Nur eine Meinung, aus meiner Erfahrung:
Ich habe Anfang 2000 damals mal ca. 300 Euro pro Krugerrandmünze bezahlt ( kurz nach der Euro Einführung ), jetzt kostet diese 1100 - 1200 Euro. Von 90000 Euro auf knapp 360000 Euro.
Ich bezahle darauf keine Steuern, das liegt auch daran das ich keine Gewinne gemacht habe. Wie auch, Zinsen und Dividende zahlt dir die Goldmünze nicht. Wäre dies der Fall würde ja auch die Abgeltungssteuer anfallen.
Diese entfällt aber auch jetzt auf den Spareinlagen, wie auch die Krugerrandmünze zahlt auch die Bank keine Zinsen oder es sind ein paar Cent die in den 801 Euro Freistellungsauftrag unter gehen.
Ich bin Froh das ich die 90000 Euro nicht auf der Bank hatte, mit den Zinsen von damals bis heute hätte ich wenn es Hoch kommt 100000 Euro.
Ich kaufe heute noch ein, weil ich weis was der Euro Wert ist, nämlich viel weniger als damals.
Das was aber auch zu beachten ist, der Goldpreis kann nur stark abstürzen wenn es eine starke Deflation gäbe, dies würde aber die Banken und den Staat schnell zusammenbrechen lassen. Und schon ist in dem Übergangsfall Gold besser als die Bankenfreien Tage vor der Bank zu verbringen, in der Hoffnung sie macht wieder auf.
Das kann keiner von uns gebrauchen und wird die Regierung nie zulassen.
Dann gibt es noch die Inflation, diese ist Notwendig um die Schulden von Staat, Wirtschaft und Bevölkerung wertmäßig zu verringern. Eine Bezahlung der Schulden ist nicht mehr möglich, dafür sind sie viel zu Hoch und haben einen zu steilen Anstieg. Außerdem besteht unsere Wirtschaft nur noch aus Schulden, und einer Bevölkerung die fest im Griff ist.
Vorteil für uns ist, wenn man ein angemessendes Eigenheim hat ( zur Selbstnutzung ) und so agiert das einem die Inflation nichts tut, geht es uns in der Inflation sehr gut.
Mein Goldbestand liegt bei 22% des Privatvermögens, ich stocke suggestiv auf 25% auf. 10% Regel ? Das muss jeder selbst wissen, da sollte man sich auch nicht herein Reden lassen. 10% sind meiner Meinung nach zu wenig.
Wenn man folgendes zu grunde legt, der Goldpreis wird ( zum Glück ) stark gedrückt, das verhindert blasen und hält das Fussvolk von ab, 5 - 10 % der Bevölkerung reicht. Wir haben zwar durch die Goldpreisdrückung geringere Preise, aber das was wir an Nominalwertverlust dadurch haben gleicht sich durch den billigen Ankauf ( seit Jahrzehnten ) aus. Außerdem werden die Drückungen langfristig eher schwächer als stärker.
Wenn jemand z.B. Gold besitzt, sagen wir ( nur mal so in den Raum gestellt ), 5 - 10% der Bevölkerung, und davon nur ein kleiner Teil im 6 stelligen Euro Bereich, ist es auch der Regierung egal. 95% der Bevölkerung zahlt mit ihrem Sparguthaben und wird Ärmer und letzteres mach gefügiger ( z.B. Arbeitsmarkt für Rentner ). Ist alles für die Regierung gut, und auch für den Goldinhaber.
Machen wir folgende Rechnung, bilden wir einen Mittelwert von 1230 Euro die Unze ( Wert erreichbar ).
Wir gehen von einer Inflation von 4% im Jahr aus.
Macht in Zehn Jahren 1722 Euro die Unze. ( Ob Barren oder Münzen, Gold ist Gold )
Bitte beachten, es fallen keine Steuern an, aber für diese 1722 Euro kann man sich auch nicht mehr kaufen wie heute mit 1230 Euro.
Natürlich kann im Falle einer Krise z.B. Türkei eine Steigerung von ein paar 100 % geben, aber der Nominalwert steht wieder zur Kaufkraft.
Alles andere wie, der Goldpreis steigt um das 10 Fache usw. ist reine Spekulation.
Es wird Jahre geben, durch die Schwankung, das entstehen Nominale Verluste und andere Jahre das schiesst der Goldpreis wieder so hoch das er es wieder ausgleicht, es ist eben für langfristig. Nicht kurz- und mittelfristig.
Beachte:
Gold muss physisch Vorliegen
Sehr gut Informieren über den Händler.
Es ist immer besser 5 Minuten drüber nachzudenken als ein Monat dafür zu Arbeiten.