Beiträge von Jungspund

    Ich bin im Internat auf folgenden Artikel gesto?en: http://www.instock.de/Rohstoffe/10145861


    In ihm plädiert die Autorin für den KAuf von Münzen bei kleineren Mengen und warnt sogar davor, Barren in der Größenklasse von 1 Feinunze zu kaufen. Ihr Begründung: Der Spread sei so groß, dass man beim Verkauf größere verluste machen würde als beim Münzverkauf.
    Nun sagt sie selber, dass sie vom europäischen markt keinerlei Ahnung hat, daher die Frage: Gilt dies auch bei uns?
    Sind also Münzen bei kleineren Mengen eher zu empfehlen als Barren?
    Was mir auch auffällt ist, dass viele Münzen im Vergleich zum Barren billiger im Ankauf sind:


    1560 Goldbarren 31.10 Gramm 0 % 31.10 496.00 529.00


    3000 1 Uz Känguruh 0 % 31.10 494.00 528.50


    3070 1 Uz Maple Leaf 0 % 31.10 496.00 528.50


    3310 1 Uz Britannia 0 % 31.10 494.00 528.50


    3650 1 Uz Krügerrand 0 % 31.10 493.50 522.00


    3720 1 Uz American Eagle 0 % 31.10 494.00 528.00


    Okay, beim Krügerrand ist das wegen des Kupferanteils, aber wieso sind die anderen billiger?
    Dann noch eine Frage zum Krügerrand: Ist der wegen des Kupferanteils eine schlechtere Kapitalanlage als "reine" Goldmünzen? Ich weiß, er ist _die_ Goldmünze schlechthin, aber warum greift man nicht gleich zum Reingold, wenn man Goldmünzen als Kapitalanlage sammelt?

    ich danke euch nochmal für die freundliche und ausführliche Beratung! Macht Spaß, hier zu lesen und zu lernen.
    Ü-Ei: Wieso eine 1-Oz-Münze? Wenn ich richtig informiert bin, ist das genau eine Feinunze an Gold, die kann ich doch gleich in Barrenform kaufen, oder übersehe ich was?

    Hey klasse, dass man hier so schnell so viele Antworten bekommt! Danke erstmal. Da hier ja öfter die Unterscheidung zwischen den Alnagezielen angesprochen (Wertsteigerung oder Notfallreserve), wollte ich mal kurz was dazu sagen: Für mich wäre eine Goldanlage eher zwecks Wertsteigerung interessant, dann erst käme die Notfallreserve für den Fall einer Geldentwertung. Also in erster Linie als Abrundung meiner Anlagen, die quasi automatisch als Notfallreserve mitdient. Ich denke, das ist nicht so widersprüchlich, oder?
    Ich gehe eher nicht davon, dass ich das Geld kurzfristig wieder brauchen werde - 100-%ige Sicherheit gibt es zwar nicht, aber ich will nicht mein geld bloß für den eventuellen Fall der Fälle auf'nem Sparbuch parken, weil ich denke, es könnte wonanders mehr für mich machen. Habe heute in der Financial Times gelesen, dass der eine oder andere Manager bei der Goldpreissteigerung das Ende in Sicht, bzw. sogar einen Preisverfall ("Wir könnten bald die Preismarke von 600$ unterschreiten", Markus Mezger, Tiberius Asset Management). Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Goldpreis langfristig über die Jahre steigen wird, wäre es vielleicht sogar schlauer, zu warten, bis er momentan noch weiter runtergeht. Oder wie geheimwilli meinte, den cost-average-effekt ausnutzen und stetig eine kleine Menge kaufen statt jetzt einmal eine größere.
    Und dann die Frage Gold oder Silber, die hier aufgeworfen wurde. Mann, mann, Fragen über Fragen, die alle abgewogen werden wollen...! :P


    Grüße


    Jungspund

    Naja, eigentlich geht es mir schon um eine langfristige Anlage. Aber wäre es denn nicht besser, das Geld erst in Aktien (oder meinetwegen auch Edelmetallzerifikate) anzulegen, damit ein bisschen mehr Geld zu machen und dann Gold zu kaufen?

    Moin allerseits!


    Ich bin seit einigen Wochen auf das Thema Gold aufmerksam geworden und hab mich hier mal ein bisschen umgeschaut.
    ... und wurde von der Menge an Threads und Material glatt erschlagen. Daher, verzeiht es mir, wenn ich hier wieder eine Standardfrage ausbuddel, die woanders schon 1000mal geklärt wurde und diskutiert wurde.
    Ich zähl grade mal zwei Jahrzehnte, mein Zeitplan für meine Altersvorsorge ist also doch eher recht geräumig und mit noch viel Luft nach hinten. Nun habe ich grade so an die zweitausend Tacken auf der hohen Kante, die ich zusätzlich zu meinen allmonatlich anfallenden Fondssparplänen anlegen möchte.
    Ich weiß, die Summe wird für den einen oder anderen eher lächerlich sein, aber als Student ist man halt andere Zahlen gewöhnt. ;)


    Nun ist es so, dass ich mir ein zwei zusätzliche Fonds rausgesucht habe, die mir ziemlich vielversprechend klingen, aber andererseits hätt ich auch nichts dagegen ein bisschen Gold ins Portfolio aufzunehmen. Nur: Lohnt sich das jetzt überhaupt noch? Fressen nicht die Kosten fürs Bankschließfach meine eventuellen (bei der Summe wahrscheinlich eher geringen) Wertzuwächse auf?


    Grüße
    Jungspsund