Beiträge von frost

    Also was die Vorsorgemaßnahmen angeht, sind da finde ich wirklich einige gute Tips dabei. Aber das Szenario kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Ausgangspunkt einer Wirtschaftskrise wird IMHO wirtschaftlicher Natur sein, an einen Atomkrieg ausgelöst durch die Irankrise glaube ich nicht.

    Zitat

    Original von HIghtekki
    wie sieht der denn aus? wenn man noch in diesem jahr mit dem bummbang rechnet sollte man den plan schon längst umgesetzt haben. oder zumindest damit angefangen.


    Im Moment bin ich noch primär in kurzfristig verfügbaren Anlagen investiert, um schnellstmöglich dort rauszukommen.
    Auf den drohenden Crash und EM als mögliche Absicherung bin ich erst Anfang diesen Jahres in größerem Umfang in Kontakt gekommen, so dass der Anteil meiner Gold- und Silberinvestitionen noch ziemlich gering ist (unter 10%). Wenn es wirklich ernst wird, werd ich zusehen, dass ich einen größeren Teil meines Ersparten als momentan bar verfügbar hab, den Rest in Sachwerten (dazu zähle ich auch, aber nicht ausschließlich EM). Außerdem werd ich kurzfristig meinen Vorrat an Nahrungsmitteln erhöhen, um für die schlimmste Zeit unabhängig zu sein. Im Moment halte ich mir einen Vorrat für lediglich ca. drei Wochen.


    Achja, bisher hatte ich darauf spekuliert, dass der Crash frühestens mitte nächsten Jahres akut wird, aber nun scheints ja durchaus früher losgehen zu können...

    Vielfach wurde die Vermutung geäußert, Hedge-Fonds könnten der Ausgangspunkt eines Crashs sein - anscheinend gerät gerade der erste in Schwierigkeiten:


    http://www.cbc.ca/story/money/…/2006/09/18/amaranth.html


    Zitat

    Amaranth Advisors, a big U.S. hedge fund, has told its investors to brace for huge losses as a result of its costly bet that natural gas prices — now at a two-year low — would rise.


    Some reports said the fund's losses could amount to $4 billion US.

    Zitat

    Original von GOLD_Baron
    So hart es klingen mag: Es wird Zeit für einen Terroranschlag. So könnte sich die Weltordnungsmacht wieder voll und ganz im Kampf gegen den erfundenen Bin Laden behaupten.


    Mir scheint, du verfügst über prophetische Gaben...

    nodollar: Zustimmung, aber ich fürchte für einen solchen Gold/Silberstandard weltweit gibt es zu wenig der entsprechenden Edelmetalle - bzw. es würde auf geradezu gigantische Preise hierfür herauslaufen, was besonders im Falle von Silber z.B. auch erhebliche Nebenwirkungen auf die Industrie und die Gesundheitsbranche (Silber wird dort eingesetzt) bedeuten würde... auch ne zweischneidige Sache.
    Evtl. sollte man noch weitere Metalle hierfür heranziehen ?(

    Zitat

    Original von nodollar
    Die verfluchte EZB wird gar nichts tun was uns (damit meine ich die Bevölkerung) helfen könnte. Die wissen ganz genau was passieren wird - und hat jemand von euch eine Warnung gehört? Die Geschäfte sind 'as usual', aber hinter den Kulissen bringen die 'Wissenden' ihre Schäfchen ins trockene. Nur eine Behauptung? Mitnichten! Anfang April fand ein Treffen der europäischen Finanzminister in Wien statt und diese wurden aufgefordert (inkl. EZB) sich auf eine größere globale 'Finanzkrise' vorzubereiten - und man veranstaltete sogar Simulationen wie so ein Crash ablaufen könnte. Ergebnis unbekannt. Hat einer von euch auch nur ein Sterbenswörtchen von den Finanzministerien darüber gehöhrt? Ein Wörtchen oder ein Hinweischen an die Bevölkerung, daß ein Teil der Barreserven vielleicht in Gold angelegt gar nicht so schlecht wäre? Nö, sie lassen uns einfach dumm sterben. So wie immer halt!


    Das Problem ist, dass im Falle einer solchen Warnung vermutlich alle Leute wild Geld von der Bank holen, Gold kaufen, Lebensmittel hamstern würden etc. und damit den Crash so weit beschleunigen, dass Schutzmaßnahmen noch schwerer möglich würden. Wenn ich an deren Stelle wäre, würde ich auch versuchen, erstmal klammheimlich die Dollarreserven loszuwerden und dafür Rohstoffe (hauptsächlich Gold) und andere Währungen zu kaufen - es deutet sich ja auch an, dass so etwas passiert (Meldungen der letzten Tage). Dann müsste man langsam und vorsichtig die Leute dazu bringen, selbst weg vom Dollar und aus bedrohten Anlageformen zu gehen, aber in geregelten Wegen und ohne eine Panik zu provozieren, die alles noch verschlimmern würde.

    Hallo zusammen!


    Ich bin schon seit ein paar Monaten stiller Mitleser hier, als mich ein bisschen googlen zum Thema Handelsbilanzdefizit der USA und Dollar-Inflation hierher getrieben hat... da ich bis dahin noch ziemlich wenig mit Wirtschaft am Hut hatte und sogar mir aufgefallen ist, dass das nicht ewig so weitergehen kann, mag es ein Indiz dafür sein, dass sich langsam aber sicher eine breitere Schicht anfängt, für das Problem zu interessieren. Ein paar Bekannten hab ich die Seite auch gleich empfohlen 8)


    Dass ein Crash kommt, scheint ja nun unausweichlich zu sein, die Fragen lassen sich im Wesentlichen zusammenfassen auf "Wann? Wie schlimm? Und was tun?"


    Ich denke, es wird irgendwann nächstes Jahr so sein - mit leichten Vorbeben in den nächsten Monaten - es ist immer wieder nett anzusehen, wie die Moderatoren auf diversen Nachrichtenkanälen krampfhaft versuchen, die USA als das gelobte Land darzustellen... gepaart mit "nächstes Jahr kommt der Aufschwung auch hier" und "gerade jetzt sollten auch SIE in Aktien investieren" :D


    Wie schlimm es werden wird, lässt sich glaub ich unmöglich ahnen.. wenn man sich mal ansieht, wie obrigkeitsgläubig die Mehrzahl der Menschen ist, dann würde ich sagen "sehr schlimm"... ich kenne einige Leute, die Kredite über Kredite aufnehmen und dann mit dem Geld auf hochbrisanten Gebieten spekulieren.


    Wenn es dann darum geht, was wir tun können, so ist das insgesamt ziemlich wenig: wir können für uns und den kleinen Kreis um uns etwas tun, andere versuchen aufzuklären, aber das ist relativ bescheiden. Seit ich mich mit diesem Thema näher beschäftige, bin ich dazu übergegangen, einen Teil meiner Einkünfte in physisches Silber zu investieren (als Student mit Arbeitsplatz an der Uni nicht viel, aber besser, als nichts) und den Rest möglichst kurzfristig verfügbar zu halten.


    Hier im Thread angesprochen wurden noch die Themen "Vorräte" und "Bewaffnung, dazu würd ich gern noch ein bisschen etwas sagen:


    Thema Vorräte
    Es ist nicht schwer, sich für etwa zwei Wochen ausreichende Vorräte zu halten (das dürfte für die härteste Zeit reichen, lässt sich bei teilweisem Verzicht ja auch strecken): Konservendosen, ein paar Kästen Wasser, Vitamintabletten, Knäckebrot (bzw. Zwieback) - reicht für das Schlimmste... achja, Campingkocher nicht vergessen ;)
    Für den Gourmet (:D) bieten sich auch Bundeswehr-EPAs an, die sind allerdings etwas teurer, halten dafür auch eine Ewigkeit.


    Thema Waffen
    Selbstverteidigung zu beherrschen kann nie schaden und hält darüber hinaus fit - ich habe etwas über 10 Jahre Kampfsporterfahrung, wurde bisher 2x überfallen und konnte mich glücklicherweise beide Male verteidigen.
    Der Besitz von Handfeuerwaffen in Deutschland ist sehr erschwert (wenn ich mir anschaue, wie unbeherrscht einige Bekannte von mir sind, ist das auch irgendwie verständlich) - eine Armbrust wie hier angesprochen ist dagegen nicht besonders nützlich, wenn man überfallen wird. Eine Armbrust hat eine deutlich höhere optimale Schußdistanz, als z.B. eine Pistole und ist auf kurze Distanz nicht sehr wertvoll. Wurfmesser sind eine legal erhältliche Möglichkeit, die auch im Nahkampf einsetzbar ist, benötigen allerdings einiges an Training, um effizient eingesetzt werden zu können (man lernt dies in einigen Kampfkünsten, die man eigentlich in jeder Stadt erlernen kann). Ansonsten als ungefährlichere Variante Pfefferspray oder CS-Gas...