" Das Gold bewegt sich in einem sich öffnenden Chartkeil aufwärts. Der Rückschlag nach einem Fibonacci-Hoch Nr. 8 führte systemgerecht bis auf eine der Trendlinien hinunter. Falls jedoch diese Linie (nach einem Doppelhoch) nach unten hin durchschlagen werden sollte, kann eine der unteren Trendlinien erreicht werden.
Die US-Währung ist jedoch infolge der 24 Billionen Staatsschulden derart angeschlagen, dass das Gold die einzige Absicherung gegen einen Crash bietet. Nur im Rahmen steil anziehender Zinsen, wie das im Jahr 1980 mit 21 Prozent Festgeldzinsen der Fall war, kann das Gold deutlich verlieren. Diese Maßnahme drückte bis 1982 aber auch die Aktienmärkte hinunter. Der ab dem Frühjahr 1982 anhaltende steile, 17,5 Jahre lange Anstieg der Aktienmärkte bildet den Ausgangspunkt meiner längerfristigen Zyklik, denn erst weitere 17,5 Jahre nach dem Jahr 2000 erwarte ich das Ende der Jahrhundertbaisse. Zwei mal 35 Jahre bilden den rund 70 Jahre andauernden, zurzeit laufenden Kondratieff-Zyklus.
In ihm geht es mit der Wirtschaft jeweils 17,5 Jahre lang hinauf und anschließend 17,5 Jahre hinunter. Wer glaubt, ab dem Jahr 2000 ging es bis zum Beginn der Finanzkrise noch gut, der übersieht das fallende reale Bruttosozialprodukt. Infolge der erheblich verfälschten Inflationsraten fiel nämlich seitdem das reale Bruttosozialprodukt bei negativen Realzinsen. Dass Zuwachsraten in Höhe von einigen Prozent vorhanden seien, ist ein reiner, das Volk beruhigender Schwindel. Selbst die Wirtschaftsforschungsinstitute müssen diesen Betrug mithilfe eines manipulierten "Warenkorbs" unterstützen."
Wen der Chart interessiert, dann unte birgit-ros@t-online.de anfordern. Grüße