Beiträge von koenigstreuer

    Was hat der Goldpreis mit dem Yen zu tun? (Stand 06.04.2004)


    Gar nichts. Aber er zeigte heute das gleiche Muster wie der Goldpreis. Nun sind reine Mustervergleiche wertlos, wenn nicht die gleiche Elliott-Zählung dahinter steht.





    Wir sehen beim EUR/JPY-Kurs im 5-Minuten-Chart vom 06.04.2004 einen abgeschlossenen fünfteiligen Aufwärtsimpuls.


    Die Zählung ist identisch mit der des Goldpreises seit 1900 (!). An der kommenden großen 5 beim Gold auf 2000 - 3000 $ habe ich nie gezweifelt - und heute konnten wir live beim EUR/JPY erleben, wie die zwangsweise Komplettierung eines Impulsmusters aussieht. Indem nämlich die Welle 5 vollendet wurde. Man konnte den gesamten Anstieg übrigens wunderbar im[Blockierte Grafik: http://www.elliott-waves.com/d/040406/eurjpy-5.gif] Daytrading handeln (hier mehr dazu).


    Und nun der Goldpreis mit den weiteren Aussichten:




    Was beim EUR/JPY innerhalb von drei Stunden ablief, dürfte beim Gold 10 - 15 Jahre dauern.


    Gerade rechtzeitig für die Rente ;)
    [Blockierte Grafik: http://www.elliott-waves.com/d/040406/gold-1900.gif]

    Rot-grüne Haushaltspolitiker: Bundesbank soll Gold verkaufen
    Montag, 15. März 2004, 21:49 Uhr
    Haushaltspolitiker von SPD und Grünen wollen den Bundesetat durch Goldverkäufe der Bundesbank stabilisieren. Der Einsatz der Goldreserven könne verhindern, dass der Bundesbankgewinn zu gering ausfalle und damit zum Haushaltsrisiko werde, sagten die haushaltspolitischen Sprecher Walter Schöler (SPD) und Antje Hermenau (Grüne) der „Financial Times Deutschland“. Schöler sagte: „Wir sollten künftig mit den Erlösen aus dem Goldverkauf Bundesschulden tilgen.“


    Wenn sie dann abgewählt werden können sie bei Durban in den Minen alles zurückschürfen!


    Der Goldhandel verlief gestern recht ruhig und in engen Bandbreiten. Die Händler blickten gespannt an die Aktienmärkte, wo der Abwärtstrend wieder Fahrt aufgenommen hat. So pendelte das Gold lustlos um die Marke von 400 US$ pro Feinunze. Unsere Kunden waren wieder auf der Käuferseite aktiv und interessierten sich vor allem für Goldmünzen eine Unze Krügerrand sowie für Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm. Die Südafrikanische Gewerkschaft der Minenarbeiter bereitet sich derzeit auf einen landesweiten Streik vor. Nachdem die Manager einiger bedeutenden Minengesellschaften in den vergangenen Monaten öffentlich über bevorstehende Entlassungen diskutiert haben, sieht sich die Gewerkschaft gezwungen, die rund 300.000 Mitglieder zu mobilisieren. Hauptgrund für die Misere bei den südafrikanischen Minen ist der starke Rand. Nach einem Anstieg des Rand gegen den US-Dollar um 28% allein in den vergangenen zwölf Monaten, sind einige Minen nicht mehr profitabel. Auf Seiten der Zentralbanken wird weiter über die Verwendung der Erlöse aus den Goldverkäufen diskutiert. In Frankreich macht der Slogan „Heutiges Gold für das Gold von morgen“ die Runde. Ähnlich wie in Deutschland will man hier eine Bildungsoffensive mit den Gewinnen aus den Goldtransaktionen finanzieren. Der frühere sozialistische Minister Laurent Fabius schlägt dagegen vor, die Mittel zum Bau von Sozialwohnungen zu verwenden. Aus unserer Sicht werden diese Projekte nicht verwirklicht. Wir gehen sogar davon aus, dass Frankreich überhaupt kein Gold verkaufen wird. Die Bindung an das gelbe Metall ist in Frankreich sehr ausgeprägt und hat dem Land in der Vergangenheit aus der ein- oder anderen Krise geholfen.
    Das Silber konsolidiert weiter oberhalb der Marke von 7 US-Dollar pro Feinunze. Die Kundennachfrage bleibt robust und beschränkt sich weiter auf Barren 1000 Gramm und 5000 Gramm sowie Silbermünzen eine Unze Maple Leaf und Kookaburra. Die Aufwärtsbewegung ist aus unserer Sicht noch nicht abgeschlossen. Unseren Stoppkurs platzieren wir bei 6,80 US$.

    Sind wir nicht alle von den "beständigen Werten" überzeugt -
    warum muss man sich da gegenseitig schlecht machen!


    Disziplin ist schon immer das oberste Gebot gewesen !



    Nun haben wir also Gewissheit. Die europäischen Notenbanken einigten sich gestern in Basel auf ein neues Abkommen zum geregelten Verkauf der Goldbestände. In den kommenden fünf Jahren werden 2.500 Tonnen des gelben Metalls abgegeben. Die Bundesbank allein will in dieser Zeit 600 Tonnen Gold veräußern. Diese neue Vereinbarung löst das Washingtoner Abkommen am 7.September 2004 ab. England schloss sich dem neuen Vertrag nicht mehr an, da dort bis auf weiteres keine weiteren Verkäufe geplant sind. Im unserer November- und Dezemberanalyse hatten wir bereits auf den Ausgang der Verhandlungen spekuliert. Wir rechneten mit einer Einigung im ersten Quartal 2004 mit einem Volumen von 2.500 Tonnen. Genau so kam es jetzt auch. Natürlich hatte die Veröffentlichung keinen nennenswerten Einfluss auf den Goldpreis. Die Notenbanken haben den Markt behutsam vorbereitet. Somit war das Ereignis „eingepreist“. Unsere Kunden haben gestern wieder verstärkt Gold und Silber nachgefragt. Umsatzstärkste Gattungen waren der Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm.
    Silber erreichte im gestrigen Handelsverlauf ein neues 6 Jahres-Hoch von 7,01 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage bleibt ungebrochen. Gespannt blicken wir auf die kardinalen Widerstände bei 7,20 US$ und 7,40 US$. Sollten diese Marken fallen, so ist mit einer Beschleunigung des Aufwärtstrends zu rechnen.
    Palladium konnte ebenfalls kräftig zulegen und notiert derzeit auf neuen Jahreshochs bei 265 US$ pro Feinunze. Der Weg bis zum nächsten Widerstand bei 275 US$ ist somit frei.

    Das herausragende Ereignis an den Finanzmärkten am Freitag war die Veröffentlichung der amerikanischen Arbeitsmarktdaten für den Januar 2004. Die Analysten gingen von einem Anstieg von 120.000 neu geschaffenen Stellen aus. Als dann jedoch die Zahl 21.000 auf den Monitoren erschien, fackelten die Devisenhändler nicht lange und verkauften den Dollar. Binnen Minuten verlor der Greenback knapp 2 Prozent. Ebenso schnell konnte der Goldpreis zulegen. Erfreulich ist vor allem, dass die Goldnotierung oberhalb der 100 Tage-Linie (399,25 US$) und über der psychologisch wichtigen Marke von 400 US$ schließen konnte. Dies dürfte in der kommenden Woche vor allem charttechnisch orientierten Fonds als Grund dienen, sich wieder in Edelmetallen zu investieren.
    Das Silber schloss nahe der Wochenhochs knapp unterhalb von 7 US$ pro Feinunze. Nun rücken die kardinalen Widerstände bei 7,20 US$ und 7,40 US$ in greifbare Nähe. Jeder Tagesschlusskurs oberhalb von 7,40 US$ bedeutet für uns ein Ende des langfristigen Abwärtstrends. In diesem Fall würden wir unsere bestehende Position noch weiter ausbauen.
    Palladium erreichte am Freitag ebenfalls ein neues Jahreshoch. Wenn Sie unsere Analysen schon länger verfolgen, dann wissen Sie, dass wir hier seit geraumer Zeit bullisch gestimmt sind