht mit einem Motoröl, das im vorhinein eine sehr begrenzte Haltbarkeit hat, verglichen werden.
    2. "Konsum" IST Wirtschaft; nur Sozialisten trennen generell Produktion (es findet dabei ja auch ein Verbrauch statt!) und "Konsum" ... wobei sie auch glauben, daß der Konsum mithilfe von Inflationsgeld bzw. auf Kosten anderer nachhaltig die Wirtschaft ankurbelt - im Gegenteil.


    Zitat

    Eine Deflationierung (=Motorschaden infolge Ölmangel) hingegen würde die völlige Enteignung der Bürger der Schuldnerländer bedeuten, könnten doch die Bürger der Gläubigerländer mit ihren Forderungen die Vermögen der Bürger der Schuldnerländer aufkaufen.


    Also könnten sie die "Vermögen" von Schuldnern aufkaufen, deren Schulden dank der jetzigen Inflationspolitik erst ermöglicht wurden ... nur dann wären sie ihr modernes Sklavensystem auch los. 8o
    ---


    Zitat

    Bei der Geldmengenausweitung Inflation würde die breite Masse ihre Freiheit wieder gewinnen,und das glaube ich nun überhaupt nicht,dies ginge nämlich zu Lasten der Geldhorter, und die werden doch den gefangenen Fisch nicht wieder schwimmen lassen,schon gar nicht zu deren Kosten.


    Klar, unter dem Kopfkissen vermehrt sich das Geld auch wie Sau.
    Warum kaufen wohl die Amis alles auf, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist??


    http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=2025

    geheimwilli


    Eher begrab ich die Teile und notfalls mich gleich mit ;)
    Zudem würde ich sogar zur jetzigen Lage einem "Metallkonto" Aktien oder sogar (noch) Bargeld vorziehen.


    Hatte mal von einem sehr intelligenten Autor erfahren, daß die Höhe einer Inflation - die ursächlich durch die Geldvermehrung der "unabhängigen" ->weil privaten Notenbanken bewerkstelligt wird - sich auf das Wirtschaftswachstum auswirkt (sie senkt sie also).
    Da es sich auch umgekehrt so verhält (Korrelation/=Wechselwirkung), müßte man zur weitaus höheren inoffiziellen Inflation auch das Wirtschaftswachstum dazurechnen (da es bei gleichbleibender Geldmenge eine dementsprechende Wertsteigerung/Deflation geben müßte
    -> inoffizielle Inflation + ohne Geldvermehrung stattfindende Deflation = tatsächliche Inflation).
    Würde ein Gefrierschrank auf -10 Grad C kühlen, man läßt die Türe aber offen, so daß er sich auf +10 Grad C erwärmt, beläuft sich der Verlust eben auf 20 Grad C und nicht nur auf die angezeigten 10 Grad C.


    Grundsätzlich ist zu konstatieren, daß nur durch die wundersame Geldvermehrung der an nichts (außer an Gewinn und Macht) gebundenen, zu allem Überfluß auch noch privaten (letztlich war auch Der Kommunismus ein "privates" Unternehmen) Noten- und Zentralbanken, die stetige Inflation zum festen Bestandteil wurde (das „rostige Geld“ eines naiven Silvio Gesell in Vollendung).
    Im Gegenzug wird das sauer ersparte inflationäre Geld durch Enteignungssteuern (= jede Steuerentrichtung, die über das Notwendige zur Finanzierung der eigentlichen Ordnungsausgaben des Staates hinausgehen) sogar noch entzogen (diesmal mit leichtem deflationärem Effekt , aber wiederum zu Lasten der G..m), um sozialisierte Overkill-Schulden, bzw. deren Profiteure zu „unterhalten“.
    Das umgesetzte Spiel Monopoly sozusagen ... „Die Bank“ (das Geldmonopol ist in der Realität mit dem Wirtschaftsmonopol identisch) gewinnt immer.


    Die „Lösung“: Bevor man darin gefangen ist/wird, verlässt man das Spielbrett (auf mehreren Ebenen) ... und hofft darauf, daß es einen letztlich nicht doch noch einholt. :(

    Danke an euch für die doch recht vernünftigen Antworten!


    Misanthrop
    Dachte, das wär (schon) Dein "böser Blick" ...? ;)


    Werde wohl einen Teil verkaufen (müssen),
    einen Teil lasse ich bei den Eltern (in meinem jetzigen kleinen Tresor),
    und den Rest nehme ich im Container mit
    (natürlich muß ein neuer, größerer Tresor her),
    der schon aufgrund der angebl. hohen Ausfälle max. versichert wird
    (mit Versicherungen hab`s ich ja sonst nicht so ...).


    Gruß svard :rolleyes:



    P.S.: Meinen Grund für meine Auswanderung beschrieb Osterhase am treffensten:


    "Mein Problem ist eigentlich, daß ich vor 19 Jahren beim Einsetzen der geistigen Reife im Alter von 20 genau vor diesen Konfiskations-, Enteignungs- und Skaverei- Staatsverhalten aus der DDR geflohen bin. Verstehe mich bitte richtig, ich bin über Grenzen geflüchtet unter Einsatz meines Lebens 3 Jahre vor dem Zusammenbruch der DDR, weil ich den ganzen Schwachsinn und die Verarsche von den Bonzen erkannt hatte und ich NICHT bereit war mich an einer solchen ideologisch BEKLOPPTEN Gesellschaft zu beteiligen.


    Und JETZ kommt der Hammer, der GLEICHE Schwachsinn holt uns ALLE jetzt wieder ein ! Wieso sollen wir uns von der Elite versklaven lassen ???


    Ich war damals 1987 so froh in einem normalen Deutschland zu leben, der alten BRD und nun [OK, eigentlich schon damals mit der "sozialen" sprich sozialistischen "Marktwirtschaft" vorprogrammiert] ist alles kaputt ! Da ist totaler Frust angesagt."

    "Wieso sind die Barren da nicht einfach zu versenden?"


    Hatte beim DurchSUCHEN ähnlicher Themen irgendwo gelesen,
    daß man höchstens Werte bis max. 500 Teuro versenden kann.


    Käme ein Transport mit dem sowieso schon benötigten Container
    (aus Sicherheitsgründen) denn überhaupt nicht in Frage?

    Hi Zimbo,


    5-Kilo-Barren wären auch über Ebay als Paket nicht einfach zu verschicken.
    Dazu kommen die satten 16% Mwst. bei Silber bzw. An- Verkaufsdifferenz bei beiden Metallen (= Verlust, auch wenn man über Ebay mehr bekommt/en würde ...),
    für die Kosten könnte ich sie ja gleich ein paar mal um die Erde schießen lassen :rolleyes:

    Hallo Edelmetall-Gemeinde! ;)


    Da ich in nächster Zukunft nach Argentinien auswandere,
    würde ich gerne von euch wissen, wie ihr Gold- und Silberbarren
    transportieren würdet.
    Wäre es denn bspw. ratsam, alles (leider hat man bei Silber schnell mal etliche Kilos)
    in einem größeren Tresor, auch mit in den Umzugscontainer zu packen?
    (Wär ja sehr praktisch :rolleyes: )


    Thx und beste Grüße!