Also für mich sind die Kryptocoins alle das Gleiche.
Kryptogelder sind Datensätze.
Fiatgeld sind Forderungen.
Wenn ich im Supermarkt eine Dose Thunfisch kaufe ist der Ladenbesitzer gesetzlich verplichtet mein Fiatgeld als gesetzliches Zahlungsmittel zu akteptieren . Kryptos muss er nicht annhemen. Da muss ich mir jemand suchen, der mir dafür Geld oder etwas anderes gibt. Das wird er nur machen, wenn er
a) ein gutes Geschäft macht oder
b) sich Spekulationsgewinne erhofft.
Wann wird das erste Bankdarlehen in Kryptowährung ausgezahlt ?
In dem Fall wäre der schlechteste coin, also der coin, der am meisten an Wert verliert, der für die Darlehensnehhmer Interessanteste. Man könnte den Markt in Bitcoins für Spekulanten und echte Shitcoins für Darlehensnehmer aufteilen. Die einen werden mit Nichtstun reich und die anderen bauen sich Häuser und können ihre Schulden aus der Portokasse zurückzahlen. Nur blöd wenn es anders kommt und die coins ein Eigenleben beginnen.
Was haltet Ihr eigentlich davon, wenn ich in den Pachtvertrag meines Kneipenwirtes bei der nächten Neuverpachtung eine kleine Klausel aufnehme, die zum Beispiel so lauten könnte:
"Der Pächter bezahlt die Pacht in Höhe von 1/6 Bitcoin am dritten Werktag des jeweiligen Monats. Sollte der Kurs sich ab dem Stichtag....negativ entwickeln beträgt die monatlich Pacht mindestens 2.000,00 Euro, ersatzweise 50 Gramm Goldbarren eines LBMA zertifizierten Herstellers."
Wäre doch für alle ok. Der Pächter kann unkompliziert bezahlen. Die Gäste löhnen am besten auch in diesen coins und ich freu mich sowie, wenn es den Gästen bei einem Glas Rotem mundet. Denkt mal drüber nach, wohin dieser unverhoffte Reichtum mit den Datensätzen, die angeblich etwas wert sind, führen wird. Es grüßt RFID