Der Aufschwung macht's -Deutsche immer reicher
Der wirtschaftliche Aufschwung hat den Deutschen mehr Reichtum beschert. Die privaten Haushalte hatten 2006 insgesamt 4,5 Bio. Euro auf der hohen Kante - das waren 225 Mrd. Euro oder fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Damit habe sich das durchschnittliche Geldvermögen je Haushalt seit Anfang der 90er Jahre von knapp 60.000 Euro auf 115.000 Euro etwa verdoppelt. Der Zuwachs im konjunkturellen Boomjahr 2006 war der zweithöchste seit 1999; im Stagnationsjahr 2002 war das Geldvermögen noch geschrumpft.
(ein Millionär und ein armer Schlucker haben statistisch gesehen immer noch 500.000 Euro.
Rechnet man Immobilien und Sachwerte hinzu, verfügte jeder Haushalt statistisch gesehen über ein Vermögen von 240.000 Euro. Assetpreis-Inflation dank Geldmenge und fractional BankingÜber die Verteilung sage dieser Durchschnittswert nichts aus. "Es existiert, wie in anderen Industrieländern auch, eine beträchtliche Streuung", ahhhhhhhhhhhhhhh ja! schrieb die Notenbank. Nach Abzug der Schulden bleibt laut Statistik ein Reinvermögen von 200.000 Euro je Haushalt übrig. 1 Millionär und 5 arme Schlucker macht statistisch gesehen auch ein Vermögen von 200.000
Die Bürger konnten dabei ihr Vermögen laut Bundesbank vor allem durch Sparen vermehren. Dank Zins und Zinseszins Rund drei Fünftel der Ersparnisse wurde bei Banken angelegt. Die steigenden Zinsen im Euro-Raum sorgten für höhere Verzinsung von Sparguthaben und die gute Entwicklung am Aktienmarkt warf mehr Rendite für Aktionäre ab. für immer weniger Leute mehrZwei Fünftel des Zuwachses ging auf Bewertungsgewinne bei Aktien- und Fondsanlagen zurück. Doch die Deutschen misstrauen seit dem Zusammenbruch des Neuen Marktes den Aktien immer noch: "Trotz der sehr positiven Kursentwicklung an der Börse haben die privaten Haushalte Aktien per Saldo verkauft, und zwar im Umfang von 5 Milliarden Euro", schrieb die Notenbank. Nicht alle können mehr Aktien kaufen. Viele müssen /mussten verkaufen, da Hartz4 zugeschlagen hat oder die Verschuldung. ICH LIEBE STATISTIK
Nach der langjährigen Konsumzurückhaltung (Kaufbereitschaft oder Kauffähigkeit???)und im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung Anfang 2007 kauften die Bürger im vergangenen Jahr vermehrt Autos und Kühlschränke. Gleichzeitig investierten sie mehr Geld in Immobilien. Das ging zu Lasten des Sparens: Die Deutschen bildeten laut Bundesbank 2006 rund 128 Milliarden Euro Geldvermögen, das waren 10 Mrd. Euro weniger als im Vorjahr. Bei einer Inflation von M3-BIP = ca. 8% können Umsätze der Unternehmen auch um 8% steigen, das wäre real gesehen nix
Die Verschuldung der deutschen Haushalte sei in den vergangenen drei Jahren leicht gesunken und betrage 1,56 Bio. Euro. Das seien aber immer noch rund 400 Mrd. Euro mehr als Mitte der 90er Jahre. Wegen des boomenden Wohnungsbaues stockten die Verbraucher Baukredite weiter auf (auf 1,06 Bio. Euro).
(Interessant, interessant. Da stehen die deutschen mit ihrer "weinerlichen" Mentalität ja noch etwas besser da als die Spanier. Dort kommen 70% der Leute nur noch mit Hilfe der Kreditkarte über den Monat.
Ich denke, die Masse wird nach Zusammenhängen erst suchen, wenn ihr das Geld im Portmonnaie fehlen wird, oder das Geld alle ist, aber noch viel Monat übrig. Das kann dauern.)
****** was dick geschrieben steht , habe ich dazugeschrieben....