Beiträge von dk8mct

    Auch hier gilt, ohne Erbschaftsvertrag kein Umtausch. Klingt hart, ist aber leider Realität.

    Hallo Gemeinde, und vielen Dank für die Antworten. Zu o.g. Vorschlag ist meine Situation, dass mir mein Vater zu Lebzeiten einige Unzen geschenkt hat, selbstverständlich ohne eine 50-Jahre-alte Quittung, da er die Münzen wiederum bereits von seinem Vater erhielt.
    Zu dieser Geschichte bzw Rechtfertigung passen auch die Münzprägejahre, welche allesamt in den 70ern liegen.


    Und genau hier kommt die bereits angesprochene Beweislast ins Spiel, ist es nicht so, dass die mir das Gegenteil beweisen müssen? Leider arbeitet das Finanzamt (jedenfalls das Deutsche) gerne allzu oft einfach mit Unterstellungen, und unterstellt somit gerne zB auch im Hinblick auf Geldvorräte, dass man solche zB an ausländischen Banken haben würde und dass das sicher alles illegal angeschafft und schmutzig ist. Es sind schon Fälle bekannt geworden, wo der angeblich böse Bürger dann hätte beweisen sollen, dass dies nicht so ist (was ja realistisch kaum geht). Dies ist übrigens das nächste Beispiel, was von unserem sog. "Rechtsstaat" zu halten ist ...


    Ich finde u.a. den Vorschlag von bugi1976 nicht schlecht, die Münzen im Ausland zu kaufen. Daher eine Zusatzfrage: Weiß jemand, wo das am besten möglich ist? Wo sind die Anonym-Freigrenzen in der EU am höchsten?
    Und hat jemand Erfahrungen mit Schweiz oder Liechtenstein gemacht?

    Guten Tag liebe Gemeinde,


    eine Frage zum physischen Erwerb von Edelmetallen und dabei insb. von Gold, und zwar mit Blick auf die in D gültige Bargeldobergrenze. Völlig anonym ist dies in D ja nur noch möglich, wenn man beim Kauf bei der lächerlichen, geradezu unverschämten Grenze von unter 2000 Euro bleibt. D.h. man kann völlig anonym nur noch gerade mal 1 Unze pro Tag kaufen.


    Wer also beabsichtigt, eine größere Menge Gold zu kaufen zB 30 Unzen, müsste an 30 Tagen jeden Tag zum Edelmetallhändler rennen. Der Händler wohnt aber ja nicht um die Ecke. Zuschicken ist keine Option, da dann wieder meine Daten erfasst werden. Meine Frage lautet also, welche Möglichkeit gibt es, das Problem zu lösen?


    Um das klar zu stellen, ich habe nichts zu verbergen, mache nichts kriminelles, und es spricht prinzipiell auch nichts dagegen, meinen Ausweis vorzuzeigen. Jedoch vertraue ich diesem Staat seit langem nicht mehr. Aus der Geschichte kann man nur zu oft sehen, dass sich der Staat irgendwann ALLES wieder zurück holt, und die Tendenz in der BRD geht immer noch mehr Richtung Reglementierung und Übergriffigkeit und teilweise wird sogar schon wieder über Enteignungen diskutiert (zB bei Wohnungen).


    Zeige ich meinen Ausweis vor, habe ich keinerlei echte Kontrolle über den Fluß meiner persönlichen Daten, wie lange die wo gespeichert werden, wem sie weitergeleitet werden, oder wo und wann sie bei einer evtl. Razzia beim Goldhändler wieder unter welchen Umständen auch immer irgendwo auftauchen. Im Ernstfall gerate ich ggf. auch nach Jahrzehnten völlig unschuldig ins Fadenkreuz des Staates oder von Kriminellen, da die ggf. den Goldhändler hacken. Darüber hinaus ist es allein meine Sache, wo ich mein sauer verdientes, mehrfach versteuertes Geld investiere.


    Gibt es Lösungen?