Beiträge von Xing

    Eine Frage bezüglich der Einführung einer neuen gold-gedeckten Währung.


    Angenommen, es gibt diese Finanzhydra in den USA inklusive des "Plunge Protection Team" (PPT), daß in Geheimdienstmanier die Börsenkurse in gewissen Bereichen manipulieren kann.


    Wenn die USA bei einem bevorstehenden Dollarcrash nun tatsächlich eine goldgedeckte Währung einführen wollten, würden sie doch zuerst das viel Gold "einsammeln" wollen, daß sich in Streu-/Privabesitz befindet, oder? Ein Goldbesitzverbot dürfte ja kaum hoffähig sein und die Finanzhydra dürft kaum so naiv sein, sich die neue Währung so teuer einzukaufen, oder?


    Es ginge ja auch anders:


    Die USA müssten per PPT und mit einer wirtschaftspolitischen Harakiri-Aktion, die noch über das aktuelle "Rettungspaket" hinausgeht, ein Aktien-Partyrausch initiieren, sodaß die Leute aus dem Gold wieder in Aktien getrieben werden. Der Goldpreis sinkt und die USA könnten das billige Gold aufkaufen.


    Also sollte ein erheblicher Dip beim Goldpreis ein guter Indikator für den bevorstehenden Währungswechsel sein, oder was halten Sie von dieser These?


    Ciao, Xing

    Wenn sich nach einem Crash der Finanzapparatschik dazu besinnen sollte, wieder einen Goldstandard zur Währungssicherung einzuführen, muß damit nicht zwingend ein Gold-Besitzverbot für Privatleute einhergehen?


    Das meiste Gold ist doch in Privatbesitz. Wie sollte eine öffentliche Institution eine gold-hinterlegte Währung etablieren, wenn sie von Privatleuten kontrolliert werden könnte? Die Staaten müssten doch erst alles Gold "einsammeln", oder nicht?


    Kann mir da mal einer die Zusammenhänge erklären?


    Xing

    Werter Misanthrop,


    Du hast vermutlich nur lesen wollen, das sich das Geld nicht auf einem normalen Bankkonto befindet, dass dem Finanzamt vollumfänglich bekannt und legal ist.


    Es muss nicht alles Schwarzgeld sein, nur weil man Anonymität möchte. Ich möchte einfach nur die Papierspur zum Fiat Money abbrechen. Ich hatte vorauseilend auch den Grund bereits geschrieben, den Du offensichtlich beflissentlich überlesen hast:


    Ganz einfach, weil man nie wissen kann, ob Goldbesitz irgendwann verboten wird, wie schon oft in der Geschichte geschehen. In diesem Fall braucht der Staat die Goldbesitzer-Kartei lediglich "abtelefonieren", und ich möchte dann keinen Anruf von denen.


    Ich habe nun etwas im Forum quergelesen. Was mir immer noch unklar ist, ist warum man nicht einfach reine Goldmünzen ohne Verunreinigung (-> Krügerrand) kauft.


    Ich kaufe die Münzen für den hoffentlich nicht eintretenden Fall, wo Numismatikern ihr Monokel für die Kratzersuche ohnehin aus der Augenhöhle fällt. Ob die Münzen verkratzt, oder nicht, wird dann völlig egal sein, solange das Goldgewicht stimmt.


    Xing

    Ich interessiere mich, grössere Mengen (ca.100.000 Euro) an Goldmünzen zu erwerben und möchte aus Seriösitäts- und Sicherheitsgründen bei einer Bank kaufen.


    Muss man hierfür seine Identität preisgeben? Ich frage nur deshalb, weil in der Vergangenheit Goldbesitz zweitweise staatlich verboten und konfisziert wurde. Das möchte ich natürlich verhindern und mich keinesfalls irgendwo registrieren lassen.


    Wie geht so ein Goldkauf vonstatten? Gibt es Mengengrenzen, aber der die Identität preisgegeben werden muss?


    Xing