...Sogar Dauer Basher Wrzesniok-Roßbach
...stolpert über POSITIVES bei Palladium: 
"... * Palladium
Das Palladium konnte im Laufe der letzten beiden Wochen den Höchststand vom vorletzten Donnerstag bei 380 $ nicht mehr überschreiten. Verantwortlich für diesen Umstand dürfte gewesen sein, dass der vorherige, massive Anstieg in erster Linie spekulativer Natur gewesen war und das hohe Niveau, immerhin der höchste Stand seit Mitte April, zu Gewinnmitnahmen reizte. In der Folge fiel das Palladium kontinuierlich zurück, am vergangenen Montag erreicht es den Tiefstkurs des Berichtzeitraumes bei 355 $ je Unze. Seitdem liegt das Metall weitgehend ereignislos in einem engen Band zwischen 357 $ und 362 $ je Unze.
Anlässlich eines in den letzten beiden Wochen erfolgten Besuchs in den Heraeus-Werken in Shanghai und Hongkong wiesen unsere Kollegen vor Ort im Zusammenhang mit dem weißen Metall vor allem auf die hohe Nachfrage nach Palladium seitens der chinesischen Autoindustrie hin. China ist im PKW-Bereich nach wie vor ein "Benziner-Land" und damit wird vor allem Palladium in den Katalysatoren eingesetzt. Während des Besuchs wurden übrigens die neuesten Absatzzahlen für September veröffentlicht und mit einer Steigerung von 22,5 Prozent auf 561.000 Fahrzeuge (doppelt so viele wie in Deutschland!) erreichten die Autoproduzenten im Reich der Mitte einen neuen Absatzrekord. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 4,58 Millionen Autos neu zugelassen. Damit ist China nach den USA mit Abstand der zweitgrößte Automarkt der Welt.
Auch im Schmuckbereich könnte die Palladiumnachfrage in China nach Aussage unserer Kollegen noch einmal deutlich steigen. Allerdings müsste hier für einen weiteren Sprung zunächst die offizielle Klassifizierung des Palladiums als Edelmetall erfolgen. Aktuell sind als solche nur Gold, Silber und Platin zugelassen. Eine wahrscheinliche Folge einer solchen Einstufung wäre übrigens auch die Aufnahme des Handels mit Palladium an der Shanghai Gold Exchange.
Die hohe physische Nachfrage (in Asien, aber auch anderswo) sorgt unterdessen weiterhin für eine in dieser Dauerhaftigkeit selten zu beobachtende Prämie für Palladiumschwamm. Sie liegt für Käufer von Metall in dieser industriell genutzten Grundform nun schon seit Monaten zwei Dollars.
Alles in allem scheint sich aus den oben beschriebenen Punkten durchaus eine Chance auf eine relativ stabile Preisentwicklung beim Palladium zu ergeben. Noch sorgen zwar vergleichsweise hohe Vorräte und das Vorhandensein spekulativer Pluspositionen für zwischenzeitliche Rückschläge, zuletzt war dieses ja auch am Montag zu beobachten. Auf längere Sicht rechnen wir aber sehr wohl mit einer Verkleinerung des derzeit extremen Abstands zwischen der Palladium- und der Platinnotierung...."
http://www.goldseiten.de/conte…berichte.php?storyid=5515
...Grüsse
...emoba