Alles anzeigenDas Magnetismus stimmt dann nach wie vor nicht - damit ist auch das Ding durch.
Was bleibt: Feingoldmünzen 999er oder 9999er Feinmheit oder - wie Du schreibst - sehr dünne Münzen, wie österreichische 1- und 4-Dukaten-Prägungen. Bei letzteren gibt es Stücke aus anderen (geringeren) Legierungen als 985.
Feingold ist sehr schwach antimagnetisch.
Wolfram ist schwach magnetisch.
Bei der hier abgebildeten, wohldurchdachten und sehr preiswerten Konstruktion erhöht sich das angezeigte Gewicht bei Feingoldmünzen und es vermindert sich das angezeigte Gewicht von Wolfram-Fälschungen, wenn diese auf die Scheibe gelegt werden. Die Scheibe darf den Magneten dabei nicht berühren. Der Neodym-Magnet (der hat bei Eisen ca. 25 kg Trasgkraft) liegt unter der Scheibe und ist über ein Distanzstück (Innenteil Küchenpapierrolle) mit der Waage verbunden. Stellt man die Waage vor der Messung auf "Tara" zeigt sie das Gewicht von Rolle und Magnet nicht an, sondern immer nur die Veränderung. Legt man den Magneten auf die Waage oder kommt der zu nahe, geht die Wage wegen des Mangnetfeldes kaputt. Daher das Distanzstück. Die Flaschen mit ihren Verschlüssen dienen als Libellen zur Justierung der Lage und der Höhe der Glasscheibe Das, zusammen mit Dichtheitsprüfung schafft - meinem physikalischem Verständnis nach - bei üblichen Feingoldmünzen (0,25 Unzen bis 2 Unzen) faktisch eine 100 prozentige Sicherheit vor Wolfram-Fälschungen. Am schnellsten geht es, wenn man feinste Details der jeweiligen Prägung bei Goldmünzen kennt. Dann kann man sich den "Rest" eigentlich sparen. Das setzt aber profundes, numismatisches Wissen voraus, sodass es bei 99 % der Goldkäufer wohl beim Wiegen bleiben wird. Ich wiege in der Regel auch nach. Sicher ist Sicher.
hallo Mesodor 39, habe gerade den Magnettest gemacht. Funktioniert einwandfrei und einfach in der Anwendung, nochmals vielen Dank! Jetzt muss ich mich nur noch hinsichtlich Dichtigkeitsprüfung schlau machen...