Abgesehen davon das Messing kein Metall ist, kann die Zusammansetzung unterschiedlich sein.
Glück auf
13. Dezember 2025, 16:16
Abgesehen davon das Messing kein Metall ist, kann die Zusammansetzung unterschiedlich sein.
Glück auf
Nochmal Zustimmung g_g besonders zum letzten Absatz.
Die Meisten -Masse-wird kein Geld mehr haben wenn der Preis steigt.
Glück auf
ZitatAlles anzeigenZitat:
"Thaiguru, alle wichtigen Märkte sind manipuliert!"
Diese Aussage von "dzein" kreuzt sich doch genau mit Deiner eigenen Aussage!
Zitat:
"Ich bin fest davon überzeugt, das der Silberpreis manipuliert ist und das er in den nächsten Jahren schneller steigen wird als Gold. Habe hier auch einen interessanten Bericht darüber gefunden."
Meine Kritik an #1 richtete sich nicht an diese Aussage sondern an den copierten Artikel.
Ich dachte daß das Thema Manipulation hier schon seit einen halben Jahr durch ist. Meine Aussage war als Antwort auf dein Posting:
Zitatzitat ThaiGuru:
Du hast anscheinend auch nicht kapiert um was es hier eigentlich geht?
in dem ich nur vermuten konnte, daß Du auf die Manipulation anspielst. Es war als Friedensangebot gedacht. Naja ein Versuch war es wert.
ZitatDer Rest seines 1. Posting stammt aus einem Beitrag von einem Mann der sich seit über 20 Jahren mit eben genau der von Dir erwähnten Manipulation der Märkte befasst, speziell aber dem des Silbermarktes, Theodore Butler, dessen Beitrag auf Goldseiten.de, auszugsweise von "dzein" gepostet wurde, hast Du zusammen mit "goldistgeld" als Schwachsinn bezeichnet.
Nur Gott ist perfekt alles andere ist Blasphemie![]()
Und der Schrei nach den Moderatoren um Zensur finde ich erbärmlich. Gerade weil andere Foren als stark zensiert hier zurecht mehrfach verpönt wurden.
Es bringt nicht viel mich mit dem Beiträgen eines anderen Users hier zu bombardieren.
Mir ging es ausschließlich um die Antworten der sog. fachlichen Aussagen in dem kopierten Artikel.
Wenn Du es aber wünschen solltest such ich die betreffenden Textpassagen, denen ich zustimmen konnte, für Dich heraus.:)
Zitat:
ZitatPreisverhältnis Gold - Silber
Keine einzige Mengenangabe dieser von T. Butler publik gemachten Aussagen, zu Silber konnte weder von Dir selbst, und schon gar nicht von ghost_god widerlegt werden. Ich habe ihn mehrfach um Quellenangaben für seine Behauptungen gebeten, die ist er uns aber schuldiggeblieben. Vor allem würde mich interessieren woher er die Gewissheit hat von 35 Milliarden unerschlossenen Tonnen Gold auf dieser Welt ausgehen zu können.
ES GING UM DAS WERTVERHÄLTNIS aufgrund der Häufigkeit!!!
Mal eine kleine Rechenaufgabe:
Erde -> Masse ~6* 10 hoch 21 Tonnen
Gold -> Gehalt ~5*10 hoch -9 also 0,005g/t
Ergibt 1.200.000.000.000 Tonnen Gold also 1,2 Billionen da irrt gohst_god tatsächlich falls ich mich nicht verrechnet habe:D
Es ist schon klar das man dies alles nicht wirtschaftlich ausbeuten kann, anderseits dürften sich die schwereren Elemente im Erdkern befinden also auch einen höheren Goldgehalt aufweisen. Aber wer weiß heute schon, was mal technologisch möglich sein wird?
ZitatAlles anzeigenZitat:
"Irgendwann werden die Zahlen in deiner Signatur auch wieder grün nur werden wir wohl bis zum Nov warten müssen."
Mit dieser Meinung stehst Du ganz sicher nicht alleine da!
Was macht Dich eigentlich so sicher, dass wir Gold, und Silber Bugs noch bis November warten müssen ?
Der Grund sind Wahlen, aber eigentlich will ich noch günstig den Goldeuro abfassen;)
Warum schlagen die Emotionen bei Gold und Silber seit Menschengedenken immer so hoch??
Wie würden sich hier 99% der User verhalten, wenn eine x-beliebige Ware für 4$ produziert und für 60$
verkauft würde?
Jaja silber ist nichts x-beliebiges:)
Glück auf
ZitatOriginal von ThaiGuru
darkjedi
Du hast anscheinend auch nicht kapiert um was es hier eigentlich geht?
Ich dachte das es hier um das Verhältnis der Verteilung einzelner Metalle in der Erdkruste und die sich daraus ergebenen Rückschlüsse auf dem Preis geht!?
Das hab ich versucht zu wiederlegen. Hast Du gewußt das es sechs mal meht Titan als Cohlenstoff gibt? Habs auch erstmal wieder nachgelesen.
Thaiguru, alle wichtigen Märkte sind manipuliert!
Rohstoffe ,Nahrungsmittel, Energie, Pharma, Telekom...... und eben auch Gold und Silber. Der Mensch will nichts dem Zufall überlassen und versucht über alles Kontrolle zuerhalten.Das ist zwar zwangsneurotisch aber nicht zu ändern.
Die Medien hab ich nat. vergessen sonst schimpft Schwejk mit mir;)
Entweder damit abfinden oder mit Magengeschwüre leben.
Irgendwann werden die Zahlen in deiner Signatur auch wieder grün nur werden wir wohl bis zum Nov warten müssen.
Glück auf
Hoffen wir das dies aktueller ist:
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«Das Gold von morgen»
Investitionsempfehlungen des Finanzmarktanalysten Marc Faber
St. gallen. Immobilien in Asien, Rohwaren und Gold: Solche Anlagen empfiehlt Marc Faber. Den USA sagt er eine Krise voraus.
Thomas griesser Kym
Seit 30 Jahren lebt der Schweizer Marc Faber in Hongkong. Seine Finanzmarktanalysen finden hohe Beachtung, und den Titel seines Buches «Tomorrow's Gold» nahm er am Montagabend an der HSG zum Anlass, auf Einladung des Sicherheitspolitischen Forums über «das Gold von morgen» zu referieren, sprich über die Märkte der Zukunft und Anlagechancen.
Zwei Trends macht Faber auf der Welt aus: Einerseits hat in den USA die Geld- und Finanzpolitik die Verschuldung aufgebläht - jene des Staats wegen hoher Steuergeschenke der Regierung, jene der Privaten wegen billiger Hypotheken und Konsumkredite.
Konsum und Investition
Als Folge wird laut Faber in den USA vor allem konsumiert, aber kaum investiert, was er für verhängnisvoll hält: Ohne Investitionen blieben Innovationen, Beschäftigung und Wachstum aus. Den USA drohe dann eine Krise, sobald die Ausländer nicht mehr so fleissig wie bisher mit dem Kauf von US-Wertpapieren die US-Defizite finanzierten. Andererseits akkumuliert sich der Reichtum in Asien, wie Faber sagte: In China steigt die Produktion rapide, und Indien positioniert sich mit Dienstleistungen. Diese zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt sind aus zwei Gründen interessant: Erstens als Betriebsstandort für den Export, weil die Kosten viel tiefer sind als im Westen, zweitens als Absatzmarkt, weil mit steigenden In-vestitionen Beschäftigung, Löhne und damit die lokale Kaufkraft und Nachfrage wachsen.
Immobilien, Rohwaren, Gold
«China, Indien und Vietnam wachsen am stärksten», sagte Faber. Deshalb würde er zum Beispiel in den Immobiliensektor solcher Länder investieren, weil in China die Verstädterung und damit der Wohnbau zunimmt: «Pro Monat werden in China zwei Zürichs gebaut.» Wegen der riesigen Nachfrage nach Rohstoffen aus Asien würde Faber ferner in Eisenerz oder Kupfer investieren - und in Öl, wobei die globale Förderung bald den Höhepunkt überschreiten dürfte. Übrigens glaubt Faber nicht, dass die Opec noch viel mehr Öl auf den Weltmarkt bringen kann, weil der Eigenbedarf etwa im Mittleren Osten ebenfalls stark zunimmt. Der steigende Wohlstand hat auch zur Folge, dass etwa die Chinesen immer mehr hochwertige Nahrungsmittel wie Fisch, Kaffee, Fleisch, Früchte und Zucker nachfragen werden. Darum würde Faber in Agrarrohwaren investieren. Gold empfiehlt er zur Absicherung gegen Inflation, und Wertpapiere aus Schwellenländern, die robust wachsen oder reich an Rohstoffen sind.
ZitatOriginal von dzein
@ darkjedi
Und an welcher Stelle steht dann Silber an 5. ?.
ca an 55. Stelle gefolgt von Indium mit gleichen Prozentsatz!
Vieleicht könntest Du mal den Preis von Indium reinstellen.
ZitatIch weiß nur das nach Gold Silber kommt.
?(Das ist aber nicht viel, oder?
Au und Pt haben die selbe Verteilung. Ist jetzt Gold unter- oder Platin überbewertet? Wäre hilfreich zu wissen.
@gohst_god
Gute differenzierte Beiträge!
Sei nachsichtig, bei den roten Zahlen heute liegen bei manchen wohl die Nerven blank.
Glück auf
"Mittwoch 09.06.2004, MEZ 01:46
Das Gold dem Volk
swissinfo 3. Juni 2002 16:31 "
http://www.swissinfo.org/sde/S…?siteSect=105&sid=1177946
Das stimmt wie ich erst jetzt sehe!
Allerdings stand dies heute unter aktuellen Nachrichten gleich bei zwei Zeitungen.
Glück auf
sorry aber die Argumentation von Posting #1 ist SCHWACHSINN!
Ein Blick auf die Elementenverteilung dürfte darüber Aufschluß geben.
Der Wert einzelner Metalle/Elemente wird nur durch den Menschen bestimmt.
Alu steht an 3. Stelle Eisen an 4.
Kupfer steht noch vor dem Stickstoff dem wir täglich einatmen, welche Schlüsse soll man daraus ziehen???
Bedeutet das Alu jetzt weniger Wert ist als Fe??
Gold und Platin sind fast gleich verteilt, was sagt uns das?
Weitere Beispiele gefällig??
Echt schade das sich hier einige "Experten" der Argumentation anschließen!
Glück auf
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Das Gold dem Volk
Nur einen Tag nach ihrer Niederlage (die SVP hatte sich für ein Nein zur Fristenregelung stark gemacht), lanciert die Volkspartei am Montag den nächsten Abstimmungskampf: Die SVP macht sich nun für die Alters- und Hinterlassenen-Versicherung stark.
1'300 Tonnen Gold der Schweizerischen Nationalbank – ein Teil der Währungsreserven – werden verkauft. Sie sind zur Wechselkurs-Beeinflussung nicht mehr notwendig. Der Ertrag (rund 20 Mrd. Franken) soll nach dem Willen des Parlaments und der Regierung zu je einem Drittel den Kantonen, der AHV und der so genannten Solidaritäts-Stiftung zufliessen.
Letztere ist unter anderen der SVP ein Dorn im Auge. Denn die Ziele der Solidaritäts-Stiftung verblieben "auch fünf Jahre nach ihrer Lancierung im Nebulösen", wie der Berner Nationalrat Hermann Weyeneth vor den Medien erklärte.
"Jedenfalls ist das Nationalbankgold beim grössten Sozialwerk der Schweiz, der AHV, besser investiert", wirbt Weyeneth für die Goldinitiative, welche gleichzeitig wie die Solidaritäts-Stiftung am 22. September zur Volksabstimmung kommt.
[Blockierte Grafik: http://www.swissinfo.org/xobix_media/images/keystone/2002/keyimg20020603_1177964_0p.jpg]
Das Sparschwein als Symbol
Für ihr Anliegen präsentiert die Partei Plakate mit einem roten Sparschwein auf gelbem Grund. Mit grossen runden Augen blickt es erstaunt in die Welt, in der Schnauze ein vierblättriges Kleeblatt, auf dem Bauch das weisse Schweizerkreuz. Das Sparschwein sei ein "Symbol für Investitionen in die Zukunft", erklärte Gregor Rutz das Plakat für die Abstimmungs-Kampagne.
Deutlich unter einer Mio. Franken will die SVP in den Abstimmungskampf buttern. Mehr Geld stehe nicht zur Verfügung, weil die Partei dieses Jahr drei Kampagnen führe. Gegen den UNO-Beitritt, für die Goldinitiative und wahrscheinlich noch für die Asylmissbrauchs-Initiative, wie Parteipräsident Ueli Maurer erklärte.
Die SVP will mit ihrer Initiative "das Volksvermögen dem Volk zurückgeben". Das geschehe am besten und gerechtesten über die AHV, weil davon Jung und Alt profitierten. Die Renten würden sicherer, eine Mehrwertsteuer-Erhöhung (wie bei der 11. AHV-Revision vorgesehen) nicht notwendig.
Mit dem Ja zur Goldinitiative sei die AHV ohne Rentenkürzungen und bis ins Jahr 2012 ohne Steuererhöhungen gesichert. "Wer diese Initiative nicht unterstützt ist im Klartext für höhere Steuern", stellt Parteipräsident Ueli Maurer klar.
Solidaritäts-Stiftung: Kompromiss der Kompromisse
Doch geht es der SVP nicht nur um die AHV, sondern vor allem darum, die Solidaritäts-Stiftung zu verhindern. Einer Idee, welche auf "Druck des amerikanischen Judentums" entstanden sei, ist Weyeneth überzeugt.
Zur Erklärung: Am 5. März 1997 gab der damalige Bundesrat Arnold Koller die Stiftung bekannt. Sie sollte Menschen in Not und Elend helfen, Armut und Gewalt bekämpfen – im In- und Ausland. Die Idee dafür entstand mitten in der hitzigen Diskussion um nachrichtenlose Vermögen und Raubgold. Doch werden Wiedergutmachungen aus dem Stiftungszweck ausgeschlossen.
Seither war und ist die Verteilung des versilberten Goldes Spielball der Politik und ihrer Interessen. Hätte ursprünglich der gesamte Erlös der Stiftung zufliessen sollen, so ist heute, wie erwähnt, nur ein Drittel dafür vorgesehen.
Interessanter Abstimmungskampf
Der Abstimmungskampf um Goldinitiative versus Solidaritäts-Stiftung verspricht spannend zu werden. Möglich ist, dass alle Regierungsparteien unterschiedliche Parolen beschliessen. Einzig die SVP hat bisher entschieden und sagt Nein zur Solidaritäts-Stiftung und Ja zur Goldinitiative. Doch auch in der SVP gibt es abweichende Meinungen, die ein doppeltes Nein vertreten in der Hoffnung, dass dabei die Kantone die lachenden Dritten sind und vom Goldsegen profitieren.
Der Freisinn will die Goldinitiative um jeden Preis verhindern. Die Hälfte der Abgeordneten in Bern will dabei einen Schiffbruch der Stiftung hinnehmen. Möglich ist also bei der Partei die Strategie eines doppelten Neins.
Die Christdemokraten unterstützen die Solidaritäts-Stiftung und sagen höchstwahrscheinlich Nein zur Goldinitiative, offiziell ist diese Haltung jedoch noch nicht.
Die Sozialdemokraten scheinen im Clinch zu sein. Auch ihnen liegt das Solidarwerk AHV am Herzen. Sie könnten durchaus ein doppeltes Ja empfehlen, bei der Varianten-Abstimmung jedoch die Solidaritäts-Stiftung bevorzugen.
Rebecca Vermot
Da wirds den Silberfans wieder warm ums Herz:)
Was soll ich vom Jahresbericht des SILVER-INSTITUTES halten?
Jedes Jahr so Mitte Mai veröffentlicht das Silver-Institute seinen Jahresbericht, den es "Silver Survey 2004" nennt, ob wohl er fast ausschließlich über den Markt des Jahres 2003 berichtet. Dennoch ist der Bericht sehr informativ. Man kann ihm eine Menge Fakten entnehmen, wenn man dabei auch die Interessenlage der Beteiligten entsprechend berücksichtigt.
Wer sind die Beteiligten?
Die Grunddaten werden von den Silberminen bereitgestellt und vom Gold Fields Mineral Service, einer Art Brancheninformationsservice-Gesellschaft aufbereitet. Dem Trägerkreis des Silver Institutes gehö-ren aber auch die Silbernutzer an, also die Firmen und Finanzinstitute, die der Verbrauchergruppe zuzurechnen sind. Es erscheint daher für das Silver Institute als vordringliches Ziel anzusehen sein, ein ausgewogenes Bild des Silbermarktes unter den Interessen aller Beteiligter anzufertigen.
In der Gruppe der Silberhersteller müssen wir aber auch die hedgenden und die nicht hedgenden Produzenten, die reinen Explorateure und die Gesellschaften besonders beachten, die lediglich nachgewiesene Silberreserven erwerben, ohne an deren Förderung zu denken. Zugegeben, eine recht komplexe Mischung. Daher ist es dringend erforderlich, die Informationen aus dem umfassen-den Bericht des Silver Institutes sorgfältig abzuwägen und auszuwerten.
Das wichtigste Thema: Silberverbrauch und Silberangebot
Von Jahr zu Jahr fragt sich die Investment-Welt, warum der Silberpreis nicht explodiert, weil doch schon seit mehr als 15 Jahren am Markt selbst ein Defizit zwischen verarbeitetem und gefördertem Silber besteht. Diese Aussage ist richtig, aber leider hilft diese Feststellung dem Marktbeobachter nicht weiter, denn der Ausgleich der Über-Nachfrage wird durch Sonderfaktoren ausgeglichen, die eben nicht so präzise zu ermitteln sind.
Es sind die Lieferung von physischem Silber aus Schrott (scrap), aus den Lagerbeständen der Börsen und der europäischen Industrie, sowie die Abgaben aus staatlichem Bestand. Über alle diese möglichen Lagerbestände liegt jedoch ein Grauschleier, der sich erst in den letzten Jahren ein wenig gelüftet hat.
Der größte Bestandverwalter, die staatlichen Stellen der USA haben nachgewiesenermaßen ihre riesigen Bestände (man sprach von mehr als 3 Mrd. Unzen, die in den Jahren von 1934 bis 1970 - mit dem Einzug von Silbermünzen und unter der staatlichen Ankaufsverpflichtung für Silber aufgebaut wurden) vollständig zurückgefahren. Nachweis: Die US-Münzen musste sich im Jahre 2003 vom Kongress die Genehmigung erteilen lassen, aus ausländischer Produktion Silber anzukaufen, um ihr Münzprogramm Silver-Eagle fortführen zu können.
Andere große Lagerbestände werden der Regierung von China zugerechnet, die seit Jahren als Verkäufer am Markt ist Von den im Jahre 2003 um 69% gestiegenen Abgaben von Regierungsseite wird der größte Teil der zum Marktausgleich verkauften Staatsbestände China zugerechnet.
....
Da sich die Industrieproduktion in China in den letzten Jahren erheblich erhöht hat - die von der Regierung eingeleiteten vorsichtigen Bremsmaßnahmen werden nur den Grad des Anstiegs, nie aber den Anstieg selbst reduzieren - und weiteres Wachstum zu erwarten ist, wird sich der Silberverbrauch in China deutlich steigern, wird diese Quelle für physisches Silber bald versiegen.
Bislang haben die USA, Japan und Westeuropa mehr als 60 % des Weltsilberverbrauches bestritten; dies wird sich bald und dramatisch ändern.
Ein weiteres Lagerpotential sollen die europäischen Händler und Industriebetriebe vorhalten; man schätzt das Volumen der Europäer auf etwa 450 Mio. Unzen ein; leider gibt es in jedem Bericht des Silver-Institutes darüber nur Hinweise wie "nach sorgfältigen Analysen gehen wir davon aus, dass dieser Bestand in Europa noch vorgehalten wird" Also "Nichts Genaues weiß man nicht.."
Bewertung der Imponderabilien für den physischen Silbermarkt
Die Fakten für die Minenlieferungen und den weltweiten Verbrauch wird man einigermaßen sicher im Griff haben; unsicher sind die Bestandschätzungen in Europa, bei den Notenbanken (Indien), den staatlichen Stellen (in China) einerseits und die Derivats-Kontrakte andererseits. So hängen am Silbermarkt (analog zum Goldmarkt, wo die immer noch nicht genau definierten Restbestände der Notenbanken an vorhandenem Gold in den Tresoren nicht offengelegt, sondern in übelster Bilanzmanipulation "versteckt" werden) immer noch die Imponderabilien "China-Gold", "Europa-Lagerbestände" als permanente vermeintliche Bedrohung.
Seit Jahren habe ich mich (nach meinen Vorarbeiten von 1999 bis 2002 für den Goldmarkt über die Mengen der vorausverkauften Goldförderungen - Gold-Leihe, Forward-Sales und Gold Carry Trade) seit Jahren meist vergebens bemüht, Auskünfte über die Vorausverkäufe der Produzenten von Silber zu erhalten; das Ergebnis war dürftig. Außer der Bestätigung von BHP Billiton, dass man das Silber aus der weltgrößten Mine (Cannington in Australien) als By-Product zur Kosten- und Ertragsabsicherung für die Hauptprodukte Zink, Kupfer und Blei im voraus verkaufe, und der nun erstmals veröffentlichten Vorausverkaufszahlen von Barrick, die ihr By-Product Silber ebenfalls vorausverkauft haben, immerhin sind dies mehr als 40 Mio. Unzen oder fast 7% der Weltjahresproduktion, keine weiter führenden Auskünfte erhalten.
Nun überrascht mich Ross Beaty, der Chef von Pan American Silver (nun, nachdem er turnusmäßig den Vorsitz des Silver Institutes abgegeben hat) mit der neuen Nachricht gegenüber meinen Freunden in der GATA-USA, dass es ja bekannt sei, dass mehr als 300 Mio. Unzen Silber im voraus verkauft worden seien. Diese Vorausverkäufe, die ja auch im überwiegenden Masse auf den physischen Markt eingewirkt haben, weil das vorausverkaufte Silber von Bestandseigentümern geliehen und dann im Markt veräußert wurde, waren bislang nicht quantifiziert. Im übrigen ist dem Bericht des S-I. zu entnehmen, dass nur ca. 55 % der Minen über ihre Hedgegeschäfte berichten, also nur sehr grobe Zahlen zur Verfügung stehen. Sicherlich sind die vorausverkauften Mengen an Silber wesentlich größer.
Für mich bedeutet diese neue Information kurz gesagt folgendes: Die meisten staatlichen Lagerbestände sind verbraucht, China wird seine Restbestände in der eigenen Industrie benötigen, also nicht mehr zur Verfügung stellen, den angeblich vorhandenen, seit Jahren aber nicht nachgewiesenen europäischen Beständen bei Finanzinstituten und bei der Industrie stehen Rückkaufs- oder Einlieferungsverpflichtungen aus den Vorausverkäufen der Minen und der Finanzindustrie gegenüber. Ab jetzt gelten daher nur noch die reinen Fakten nämlich "Minenproduktion", "Zuflüsse aus Schrott" und "industrieller Verbrauch" gegenüber.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der spekulativ überhöhte Anstieg des Silberpreises Ende 2003 und im ersten Quartal 2004 auf die Erkenntnis einiger wichtiger Marktteilnehmer zurückzuführen war, dass aus China nun nichts mehr kommen kann und damit eine der letzten Quellen für die Deckung der chronischen Unterversorgung des Silbermarktes ausgefallen ist.
Den Investment-Banken und Commercials als bisherige Profiteure der Marktbeherrschung über Terminkontrakte könnte aufgrund dieser Erkenntnis eine Änderung des Marktverhaltens als angemessen und sinnvoll erscheinen: Die Tage des Marktdruckes durch vorhandene staatliche Bestände dürften vorbei sein; das auf Baisse gestimmte Beeinflussungsschema wird wohl beendet sein.
Investments in Silber
Eine geringe Rolle bei der Ermittlung von Angebot und Nachfrage am Silbermarkt hat bisher die Investition in Silber als Anlagemedium gespielt; so ist in der "Jahresbilanz für 2003" wenig zu den Disinvestments oder den Investments in Silber gesagt. Es wird lediglich darauf verwiesen, dass im Gegensatz zu 1998, als die Käufe des Milliardärs Warren Buffett für einen spektakulären Anstieg des Silberpreises gesorgt hatten, in den letzten 6 Monaten keine Verkäufe aus dem Investment-Bereich festgestellt wurden und ansonsten weder die Neuanschaffungen oder Bestandsauflösungen von Bedeutung waren.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das "Gold des kleinen Mannes", nämlich Silber in den kommenden Jahren eine Renaissance als Anlagemedium erleben wird, da sich die nicht überseh-baren Zeichen einer finanziellen Überforderung des Weltfinanzsystems deutlich abzeichnen und somit ein Bedarf an einer zumindest partiellen Absicherung des Vermögens über "Nicht-Papier-Werte" dringend besteht. Alle Papierwerte, ob Anleihen, Aktien, Versicherungen, Bankkonten, Derivate und alle anderen Konstruktionen stellen ja nur ein Versprechen dar, für den ein Schuldner haftet. Wie sagt meine liebe Frau zu dem Thema Versprechungen spöttisch? "Tut mir leid, dieses Versprechen kann ich nicht halten, kriegst Du halt ein neues". Die Edelmetalle haben aber keinen Schuldner; sie sind Substanz und Sicherheit in sich.
Das in meiner Bankausbildungszeit gelernte alte jüdische Anlageprinzip, "einen Teil in Immobilien, einen Teil in Aktien, einen Teil in Festverzinsliche, aber den Sicherheitsteil von mindestens 10% in Edelmetallen" zu investieren, wird dann sicherlich wieder entdeckt werden, wenn die Anleger feststellen müssen, dass die Antwort eines Schuldners, sei es eine Bank, ein Staat, eine Versicherung oder eine Rentenanstalt lautet: "Tut mir leid, mein Versprechen kann ich nicht halten, aber Du bekommst ein neues..."
Bis zu diesem Zeitpunkt kann noch eine Weile vergehen, aber die Zeichen mehren sich, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.
Fazit: Niemand hat das Thema Investition in Silber als Anlagemedium bislang in der Kalku-lation von Angebot und Nachfrage in Silber berücksichtigt. Für das Anlagemedium Silber gibt es aufgrund der industriellen Nachfrage aber kein zur Verfügung stehendes Material.
Explorationspolitik
Der Silberbericht sagt aus, dass sich die Gestehungskosten pro Unze im letzten Jahr zurückgebildet haben, und zwar auf ca. 2,20 US$ pro Unze; unter Gestehungskosten verseht das S-I offenbar die Cash-Kosten; die von mir ausgewerteten Berichte von drei großen Produzenten, darunter Pan American, Hecla und Coeur d Alene belegen, dass die sonstigen Kosten wie Abschreibung, Renaturierung, Risikorückstellungen und zurückgestellte Explorationskosten in vielen Fällen nochmals den gleichen Kostenansatz bedürfen, bei Pan American liegen die vollständigen Kosten pro Unze bei fast unverändert 4,60 US$ pro Unze.
Dass bei solchen Voraussetzungen die Expansion und die Exploration in den letzten 10 Jahren zu kurz gekommen sein muss, liegt auf der Hand. So geht das S-I davon aus, dass es derzeit keine produktionsbereiten neuen Minen mit einer Jahresproduktionsrate von mehr als 15 Mio. Unzen gibt.
Zufluss an physischem Silber aus Schrott
Immerhin liegt der Anteil der Marktversorgung aus Schrott bei jährlich zwischen 180 und 200 Mio Unzen (also ca. 22%); woher kommt dieses Material? Der Bericht ist hier sehr vollständig; er verweist darauf, dass der größte Anteil des Schrotts aus der Aufarbeitung der Foto-Industrie, nämlich aus dem Recycling der silberhaltigen Entwicklungsflüssigkeit von Filmen stammt. In den Industriestaaten wird - bedingt durch Umweltauflagen ca. 80 % des in Filmen enthaltenen Silbers wieder recycelt, sodass ca. 50 % des weltweit in Filmen gebundenen Silbers wieder in den Produktionskreislauf - mithin ca. 150 Mio. Unzen - fließt; die restlichen Schrottunzen stammen aus der Münzeinschmelzung und aus den im Jahre 2003 nach vier Jahren Dürrezeit in Indien resultierenden Notverkäufen indischer Bauern, die ihre Notreserve auflösen mussten.
Aus der Zusammensetzung des Schrotts ist auch eine Antwort auf die Frage "wie stark wirkt sich die Ausbreitung des Digitalfotografierens auf den Silbermarkt aus" abzuleiten. Die teure Digitalfotografie können sich nur die reichen Industrieländer leisten, dort werden 80% des Silbers aus Filmen recycelt, also trifft ein Minderabsatz an herkömmlichen Filmen in diesen Ländern nur zu 20% den Silbermarkt. Andererseits muss festgestellt werden, dass der Ausdruck von digitalen Bildern auf Fotopapier sehr im Kommen ist und diese Fotopapiere wieder hohe Silberanteile beinhalten.
Was sagt der Bericht des Silver Institutes noch aus?
Er stellt fest, dass Ende 2003 die Nachfrage nach physischem Silber stark zugenommen hat und die bei den Börsen gehaltenen Vorräte zur Auslieferung historische Tiefststände erreicht haben, der bei den offenen Kontrakten von weltweit ca. 500.000.000 Unzen (es bleibt dabei jeweils von der Entscheidung der Kontraktkäufer abhängig, ob und in welcher Höhe sie auf Erfüllung der Future-Kontrakte mit physischem Silber bestehen) bei lediglich etwa 120.000 000 Unzen physisches und lieferbares Silber liegt, bricht der physische Markt zusammen, wenn mehr als erwartet vom Recht der physischen Lieferung Gebrauch gemacht wird. Wir Mitglieder der GATA konzentrieren uns derzeit darauf, die Investment-Anlage in Silber wieder zu rekultivieren, den Interessenten aber klar zu machen, dass nur das wirkliche, nämlich das physische Silber als Anlagemedium zählt. Denn, wenn das Weltfinanzsystem nach der übermäßigen Geld-Produktion in den USA und in Japan in die Knie geht, dann ist reales Silber gefragt und nicht die Derivate. Bestimmte lebensnotwendige Voraussetzungen lassen sich nicht über Derivate, also Ansprüche auf das Medium ersetzen.
Im Silber-Bericht wird ferner ausgeführt, dass sich im Jahre 2003 der Anteil des von Minen geförderten (Primär-)Silbers auf 30% (von 28% erhöht hat. Primärsilber ist das Silber, das von ausschließlich auf die Silberförderung ausgerichteten Minen gefördert wird. Der Rest ist By-Product und fällt bei der Förderung von Gold, Kupfer, Nickel, Zink und Blei an.
Fazit: Bei Einbruch der Weltkonjunktur und starkem Rückgang der Basis-Metallproduktion wird die Produktion von 70 % der Jahresweltförderung an Silber betroffen, denn die Ertragsausrichtung der Basismetallminen ist fast ausschließlich auf diese Basismetalle ausgerichtet. Wenn man den Silbermarkt solitär betrachtet, werden die Silberpreise dann explodieren, wenn bei schwacher Weltindustriekonjunktur die Förderung von Basismetallen und damit auch von Silber als By-Product stark zurückgeht.
Auswirkungen der digitalen Fotografie
Hier ist der Bericht unklar; er verweist zwar darauf, dass verschiedene Fachgutachten von einem nur geringen Effekt für den Silberverbrauch ausgehen, unterschlägt aber die in diesen Gutachten aufgeführten Argumente, dass selbst bei stark steigendem Anteil der Digitalfotografie in den Industrieländern der Verbrauch durch Ausdrucke auf Fotopapier steigen und damit die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Filmmarkt kompensieren wird. Erwähnt wird auch nicht, dass die großen Film-hersteller Produktionsstätten in Asien für die Herstellung üblicher Filme errichten, mit dem der erwartete Mehr-Verbrauch in Asien für konventionelle Filme gedeckt werden soll.
Neue sonstige Anwendungen für Silber
Die Nutzung als antibakteriell wird intensiviert, und zwar gegen den Widerstand der Pharmaindustrie, die die quasi als "Naturheilmittel" angesehene Verwendung von Silber zu unterdrücken versucht. Die laufenden Forschungsprogramme für kolloides Silber (also in kleinsten Partikeln in Flüssigkeiten gelöstes Metall) zur Behandlung von Infektionen und zur Wundheilung, ja sogar nach letzten Erkennt-nissen der Einsatz gegen die SARS-Viren (erfolgreich in Peking getestet) bestätigen die Erweiterung des Einsatzes von Silber in der Medizin.
Ferner wird Silber immer mehr in die Nutzung als Wicklung von Hochleistungselektromotoren einbezogen; die Leistungserhöhung von Elektro- (vor allem: Gross-)Motoren z.B. für U-Boote und grosse Militär-Schiffe gegenüber Elektromotoren mit Kupferwicklung ist beachtlich. Die ersten US-Kriegschiffe wurden mit Elektrohilfsmotoren ausgestattet, die ausschließlich über Super-Conductor-Silber-Wicklungen verfügten. Da Silber die besten Voraussetzungen für die Supra-Leitungs-Systeme sowohl für die Strom- und Energieübertragung als auch für die Hochleistungselektromotoren aufweist, wird sich hier der Einsatz in der Elektromotorenfertigung und in der Herstellung von supraleitfähigen Strom-Übertragungssystemen fortsetzen.
Generelles Fazit:
Informierte Marktbeobachter stellen einen Paradigmen-Wechsel bei Silber fest. Nach jahrezehntelanger Leerung der staatlichen Lagerbestände, die sich gebildet hatten, weil die staatlichen Stellen nach der Demonetisierung von Silber weiterhin gehalten waren, Silber als Rohstoff aufzukaufen, und zusätzlich nach dem Stopp der Silbermünzenerstellung Silberschrott angekauft wurde, ist Silber Stück für Stück ein unverzichtbares Basismetall geworden.
Durch die Bestandsverkäufe durch staatliche Stellen (USA, Indien und China) wurde der Silberpreis nachhaltig gedrückt, dazu kamen die Vorausverkäufe von Silberminen und Investment-Banken, die sich auf die Profiterzielung durch die Vorausverkäufe eingestellt hatten. Begünstigt wurde diese Entwicklung dadurch, dass nach der geplatzten Hunt-Spekulation die enttäuschten Anleger sich von dem Investment-Asset Silber entfernten und Silber von da an keine Investment-Eigenschaft mehr hatte.
Heute ist festzustellen, dass sich die restlichen Bestände mit den Rückkaufs-Verpflichtungen aus den Vorausverkäufen kompensieren lassen und ab sofort nur noch industrielle Nachfrage einerseits und Schrottlieferungen sowie neue Minenproduktion andererseits gegenüber-stehen. Nachfrage und Angebot auf dieser Grundlage weisen aber eine Unterdeckung von ca. 100.000.000 Unzen pro Jahr auf.
Das industriell verarbeitete Silber wird aber verbraucht und nur im Fotobereich recycelt; anders als beim Gold sind also nur unter 20 % der in Jahrtausenden geförderten Silbermengen als physisches Material verfügbar. Ob sie dem Metallkreislauf wieder zur Verfügung gestellt werden, ist offen. Bei Preisen, die inflationsbedingt auf dem Tiefststand von mehr als 600 Jahren liegen, wird dies nicht zu erwarten sein.
Wenn neue Einsatzgebiete in der Industrie – wie z.B. die Verwendung als Katalysator für Dieselfahrzeuge, in der Pharmaindustrie als antibakterielles und antivirales Heilmittel, in der Holzkonservierung oder der Supraleitungstechnik zusätzlich noch größere Mengen an Silber erforderlich machen, dann wird das jährliche Manko unerträglich hoch.
Der wahre Paradigmenwechsel findet aber dann statt, wenn Silber von den Anlegern wieder als sicherer Hafen gegen Inflation und sonstigen Vermögensverfall angesehen wird. Der Wert der jährlichen Silber-Förderung von insgesamt 3,6 Mrd. US$ sollte dann zu den sonstigen Vermögensanlagen wie Bonds, Investment-Fonds und Aktien mit Gegenwerten von kumuliert 42.000 Mrd. US$ ins Verhältnis gesetzt werden.
Meine Meinung: Man muss einen Teil seiner Vermögensanlage in physischem Silber halten, denn einerseits gilt es als Versicherung in Zeiten der erwarteten Finanzwirrungen und anderer-seits hat Silber in sich selbst einen enormen Preisnachholbedarf, der wegen der Auflösung der riesigen Staatsbestände in den USA in den letzten Jahrezehnten entstanden ist.
Es ist lediglich eine Frage der Zeit, in der die zu geringe Förderung und die weiterhin steigende Verwendung in der Industrie zu einer wesentlichen Preiskorrektur führen werden.
© Dietmar Siebholz
Leicht gekürzt weil zulang
schwejk
Deine Beiträge machen mich öfters ratlos.
Glück auf
Vodafone-Deal kostet den Steuerzahler Milliarden
Nach der Übernahme von Mannesmann will der Konzern von Finanzbehörden einen Teil des Kaufpreises zurück – Politiker empört
Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf
Die Übernahme von Mannesmann durch den Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000 könnte den deutschen Steuerzahler bis zu 50 Milliarden Euro kosten. Aus Aufsichtsratskreisen wurde dem Tagesspiegel bestätigt, dass bei den Finanzbehörden in Düsseldorf so genannte Teilwertabschreibungen in dieser Höhe geltend gemacht wurden. Sollte sich Vodafone damit durchsetzen, würde das Unternehmen in Deutschland auf Jahrzehnte keine Steuern mehr zahlen müssen.
Eine Teilwertabschreibung ist im Steuerrecht dann erlaubt, wenn der Wert eines Bilanzpostens dauerhaft unter den Betrag gefallen ist, mit dem er in den Büchern steht. Das ist bei dem Erwerb von Mannesmann der Fall gewesen: Das Unternehmen wurde auf den Höhepunkt des Aktienbooms gekauft – von März 2000 an verloren die internationalen Aktienbörsen dramatisch an Wert.
Der Sprecher von Vodafone Deutschland, Jens Kürten, bestätigte dem Tagesspiegel: „Vor einigen Jahren hat es Teilwertabschreibungen gegeben. Insbesondere, als Telekomwerte an den Börsen stark an Wert verloren haben. Das ist ein ganz normaler Vorgang.“ Schon damals hätten die Finanzbehörden Buchprüfungen angekündigt.
Das Mobilfunkunternehmen Vodafone hatte Mannesmann zum Jahreswechsel 1999/2000 in einer Übernahmeschlacht in die Knie gezwungen und für knapp 200 Milliarden Euro übernommen. Die Mannesmann-Aktionäre bekamen VodafoneAktien im Gegenwert von 353 Euro pro Mannesmann-Aktie. Das MannesmannAktienpaket wurde von einer Luxemburger Vodafone-Tochter Ende 2000 für 146,928 Milliarden Euro an die deutsche Vodafone GmbH verkauft, was einem Kurs von 309 Euro entspricht. Schon ein Jahr später hat die deutsche Vodafone Gesellschaft den Kurs auf nur noch 200 Euro taxiert und nahm die entsprechende steuerliche Abschreibung vor. Das entspricht einem Buchverlust von fast 50 Milliarden Euro. Diesen Verlust will Vodafone jetzt gegen seither angefallene Gewinne aufrechnen. Die Finanzbehörden haben aber Zweifel, ob der Ende 2000 gewählte Kurs von 309 Euro angemessen war, weil das Kursniveau zu diesem Zeitpunkt deutlich tiefer lag.
In der Politik sorgt der Vorfall für Empörung. „Wenn Konzerne damit durchkommen, ist das für mich ein eklatantes Beispiel, wie sich Casino-Kapitalismus entwickeln kann“, sagte der Spitzenkandidat der SPD für die Europa-Wahl, Martin Schulz. Der SPD-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Sigmar Gabriel kritisierte, dass für die Übernahme jetzt „der Steuerzahler bluten“solle. ![]()
Glück auf
Ich finde die COEUR ebenfalls symphatisch, wenn nur der Dollar nicht wär:(
Glück auf
ZitatOriginal von schwejk
dark,
melde gehorsamst, daß ich unter "glück auf" schon mal anderwärtig einsichtige kommentare gelesen habe.
Die Macht ist stark in dir schwejk! aber Glück auf hat nichts zu tun mit profession meiner Angetrauten. Habe aber hintergründige Kommentare von ihr und ihrer Schwester gelesen. Leider hat Tochter von Lenz genannt auch Frühling, in letzter Zeit manchmal einen schwer zu erfassenden Schreibstil.
Glück auf
ZitatAlles anzeigenOriginal von Goldbugs500
25.05.2004
USA hat die größten Goldreserven
Wohl vor allem aufgrund des skizzierten historischen Hintergrundes sei der Staat USA mit 8.135 Tonnen bei weitem der weltgrößte offizielle Goldbesitzer. Mit deutlichem Abstand auf Platz Zwei folge Deutschland mit einem Besitz von immerhin 3.440 Tonnen Gold. Für China werde eine klare Tendenz deutlich. Während China mit 500,8 Tonnen an Goldbesitz im Herbst 2002 noch auf Platz Zwölf rangiert habe, sei es im Jahr 2003 mit 600,3 Tonnen Gold auf Platz Zehn aufgerückt.
Quelle:/www.optionsscheinecheck.de
So lassen wir den Meister persönlich nochmal zu Wort kommen:
Mit der Zeit wurden diese Manipulationen allerdings immer schwieriger. Der Goldpreis wollte einfach nicht mehr sinken. Da griff man zu Verzweiflungstaten, indem man zuletzt noch die ärmsten Länder wie Bangladesch, Uruguay, Argentinien (Ergänzung durch "Der Goldmarkt"), aber auch Australien (Ergänzung durch "Der Goldmarkt"), Chile, Kuwait, die Philippinen, Jordanien usw. ermutigte, ihr Gold zu verkaufen oder zu verleihen. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass möglicherweise selbst die Amerikaner nicht mehr viel Gold haben. Angeblich soll 87 % des US-Goldes weg sein.
F. Lips
Na was denn nu????
ZitatWährend China mit 500,8 Tonnen an Goldbesitz im Herbst 2002 noch auf Platz Zwölf rangiert habe, sei es im Jahr 2003 mit 600,3 Tonnen Gold auf Platz Zehn aufgerückt
Konfuzius sagt:
"Gelbes Metall seien besser als grünes Papier"
Glück auf
ZitatAlles anzeigenOriginal von ThaiGuru
Niemand kann allen ernstes von Südafrika langfristig verlangen, einen ganzen Industriezweig mit hundertausenden von direkt, und indirekt abhängigen Arbeitsplätzen, wie die SA Goldindustie, mit Verlust echtes Geld (Gold) fördern zu lassen, nur um dieses Gold danach, sogar noch mit Verlust, gegen Papier ohne Deckung (US Dollar) einzutauschen zu lassen, .......
Gruss
ThaiGuru
Das ist nun die Frage. In D wird seit 45 Jahren auch die Steinkohle subventioniert, wegen der Arbeitsplätze. Auch SA kann sich das nicht leisten alle unrentablen Minen zu schließen. Da werden wohl eher wieder ein paar Kredite vom IWF aufgenommen und dieses Land und seine Industrie werden davon abhängiger.
Glück auf
Ach Thom, Krieg wird immer an verschiedenen Fronten geführt und gewonnen. Du nennst dies Kampagnien.
Aber lassen wir den verehrten Herrn Lips doch selber zu Wort kommen.::
......
Am 1. November 1997 traten die neuen SNB-Statuten in Kraft und von nun an begann sich die SNB, einst solide wieder Fels von Gibraltar, in die internationale Gold- und Währungsspekulation einzuschalten. Gold konnte nunmehr verliehen werden. Alles hatte sich abgespielt ohne das Volk, das man nie gefragt hatte. Was jetzt noch fehlte, war die Verfassungsänderung, und die sollte bald danach kommen.
Und jetzt setzte etwas ein, was zum scheusslichsten Kapitel im Verhältnis Schweiz/USA gehört. In meinem Buch nenne ich dies: Der Goldkrieg gegen die Schweiz als Finanzzentrum. Der Krieg startete mit einer Reihe von Anschuldigungen des sensationshungrigen US-Senators d`Amato über die Rolle der Schweiz während des 2. Weltkrieges. Genauer gesagt, d`Amato klagte die Schweiz an, während des Krieges mit den Nazis kollaboriert und damit den Krieg verlängert zu haben. Es war bald klar, was er wollte. D`Amato war der Chef des US Senate Banking Committee. Ihm ging es vor allem darum, das schweizerische Bankgeheimnis zu zerschlagen. Das Bankenzentrum Schweiz und sein Goldschatz waren jetzt unter Beschuss.
[/b]Es folgte ein Schlag nach dem andern. Bald danach griff Edgar Bronfman, Mitglied des einflussreichen Council on Foreign Relations, Besitzer der Schnapsfirma Seagram und Präsident des World Jewisch Congress, die Schweiz an. Bronfman klagte die Schweiz an wegen Unterschlagung von jüdischem Vermögen durch Schweizer Banken [/b]- wohlverstanden ohne jeglichen Beweis. Gemäss dem Jewish Bulletin of Northern California erklärte Bronfman, es sei Zeit, der Schweiz den totalen Krieg zu erklären. Es begann eine beispiellose Orgie von Anklagen gegen unser Land. Die New York Times und die Washington Post starteten eine Lawine von schockierenden und massiven Anklagen gegen unsere in der ganzen Welt hochrespektierte Bankenindustrie. Dabei wurde geflissentlich übersehen, dass in den 1930er Jahren das Bankgeheimnis gerade zum Schutz der Verfolgten totalitärer Regime verstärkt wurde. Man hatte auch "übersehen", dass unmittelbar nach dem Krieg und wiederum in den 1960er Jahren die Frage der herrenlosen Vermögen genauestens untersucht worden war. Es ist auch bekannt, dass es nicht die Schweiz ist, die eine zweifelhafte Geschichte hat in der Handhabung solcher Vermögen, sondern die USA.
Der Druck auf die Schweiz wurde in der Zwischenzeit so gross, dass die Regierung einwilligte, eine unabhängige Kommission zu bilden. Diese sollte alle Banken unter die Lupe nehmen, um nach verlorenen jüdischen Vermögen zu suchen. Für diese Aufgabe hatte man ausgerechnet Paul Volcker, ehemals Chef der Fed und wie Bronfman, Mitglied des Council on Foreign Relations, ausgegraben. Man hätte keine "bessere" Wahl treffen können. Eingeweihten war bekannt, dass Volcker sowohl die Schweiz wie auch das Gold hasst. Es kann mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden, dass Volcker einer der Herren war, die den Schweizern den Goldverkauf schmackhaft machten. Andere Verdächtige sind Robert Rubin und Alan Greenspan. Das sind die Leute, die im Interesse der Politik des starken Dollars unter dem Schutz von Präsident Clinton die Schweiz verraten haben. Nicht zu vergessen, Bronfman war einer der grössten Geldgeber für Clinton`s Wahlkampagne. Jetzt löste der seinen Preis ein.
Aber es gab auch Versager in der Schweiz. Dazu gehören die Regierung, einzelne Parlamentarier, die Nationalbank, die Chefs der Grossbanken und die Medien. Es kam in der Schweiz zu einer enormen Identitätskrise, und viele gingen in die Knie vor den Anschuldigungen. Es war unverzeihlich, dass die Regierung nicht einmal auf den eigenen Botschafter in Washington hörte. Der Botschafter warnte sehr klar, dass unser Land sich in einem wahren Krieg befindet. Dieser bedeutende Diplomat wurde dann einfach fallengelassen und durch einen Anpasser ersetzt. Die wirkliche Geschichte der Schweiz wurde jetzt mit einer modernen Kampagne moralischer Erpressung entstellt. Dabei nutzte die Regierung Clinton/Gore ihre Macht verantwortungslos aus, um die Geschichte zu verfälschen und daraus einen unverhofften Gewinn zu erzielen. Einer der grössten Verleumder in dieser Angelegenheit war dabei der frühere Unterstaatssekretär und Clinton-Freund Eizenstat.
Hätte die Schweiz etwas mehr Selbstbewusstsein gehabt, hätte man die Amerikaner ohne weiteres in die Schranken verweisen können. Denn Stärke haben sie noch immer respektiert. Schliesslich besitzt die Schweiz enorm viele US-Staatsanleihen. Eine kleine Drohung, diese auf den Markt zu werfen und etwas Gold zu kaufen, hätte die Stimmung in den USA rasch und dauerhaft verändert.
Hätte man auf den ehemaligen SNB- und BIZ-Präsidenten Leutwiler gehört, hätte man mit dem World Jewish Congress eine bessere Lösung gefunden -nicht die der Grossbanken, die ohne Grund 1,25 Mrd $ zahlten. Von dem Geld weiss hierzulande keiner, was inzwischen daraus geworden ist.
Aber der grösste Verrat war die Verfassungsänderung. In einer unerhörten Anstrengung setzte die Regierung eine Propagandamaschine ein, wie sie das Land noch nie gesehen hatte, auf Kosten der Steuerzahler natürlich. Es war skandalös. Die Regierung hatte sich Jahre darauf vorbereitet, aber noch nie in der Geschichte liess man dem Volk so wenig Zeit, knappe 3 Wochen, um sich ein Bild zu machen. Ein Bild über ein umfangreiches Dokument von über 100 Artikeln mit tiefgreifenden Veränderungen. Offensichtlich war dies nötig, um das Volk daran zu hindern, ausreichend darüber nachzudenken. Und es geschah das Ungeheuerliche: ohne gross aufzubegehren, stimmte das Schweizervolk zu, das bisherige bewährte System des gesunden Schweizer Franken, sowie die finanzielle Power und Unabhängigkeit des Landes zu beenden.
Um sich zu profilieren, erfand der damalige SNB-Präsident Meyer während eines Spaziergangs mit seinem Hund die sogenannte Solidaritätsstiftung. Die Schweiz sollte 7 Mrd von ihrem Gold abzweigen und in einen Fonds für humanitäre Zwecke legen. Der Bundesrat stieg sofort auf diese absurde Idee ein und verkündete dies der Welt in einer bundesrätlichen Rede..........
So und nun nochmal. Warum wird das Gold verkauft? Um es dem Roten Kreuz zu spenden bestimmt nicht;)
Übrigens bevor Du (Schweizer?:))nun noch einen Herzinfarkt beim Schreiben bekommst, Ich kann Dir und Deinen Ausführungen eigentlich voll zustimmen nur ändert es nichts an der Tatsache, warum und auf wessen "wohlgemeinden Ratschlag" das Gold verkauft wird.
Glück auf
ZitatOriginal von Goldbugs500
Bei einigen Beiträgen ehemaliger Wallstreet Onliner geht der Daumen automatisch automatisch nach unten. Ich frage mich muß das sein?
Besonders überflüssig finde ich die gegenseitigen Anfeindungen innerhalb der Foren.
Wenn da Beleidigungen ausgesprochen werden und aufgefordert wird eigene Postings im anderen Forum reinzustellen, fragt man sich wirklich mit welcher Altersklasse man es da zu tun hat. Solche Spielchen sollten in der Zukunft unterbleiben. Sowas hat dieses Forum nicht nötig!
Man sollte Manns genug sein, seine jeweiligen Dispute an Ort und Stelle auszutragen und nicht über das halbe Inet.
Ich wünsche mir eine klare Trennung, habja nichts dagegen wenn einer auch im Forum Xy postet aber das was hier manchmal abläuft wirft kein gutes Licht aud die betroffenen User.
Haben die das nötig?
Glück auf
Die Daumen halte ich für wenig aussagekräftig.
Ich hab bis jetzt keinen abgegeben und richte mich auch nicht danach.
Manch interessanter Thread wird schnell negativ bewertet !?
Meinetwegen könnt Ihr sie weglassen, sind überflüssig wie Wasser in der Goldgrube.
Glück auf
Da hier viele ein gewisses Maß an Anonymität wünschen, aufgrund des teilweise heiklen Themas, hab ich so meine Bedenken, ob es da ein großes positives Feedback gibt.
Ansonsten hat doch jeder schon ein Depot und die eigene Verantwortung dazu.
Glück auf
Das mit dem Mindestbestellwert hab ich nicht gewußt. Die Firma ist auch bei größeren Börsen in ganz D anwesend. Vieleicht kann man Da ja was ausmachen.
Na dann viel Glück beim Goldsuchen und
MÖGE DAS GOLD MIT EUCH SEIN, IMMER!!! ![]()
Glück auf.