Moin,
egal ob man wenig oder viel Vermögen hat: eine Schwankung von unter 1% darf nie zu Verzweiflung führen
Du bist mit Deiner Investition am Zocken, was ja legitim ist, nur sollte man dann auch das entsprechende Risikoprofil aufweisen. Ich habe noch bis vor 5 Jahren heftig mit Aktien gehandelt und in Summe einen sehr guten Schnitt gemacht. Da waren auch mal Tagesschwankungen von 15-20% dabei und es hat mich zugegebenermaßen auch belastet. Heute mache ich das nicht mehr. Habe mittlerweile eine ausgeprägte Orientierung an Sachwerten (Immos, Acker, Edelmetall usw.) und schlafe ruhiger. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber mein Plan war es einmal, mit 45 Jahren nicht mehr arbeiten zu müssen. Durch die Einstellung meiner Zockerei hat das nun ein paar Jahre länger gedauert, war aber entspannter. Arbeite sehr viel, aber nicht in meinem abhängigen Beschäftigungsverhältnis, sondern in meinen Projekten. Da kommt wenigstens jede Stunde Arbeitsaufwand in meinem Portemonnaie an. Geschenkt habe ich noch nie etwas bekommen, sondern alles mit meinen Händen und meinem Kopf verdient
Noch einmal ein Tipp von mir: Lass es mit den Aktien, wenn Du selbst solche relativ ruhigen Märkte nicht aushalten kannst. Dauert dann eben ein wenig länger, aus dem Hamsterrad aussteigen zu können.
Grüße
Goldhut