Beiträge von Urbi

    Durch die jüngeren Entwicklungen denke ich auch, dass die Capex unter 75 Mio sinkt. Aber beim derzeitigen Kurs wären selbst 30 Mio nicht finanzierbar. Ohne Eigenkapitalanteil wird die Finanzierung nicht machbar sein. Kein Kspitslgeber finanziert zu 100%.

    Maritime braucht halt 75 Mio Can$ um in Produktion zu gehen. Beim derzeitigen Kurs ohne Rekordverwässerung nicht machbar. Außerdem ist die jährliche Produktionsmenge von um die 60.000 Unzen nicht gerade viel. Solange Gold nicht neue ATHs macht, wird eine Finsnzierung nicht klappen, denke ich. Merger mit Signal Gold ist passé, Merger mit Gold Resource auch (die haben selbst massiv Probleme). Wer könnte da sonst noch einsteigen?

    Im letzten Interview von Philippe Cloutier mit Crux Investor wurde als nächste News die neue Ressourcenschätzung für das hinzuerworbene Gebiet für September/ Oktober angekündigt. Hierauf aufbauend soll im Anschluss dann die lang erwartete PEA rauskommen. Die neuen Bohrergebnisse werden nicht Teil der PEA sein. Mit ersten Bohrergebnissen rechne ich erst Anfang 2023, mit Glück vielleicht noch kurz vor Weihnachten, wenn alles schnell läuft. Ich denke die Strategie ist Veröffentlichung von guten Bohrergebnissen im ersten Hj 2023, so dass man mit gutem Fundament in den ab dem 2. Hj 2023 erwarteten Bieterwettbewerb für Chimo einsteigen kann. Das Cash reicht bis dahin.

    Ich war am 27.05. auf der Goldmesse in Frankfurt und hatte ein 1-to-1-Meeting mit Philippe Cloutier. Bei der hier kommenden Ressourcenschätzung handelt es sich nur um eine Neuberechnung auf Basis der bisher vorliegenden Bohrungen ab 1997 auf Basis eines cut-off Grades von 0,5g/t (bisher 2,5g/t bei Chalice). Grund: Infrastruktur insbesondere mit Schacht bei Chimo. Aus deren Stollen kann die neue Abbauzone später erreicht werden. Die ca 220.000 Unzen erhöhen sich dann entsprechen. Viel interessanter ist das über 400 alte Bohrkerne aus der Zeit vor 1997 vorliegen (nicht nach heutigem Standart erbohrt), so dass man genau weiß wo das Gold liegt. Philippe zeigte mir auf einem Bodenquerschnitt wo überall 20g/t und mehr in der Tiefe liegen. Diese Bohrlöcher werden im kommenden Bohrprogramm dann nach aktuellem Standart erbohrt. Daher hat Philippe zusammen mit Jose (CEO O3 Mining) auch auf der Messe angekündigt, dass kurzfristig 3 Mio Unzen erbohrt werden, mittelfristig 5 Mio Unzen, sofern Chimo nicht zuvor verkauft wird. Das Cash von um die 7 Mio reicht bis zur Erbohrung der 3 Mio Unzen. Außerdem gehen die Vorräte der Producer im Atibiti bis 2026 zur Neige, so dass aufgrund des zweijährigen Genehmigungsprozesses die Producer spätestens 2024 mit M&A Akivitäten tätig werden müssen, um ihre Mühlen am laufen zu halten. Daher rechnet Philippe auch damit, dass das Cash bis zum Verkauf reicht, da ein Bieterprozess für Chimo ab Mitte/Ende 2023 erwartet wird.

    Aufgrund der News vom 24.1. dürfte die Nachfrage gestern nicht so erhöht gewesen sein, die Nachricht ist ja schon ein paar Tage alt. Denke es gab eine Kaufempfehlung in der USA, da der Umsatz auf Finra/OTC am höchsten war, höher als an der TSX. Wahrscheinlich nächste Woche wieder bei 1,90$ wenn Anschlusskäufe ausbleiben.

    Ich bin schon seit 2018 Cartier-Aktionär und vermute, dass erst der Verkauf der Chimo-Mine den Kurs nach oben bringt. Einen Verkauf halte ich bis Jahresende für möglich. Ein Data-Room ist ja schon eingerichtet und die PEA dürfte bis Jahresende auch vorliegen. Die heiß erwarteten Benoist-Bohrergebnisse könnten bei Erscheinen den Kurs beflügeln, wenn sie in einer Größenordnung ausfallen, die die Schätzung des CEO Philippe Cloutier von 2 Mio Unzen glaubhaft erscheinen lassen. Außerdem ham wir auch mit dem Fenton-Projekt noch ein heiß werdendes Eisen im Feuer, wenn die ersten Bohrungen bestätigen, dass die historischen Bohrungen mit 25g/t keine Ausnahmetreffer waren. Nach meiner Meinung dürfte der Verkaufspreis für Chimo im Schnitt für die 2 Mio Unzen, den 900m tiefen Schacht, die mehreren Kilometer Stollen und die ziemlich sichere Wiederinbetriebnahmegenehmigung (past producing Mine) im Schnitt mindestens 100 Can$ pro Unze bringen, was 200 Mio Can$ wären. Philippe Cloutier errechnete vor längerem mal in einer Präsentation einen nach seiner Meinung fairen Wert der Aktie (nur Chimo) ohne PEA von 0,90-1,20Can$, wenn man die im Atibiti-Gebiet erizielten Vergleichspreise für Übernahmen ansetzt.

    Ursprünglich war Ende Dezember 2020/Januar 2021 als Abschluss des Rampup vorgesehen. Siehe Pressemitteilung Nevada Copper vom 06.10.2020. In einem der nächsten Produktionsupdates war dann von Q1/2021 die Rede, jetzt Mid 2021. Das Geld dürfte knapp werden, es müssen ja laufende Tilgungen für das KfW-Darlehen bedient werden und der erweiterte Kreditrahmen der KfW von 15 Mio wurde lt. Meldung auch schon in Anspruch genommen. Fragt sich halt ab welcher Produktionsmenge breakeven erreicht wird. Fraglich sind auch die erzielten Kupferpreise, weil man meine ich auch einen Teil gehedged hat und ja nach dem beschleunigten Minenplan zum Jahreswechsel voll produzieren wollte.