Hallo Tilo, mach' ich (Stahlfedern :-)) und über Plan A denk' ich noch mal nach!!
Viele Bernd
Beiträge von Bernd S.
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Hallo Tilo, wir würden es gerne selber machen und das Gold aus dem Familienschmuck beider Familien verwenden. Das größte Problem war, dass der Ring stellenweise mit der Form verlötet war. Die Tipps, die Form vorher anzurußen hört sich gut an, das dadurch das Verlöten verhindert werden sollte, wäre toll!
Unsere Nichte ist Zahntechnikerin, in "ihrer Werkstatt" ist ein Vakuumofen, wäre Plan B!
Viele Grüße Bernd -
Danke für die Tipps, ich werde die Form im Vorfeld mit Kerzenruß einrußen, um das verlöten möglichst zu verhindern
und werde vom Ergebnis berichten!
Alles Gute Bernd -
Hallo Experten, ich bin gerade ins Forum eingestiegen/ angemeldet und hoffe, dass ich im richtigen "Bereich" bin.
Ich habe mir vor einigen Jahren unsere "verlustigen Eheringe" durch Gießen neu angefertigt. Ich bin Feinmechaniker und habe eine 3 teilige Stahlform als Negativ angefertigt, die FORM habe ich auf ca. 500º C vorgewärmt, das Gold aus altem Familienschmuck (Ketten, Ringe...) in einem Keramiktigel mit einer Gas (Acetylen) und Sauerstoffflamme geschmolzen, Borax auf das geschmolzene Gold gestreut und dann wollte ich das Schmelzgut in den ca. 1,8mm breiten "Ringspalt" geben. Das Gold blieb aber größtenteils auf dem Spalt liegen, ergo habe ich weiter erwärmt, bis die Form hellrot glühend war, erst dann lief das Gold in den Spalt.
Nun war aber das Gold an einigen Stellen mit der Form verlötet. Ich habe nun vorsichtig an der Drehmaschine den Ring, vorsichtig wie ein Archeologe, herausgelöst. Das Ergebnis war anders als erwartet, nicht perfekt, mit Lunker und nicht perfekt ausgegossen, aber wir haben die Ringe poliert und tragen diese und sind zufrieden.
Nun will meine Tochter im Sommer nächsten Jahres heiraten und aus den Schmuckstücken von den Omas beider Familien auch ihre Ringe gießen. Wir wollen es möglichs selber in meiner Werkstatt fertigen, nicht unter Schutzgas, Vakuum oder schleudern.
Gibt es ein Trennmittel, mit dem ich die "Formoberfläche" benetze, damit das Gold nicht "anlötet"?
Schon mal Dank im voraus, viele Grüße Bernd