Beiträge von glenz

    genau das hätte nicht passieren dürfen

    Ich könnte mir die Entwicklung bei den Commercials teilweise mit einem Wertewandel in der Industrie erklären: Hedging ist kaum noch Thema. So ließe sich eventuell auch die relativ niedrige Zahl der Gesamtpositionen deuten (die man nicht sieht, wenn man nur auf Ratios schaut). Weder macht sich bei den Produzenten jemand Hoffnung auf eine Monster-Rallye, noch müssen sie den totalen Absturz befürchten. Man kommt mit den aktuellen Preisen zurecht und versucht mit Effizienz zu punkten. Deshalb sehe ich die Lage nicht dramatisch, jedenfalls mit langfristigem Zeithorizont ab 2019. Die Vergangenheit hat sowieso gezeigt, dass auch die Commercials irren können. Und die Large Specs sowieso!! So glaube ich, dass ein Einstieg in Gold im Rest des Jahres 2018 vielleicht die letzte günstige Gelegenheit sein kann, sollte der Preis noch einmal deutlich zurückkommen.




    vielleicht wollen Sie. gemeinsam mit China, zu zum Teil goldgedeckten Währungen

    Das wäre mal eine ganz neue Variante: Ausgerechnet Staaten, wo das Verbrechen selbst die Regierung stellt, führen den Goldstandard wieder ein - und überholen so die Länder des Freihandels auf der rechten Spur.

    Bist Du aus der Branche oder hast Du Branchenkenntnis?

    Hallo woernie,


    ich bin nicht aus der Branche, beobachte sie so oberflächlich wie den Minen-Sektor. Immerhin glaube ich zu wissen, dass AMD technologisch gut aufgestellt ist und in neuen Märkten mitmischt. Was davon schon eingepreist ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Der Halbleitermarkt ist natürlich konjunkturabhängig, aber in dieser Hinsicht kann ich kein unmittelbares Risiko erkennen. Bei Technologieaktien wird es künftig wohl darauf ankommen, die Spreu vom Weizen zu trennen. AMD würde ich eher in letztere Kategorie einordnen. Wenn überhaupt, würde ich eher Intel shorten.


    Kurzfristig hat sich das aber als Trugschluss herausgestellt. Dass AMD noch unter das Vorwochen-Low plumpst, habe ich erst nach Börsenschluss gesehen. Ich hätte erwartet, dass es hält. Schon 20% Minus diesen Monat! Glückwunsch, Du hattest den richtigen Riecher!


    Ob sich AMD nächste Woche berappelt werden die Quartalszahlen zeigen. Auch die großen Nasdaq-Titel könnten profitieren (begleitet von einem steigenden Dollar).


    Es ist wohl kein Zufall, dass Du jetzt auf Aktien zu sprechen kommst. Die Vola ist zurück im Markt. Was aber nicht heißen muss, dass der Markt völlig abstürzt. Es ist halt ein Trading-Markt, und gerade der Dax ist zur Zeit ein interessantes Trading-Objekt.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/34116434xk.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/34116435vy.jpg]

    Auch wenn der Aufwärtstrend USD/JPY d diese Woche nicht hält, würde ich ein baldiges Rebreak nicht ausschließen. Daher warte ich beim Gold noch ab. Der Dollar war vielleicht nicht zuletzt deshalb letzter Zeit stark, weil umgekehrt Euro und Yen ihre besten Zeiten hinter sich zu haben scheinen. Immerhin konnte sich Gold von seinen letzten Lows zu diesen Währungen mittlerweile absetzen. Wenn man irgendwo beim Jahrestief seine Euronen in Gold tauscht, kann man m.E. nicht viel falsch machen. Die systemischen Probleme der Währungsgemeinschaft sind hier ja bekannt. Italien wäre als Sanierungsfall zu groß, daher wird man der Regierung mehr Schulden gestatten müssen. Ein Abschied von der Austerität würde die Inflation im Übrigen effektiver ankurbeln als alle unseligen Draghi-Deals. Und in Deutschland würden vielleicht ein paar Schulen und Universitäten saniert - anstatt das Geld letztendlich den Aktionären italienischer Banken zu spenden. Wie auch immer: Win-win für Gold.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/34084949pm.jpg]



    die gute , alte AMD. Selten war sie so 'gut' (überbewertet) wie heute.

    Bei AMD bin ich anderer Meinung: Der Kurs hat die Nase schon über den Abwärtstrend gesteckt und steht besser da als z.B. Nvidia oder Intel. Meiner Einschätzung nach ist AMD nicht mehr der ewige Loser und könnte sich auch in einem volatilen Seitwärts-Markt langfristig positiv hervortun.

    Ein Bruch dieser Supportzone , wäre mit einem Rückfall in den Abwärtstrendkanal gleichzusetzen und sehr, sehr bärisch.

    ...aber nicht vergessen: bei diesem Chart zählen die Kurse zum Monatsschluss. Diesen sollte man vielleicht abwarten, bevor man intra-month das Depot räumt...

    Scheint die Zeit für SILBER noch nicht richtig reif zu sein !

    Könnte sein, dass Gold demnächst eher als Krisen-Währung gefragt sein wird und weniger als Industriemetall.
    Bei den US-Bonds sehe ich gerade die erneute Wende zu langfristig wieder sinkende Zinsen, besonders am langen Ende! Mal sehen, wie das zum USD passt. Denn der hat mächtig Druck aufgebaut und noch Luft nach oben. Der langfristige Abwärtstrend zum JPY wird vermutlich noch mal getestet. Entsprechend könnte ein sell-off beim Gold bevorstehen. Aber spätestens mittelfristig sollte das inverse Verhältnis zum USD/JPY enden. Dann klappt es auch mit der Rallye. Interessanterweise scheint die langfristige Bodenbildung des POG zu Euro und Yen bereits weit fortgeschritten. Und auch bei den Minen ahnt man den Boden. Fehlt also nur noch der USD.

    Mein Optimismus ist bis auf Weiteres verflogen. Klar, wenn der US-Dollar sich noch um ein paar Yen nach unten bewegt, könnte Gold vielleicht mal über die 1328 ausbrechen. Aber was den Euro angeht, so sieht der auch nicht viel kräftiger als der Dollar aus. Inflation in den USA ist abgesagt, zumindest bei Löhnen und Preisen. Also kommt auch keine Zinserhöhung nächste Woche. Am Anleihemarkt könnten die Zinsen sehr wohl steigen, was an dem unglaublichen Schuldensumpf liegt. Aber das würgt nur die Realwirtschaft ab. Bis zum großen Knall gilt für Gold wohl allerbestenfalls strong seitwärts, wie gehabt. Zur Zeit fehlt einfach die Nachfrage nach physischem Gold. Indien als größter Abnehmer ist weggebrochen, nachdem dort die Bargeld-Korruption bekämpft wird. Das bedeutet jährlich ein paar Dutzend Tonnen zuviel auf dem Weltmarkt. Die Mining-Industrie scheint über Kurse bei 1300 USD schon recht froh zu sein, was man so hört (über ihre Aktienkurse sind sie natürlich weniger froh). Ich wünsche trotz allem viel Erfolg, denn nun, da ich rausbin, kann die Rallye ja losgehen. :O

    Ich vermute ebenfalls, dass der USD in den Bereich von 100 - 103 Yen fällt. Viel mehr Abwärtspotenzial kann ich für den USD auch nicht erkennen.


    Aktuell rechne ich mit einem deutlichen Schub für Gold. Hinzu kommt, dass bei den Cyber-Zwiebeln jetzt Kasse gemacht wird. Auch von dort fließt vielleicht Cash in Gold.


    In einigen Wochen könnte dann eine langfristige Wende bei den Bonds beginnen, eventuell mit inverser Zinskurve. Sollten im Frühling die Zinsen nicht mehr steigen und der Dollar sich stabilisieren, könnte Gold trotzdem attraktiv bleiben - wegen Volatilität, sinkendem Vertrauen in die Märkte und mangels Alternativen.


    Hier noch ein interessanter Bericht zu den Auswirkungen des fallenden USD auf Importpreise und Unternehmensgewinne in den USA:
    https://www.bloomberg.com/news…after-metal-tariffs-video

    Bei den Währungen könnte es turbulent werden. Der Yen wird vielleicht kurzfristig zu einer Art Fluchtwährung. Vom Euro erwarte ich, dass er sich zumindest gegenüber dem USD behauptet. Insgesamt sehe ich für Gold alle Ampeln auf Grün. Silber kann vielleicht auch profitieren. Platin eher schwächelnd, und Palladium ist für mich strong sell. Bei den Minen wäre ich auch vorsichtig, denn der Aktienmarkt wird wohl nicht ungeschoren bleiben, wenn der Devisenmarkt durcheinander gerät.

    Hey woernie,


    eigentlich bist Du lang genug dabei, um zu wissen, wie man mit den Zwangs-Psychos umgeht.
    Und Du bist auch lange genug dabei, um zu ahnen, dass es eventuell kein Zufall ist, wenn jemand, der der kursbedingten Hängepartie der letzten Jahre charttechnisch so in die Eingeweide gekrochen ist wie Du, just in dem Moment das Handtuch schmeisst, wo der nächste Superzyklus startet (...wenn er denn startet...). Zwar trachtet die Charttechnik danach, die Marktpsychologie abzubilden - aber leider ist noch keine Impfung zur Immunisierung erfunden.


    Mal unter uns: Du hast doch nicht etwa am Donnerstag alles verkauft? Nicht dass Du es am Ende warst, der den finalen Kurssturz ausgelöst hat... 8| Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass Dich die 1400$ wieder zum Leben erwecken (um so mehr natürlich 0$ für die Crypto-Tulpen [smilie_happy] )

    ...Stellvertretend für Gold, Silber und diverse Minen...

    ich habe Zweifel, ob man alles über einen Kamm scheren kann. Der Dollar könnte vielleicht abstürzen, weil mittlerweile jeder gemerkt hat, dass die USA von einem ferngesteuerten Schwachkopf regiert werden. Zunächst mal sehe ich das als politische Börse - mit einer Option auf Krise. Die Wege der einzelnen Edelmetalle könnten sich trennen. Und bei der Mining-Industrie bleibt einem die genaue Analyse wohl nicht erspart, wer was wo zu welchen Preisen produziert.

    Sieht aus wie die Kapitulation beim Gold. Der USD hat sowohl eine vorläufige Bodenbildung verpasst als auch die Rückeroberung des letzten großen Lows zum Yen bei 107,29. Somit befindet sich der USD m.E. auf dem Weg nach Süden. Allerdings scheint der Euro, der kleine Feigling, noch ein paar Tage schwächeln zu wollen. Kurse unter 1,21 USD erwarte ich eod allerdings nicht.


    Ich wünsche einen guten Flug (falls noch jemand an Bord ist) ;)

    US-Dollar


    Ich vermute mal, dass Edelmetalle dann den von uns erhofften Ausbruch schaffen, wenn auch bei den Zinsen und den Währungen (evt. auch Aktien, dies muss allerdings nicht sein....) die Schleusen geöffnet werden, sprich die erwähnten Unterstützungen fallen.

    Das Szenario habe ich bisher auch bevorzugt. Allerdings passt es irgendwie nicht zu der für mich überraschenden Schwäche des USD. Ich gehe nun eher von wieder fallenden Zinsen aus, also entweder wieder Stagflation und/oder Vertrauenskrise bei langfristigen US-Bonds. Dazu ein dauerhaft schwacher Dollar. Wobei ich nicht glaube, dass der USD jetzt gleich durch alle Unterstützungen rutscht. Eine Erholung werden wir nächste Woche gewiss sehen, dann könnte es auch für Gold und Minen noch einmal ungemütlich werden, wenn die jüngsten Lows wieder getestet werden.

    Mal sehen , ob wir uns jetzt wieder bis Juni ( nächster FED Erhöhungs-Termin) gedulden müssen. Würde zyklisch garnicht passen.


    Oder kommt jetzt ein Defla-Hammer ?


    Vielleicht kommt die nächste Zinserhöhung ja schon früher. Diese Ahnung hat am Freitag eventuell eine Rolle gespielt. Deine Ahnung eines langfristigen Trendbruchs bei den Zinsen ist wohl auch nicht verkehrt - und muss fürs Gold mittelfristig nicht schlecht sein. Dann kann sich Gold vielleicht von der Parallelität zum USD/JPY löschen. Aber zwischendrin könnte schon noch die Kapitulation erfolgen. Kurstechnisch vielleicht kleiner als psychisch - wenn man das Animositätslevel im Bord betrachtet.

    ...dass auf die Minen , bildlich gesprochen, doppelt so hart eingedroschen wird als auf den Yen.

    In die Ratios kann man so allerlei Erwartungshaltungen hineinlesen - unter anderem auch meine, dass nämlich der USD aktuell Nachholbedarf hat. Er wurde vermutlich durch die Unwägbarkeiten des Trumpeltiers gebremst und wäre unter Hillary schon weiter oben. Die Chinesen waren in Trumps erstem Amtsjahr wohl auch daran interessiert, den buck kleinzuhalten. Aber das Zins-Doping wird nicht ohne Wirkung bleiben. Die Minen - und vielleicht sogar der Goldpreis - haben die Entwicklung bestenfalls schon teilweise vorweggenommen und hätten somit weniger Nachholbedarf. Zumal ja das Inflationsgespenst erwachen könnte. Aber vielleicht ist es hierfür auch noch viel zu früh - und es gilt, was ich von dem Autor Harry Dent gehört habe: "I always tell the gold bugs who argue that we'll see gold hit $5000 per ounce that they are right... After they're dead!"

    Allerdings ohne den nachhaltigen Durchbruch in Form eines wasserfallartigen Absturzes bei Gold.

    Trotz allen Nervengezerres, für den realen Goldpreis gilt seit längerem: strong seitwärts ...was für die nähere Zukunft nicht die schlechteste Nachricht wäre, wenn gleichzeitig der Dollar signifikant steigen sollte. Es wäre immerhin eine erste Absetzbewegung von der sklavischen Abhängigkeit vom Dollarkurs. Gebraucht werden schlicht Käufe von physischem Gold zur Absicherung gegen Inflation. Dass Trumps Politik zu steigenden Zinsen führt, scheint klar zu sein. Aber Inflation haben anscheinend noch zu wenige auf dem Radarschirm. Was das Industriemetall Gold angeht, würde ein weiterer Wirtschaftsaufschwung sicherlich den Kurs stabilisieren. Aber solange gleichzeitig Anlagegold eher verkauft wird, schneiden die anderen Edelmetalle, die mehr als Industriemetalle gehandelt werden, vermutlich besser ab (siehe Palladium). Was das Mining-Jahr 2018 betrifft, so muss es nicht unbedingt der Goldpreis sein, der die Aktien beflügelt. Vielleicht stehen ja auch in paar Übernahmeschlachten an...

    woernie, danke für die schöne Zusammenstellung! Die Charts werde ich mir zu Hause einrahmen. Die Entwicklung der nächsten Jahre wird spannend - und in der Rückschau werden wir Manches gewiss anders sehen als heute.


    Zu meinem Verständnis der Range: Gemessen am Anstieg 2008 - 2010 befindet sich Gold eigentlich schon seit Mitte 2013 in einer Seitwärtsbewegung zwischen 1050 und 1350. Sollten diese beiden Extreme in den nächsten Wochen und Monaten noch einmal getestet werden, dann würde sich diese Seitwärtszone noch deutlicher ausprägen. Wodurch die Kurse zustande kommen, ob durch Manipulation oder was auch immer, ist dem Chart hinterher egal.


    Was die Zinsen angeht, so glaube ich nicht, dass sich der o.g. Anstieg so wiederholen wird, weil die Gesamtlage anders ist. Vielleicht steht künftig eher die Frage der Kontrolle im Vordergrund. Die Fed kann letztlich die Zinsen nur in homöopathischen Dosen anheben, weil sie irgendwann ihr Billionen-Bond-Portfolio wieder losschlagen muss. Sie konterkariert ihren eigenen Leitzins mit den Verkäufen. Wie das vom Markt aufgenommen wird, weiß wohl niemand.


    Im Verhältnis zum Dollar ist mir einfach aufgefallen, dass Gold während der großen Seitwärtsbewegung der letzten paar Jahre (sorry, ich lese den Chart so) für größere Kursbewegungen kaum andere Inspirationen als von den Schwankungen des Dollar erhalten hat. Woher auch? Es besteht halt ein weitgehender Konsens, dass die Notenbanken zwar etwas restriktiver vorgehen werden, aber nicht übermäßig. Also weder Deflation noch Hyperinflation - wenn man die gegenwärtige Entwicklung denn so weiterrechnen mag.


    Die Divergenz im Ratio kann man bullish oder bärisch deuten, je nach Gusto. Ich gehe nicht von einer konjunkturellen Abkühlung in den USA aus, sondern von einer Überhitzung mit steigenen Zinsen und steigendem Dollar. Die Unternehmen stellen zwar momentan weniger Leute ein, aber nur weil der Arbeitsmarkt leergefegt ist. Trump gießt zusätzlich Öl ins Feuer, indem er einerseits Investitionen anschieben will, andererseits die Einwanderung abwürgt und Illegale deportieren lässt. Das könnte bald die Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen. Allerdings würden sich bei einem weiteren Aufschwung wohl auch enorme Ungleichgewichte in den Märkten ergeben - Blasen hier, Überschuldung da. So könnte der Allgemeinheit rasch dämmern, dass das System insgesamt längst der Kontrolle entglitten ist - noch dazu angesichts des erbärmlichen Führungspersonals in manchen Ländern.

    ...ich weiss, das kann dauern

    Bis zu einem großen Knall kann es in der Tat noch dauern. Die Wirtschaft befindet sich im Niemandsland zwischen In- und Deflation. Weder nach der einen noch der anderen Seite erkenne ich unmittelbare, extreme Zinsentwicklungen. Also unspannend für Gold und Minen. Wenn etwas durch die Decke geht, dann die Nasdaq. In letzter Zeit war der Goldkurs ein inverses Anhängsel zum Dollar und hat dabei nicht besonders geglänzt. Der Chart befindet sich momentan in einer Seitwärtsrange, und nun sind wir oben angelangt. Ein bisschen Luft ist noch vorhanden, aber ich sehe nicht, wie daraus eine große Rallye entstehen sollte. Darüber werde ich erst zwischen 1140 und 1050 nachdenken.


    Hut ab vor Deiner präzisen Arbeit, woernie. Aber die Hoffnung, die Du darin zum Ausdruck bringst, halte ich bedauerlicherweise für verfrüht.

    ... ich denke , dass der Ausbruch jetzt 'nur' angetäuscht wird ...

    Ich sehe sogar diesen gesamten Ausbruch als eine einzige "Antäuschung". Mich würde es nicht wundern, wenn wir Ende nächster Woche annähernd die 1380 gesehen haben, uns aber dann schon wieder auf heutigem Niveau befinden.
    Weder beim Dollar noch bei den Aktien ist das Vertrauen der Anleger so rasch zu erschüttern. Die Finanzindustrie genießt zur Zeit Vertrauen. Daran wird sogar ein kurzfristiger Mini-Crash, der jederzeit dräut, nichts ändern. Frühestens im Herbst könnte sich das Blatt nachhaltig wenden. Was nicht heißt, dass der Goldpreis dann nicht schon wieder ein Stückweit höher stehen könnte. Aber bis dahin werden manche der Diskutanten wohl bereits aus einer der scharfen Kurven der Kursentwicklung geflogen sein.


    Charttechnisch gesehen könnte der Aufwärtstrend im Wochenchart noch einen Test vertragen. Und dann stellt sich die Frage, ob der große Kreuzwiderstand demnächst von oben oder von unten angelaufen wird. Ohnehin sind wir schon sehr weit in die Spitze des Dreiecks hineingelaufen. Dynamik für eine Richtungsentscheidung muss ich wohl erst mal aufbauen.


    Wo wollen/sollen die Minen hin ? Was soll uns das sagen ? ?(

    Eine mögliche Gold-Erholung in den nächsten paar Monaten muss nicht sofort auf Minen und die übrigen Edelmetalle ausstrahlen. Eine Commodities-Rallye steht wohl kaum bevor. Eher schon eine vorübergehende Dollarschwäche. Viel Spielgeld wird wahrscheinlich noch im breiteren Aktienmarkt untergebracht werden, inklusive Börsengänge, Kapitalerhöhungen, M & A etc..