Beiträge von Tom-Quentin

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    50:50 Gold:Silber


    Meint ihr den Wert, oder das Gewicht? Ich denk mal den Wert, weil ist ja eigentlich klar, dass man schnell mehr Unzen Silber zusammen hat als Gold.


    Allerdings kann ich nicht nachvollziehen warum man (vom Wert her) mehr Silber haben soll als Gold. Aus meiner sicht stellt sich das so dar, dass Silber wesentlich schwerer zu beschaffen ist als Gold, wirklich in Frage kommt für mich fast nur der Versandhandel bzw. Kauf von privat. Außerdem ist, kauft man im Versandhandel, eine recht große Spanne zwischen An- und Verkaufspreis. Im Gegensatz dazu kenne ich diverse Geschäfte wo ich Gold kaufen kann, teilweise auch zu guten Preisen, d.h. wenige Euros über Ankaufspreis von proAurum. Ich finde es anlagemässig einfach besser, wenn ich mein EM am nächsten Tag theoretisch wieder verkaufen kann und nur wenig Verlust dabei gemacht habe. Aus diesem Grund hab ich mehr Gold als Silber.


    Nochmal zurück zum Thema: von der Summe her zähl ich hier sicher zu den "Kleinanlegern". Bisher hab ich nur Maples, die eingeschweißt sind. Da es mir wichtig ist, dass sie auch gut aussehen werde ich wohl auch in Zukunft eingeschweißte kaufen. Außerdem hab ich einen in ne Kapsel gepackt, falls ich ihn mal anschauen will.

    Nachdem ich mir genauer durchgelesen habe was eine Kontermarke ist, bin ich zu dem Entschluß gekommen, dass das auf meiner Münze definitiv keine ist.


    Also, wie gedacht vermutlich keine Gondoprägung, wär auch zu schön gewesen ;-).


    Vermutlich ist es, wie HIghtekki gesagt hat einfach ein Vreneli der zufälligerweise sehr hell ist im Jahr 1897 geprägt wurde. Die anderen die ich habe sind zumindest wesentlich dunkler.


    Trotzdem ist es ne interessante Geschichte, ... immer wieder spannend sich mit seinen Münzen zu beschäftigen.

    War heute bei meinem Goldhändler und der hat die Silber-10er gerne angenommen. Er meinte es sei sogar gesetzteswiedrig sie nicht anzunehmen (da sie offizielles Zahlungsmittel sind) und ich können ihm soviele bringen (=damit bezahlen, verschenken tu ich sie natürlich nicht) wie ich will, er nimmt sie gerne.


    Ich werde auf jeden Fall noch bei anderen Stellen versuchen damit zu bezahlen.

    Kleines Update:


    Ich war eben bei einem Münzhändler, der sich das Ding mal angeschaut hat. Er wusste nichts von Nachprägungen dieser Münze. Die Jahreszahl stimmt: 1897. Allerdings stellte sich die Frage, was unter der beschriebenen "kreuzförmigen Kontermarke im zentrum des Kreuzes auf der Wertseite" zu verstehen ist. Der Münzhändler meinte sie müsse deutlicher erkennbar sein als bei meinem Stück. Falls irgendjemand weiß wie ein Original aussieht wäre ich dankbar.

    Ich hab grad etwas über die Münzen der lateinischen Münzunion im Internet geschmökert und bin dabei auch auf die Geschichte des Vrenelis gestoßen. In dem Artikel, der auch bei der Swissmint verfügbar ist (http://www.swissmint.ch/upload…mentationen/d/VRENELI.pdf) stieß ich auf die Beschreibung der s.g. Gondoprägungen, die man an einem helleren Aussehen da aus einer anderen Legierung geprägt, erkennt. Angeblich wurden davon nur 29 Stück geprägt...


    Tja hellhörig wurde ich, weil ich vor kurzem exakt so einen Vreneli gekauft habe. Mein Goldhändler hat mir verschiedene angeboten und einer glänzte irgendwie anders und da hab ich den genommen (ich fand den helleren Glanz einfach hübscher). Bei genauerem betrachten ist in der Mitte des Kreuzes auch ein diagonales Kreuz zu erkennen, wie in dem Dokument beschrieben.


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es sich um ein echtes Stück handelt, sonst müsste es wohl ganz schön viel wert sein.


    Wisst ihr was über Nachprägungen? Hat vielleicht jemand ein Bild von einem Original zum vergleichen?

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    Der Wiedererkennungswert würde steigen und damit vielleicht auch das Vertrauen, sicherlich aber das allgemeine Verständnis dafür, daß es sich um Geldmünzen handelt. Grüße


    Wer von euch zahlt eigentlich regelmäßig mit den Dingern? Ich hab das heute nämlich mal versucht und die Dame an der Supermarktkasse bezweifelte, dass es sich um ein ofizielles Zahlunsmittel handelte. Die Bäckereiverkäuferin kannte die Münzen zwar, wollte sie aber nicht annehmen, weil es ja nur unnötige Arbeit für sie sei diese bei einer Bank umzutauschen.


    Zu guter letzt habe ich die Münzen, die ich ausgeben wollte dann auf mein Konto eingezahlt. Das ging zumindest (wenn auch nicht ganz reibungslos, der Herr am Schalter meinte zuerst sie seien nur 5 Euro / Stück wert, bis ich ihn drauf hinwies er solle die Münze mal umdrehen. Außerdem meinte er es gäbe Fälschungen davon und man müsste vorsichtig sein).


    Ich finde, da diese Münzen immer als Notgeld und "eiserne Reserve" angeführt werden muß man ihre Praxistauglichkeit zumindest ein wenig testen.

    Ich kauf auch immer wieder ein bischen. Ist für mich das ideale Spar- und Anlagemodell. Zudem machts Spaß, ich finde Kauf von physischem Gold und Silber ist immer ein Erlebnis.


    Ich finde man sollte sich aber bewusst sein, das Edelmetalle auch mal fallen können. Es ist ja auch eher ne langfristige Anlage.

    Wenn ich das bei eBay so sehe: Könnte es sein, dass diese "Mini-Mark" vielleicht doch einen gewissen Sammlerwert entwickelt? Als ich vor kurzem einem Bekannten, der sich etwas für Goldmünzen interessiert eine Liste mit Bildern gezeigt habe sagte er auch gleich so einen Goldmark hätte er gern.


    Ich vermute die gute alte D-Mark übt da vermutlich schon einiges an Faszination auf die Leute aus.


    Ich könnte mir einfach vorstellen, dass es in Deutschland ein paar Leute gibt, die das Ding haben wollen und denen der Preis im Gegensatz zum Materialwert nicht so wichtig ist.


    Andererseits für mich selbstverständlich kein Grund über Goldpreis zu kaufen. Ich hab die richtige Goldmark mal günstig ergattern können (etwas unter Goldpreis, hehe) - das reicht mir.

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    die haben mir doch glatt unverblümt gesagt das die mir zu diesem Goldkurs kein Gold verkaufen möchten


    Das ist mir vor kurzem auch passiert. Wollte Krüger kaufen, aber der Händler sagte mir zu diesem Kurs wolle er seine Krüger nicht verkaufen. Habe so was in letzter Zeit hier im Forum schon öfter gelesen.


    Ist es möglich, dass die Goldpreisfindung (in London ist das doch, oder?) nicht wirklich der Realität entspricht?

    Gold kaufe ich nicht im Versandhandel, denn das bekommt man auch so ganz gut. Erste Wahl ist bei mir ein Juwelier, der Gold ankauft. Er bewart die Münzen für mich auf und wenn ich welche kaufen will komm ich bei ihm vorbei. Hauptsächlich gibts da Vreneli und Goldmark. Aber nen Krüger war auch schon mal dabei. Ich bevorzuge diese Quelle, weil ich das Gold da ziemlich genau zum Tagespreis bekomme.

    Bei Silbermünzen beschränke ich mich auch lieber auf moderne Anlagemünzen. Auch in Hinsicht darauf, dass ich mein Edelmetall evtl. auch mal wieder loswerden will und zwar einfach und zu nem anständigen Preis.


    Bei Goldmünzen sieht das anders aus, 20 Goldmark aus der Kaiserzeit z.B. nehme ich sehr gerne sofern sie zum Goldpreis gehandelt werden. (sieht man ja auch an meinem Avatar ;-))

    Lol, ich stell mir grad den Einbrecher vor der hier mit ließt und bei seinem nächsten Bruch mit Kleinlaster vorfährt um dann sämtliche 21-Zöller, Kisten mit Altmetall, Blumentöpfe, alte Fahrräder, etc. aus der aufgebrochenen Wohnung rausschleppt und mitnimmt, weil ja Gold drin versteckt sein könnte. Am besten kommt man gleich mit nem Bagger vorbei und gräbt auch den Garten um. Sicher ist sicher.

    Danke für den Tip, sehr interessante Informationen. Ich glaub, wenn der Goldhändler meines Vertrauens die Medallie morgen immer noch für 58 Euro loswerden will nehm ich sie mit und erweitere meine Geldanlage zu um einen kleinen numismatischen Aspekt. Im Allgemeinen finde ich diese LMU-Geschichte sehr interessant, hab mich schon immer gewundert, warum die alle das gleiche Feingewicht haben. Jetzt weiß ichs.

    Ich habe heute eine rumänische Goldmünze angeboten bekommen. Soviel ich bisher weiß handelt es sich um "20 Lei Drei Könige (Eingl. Siebenbürgens)". Habe schon kräftig gegoogled, aber noch nicht viel gefunden, vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.


    Mich würden vor allem Roh- und Feingewicht interessieren, sowie, ob sie sich als Anlagemünze eignet (bzw. wieder verkäuflich ist, zu einem vernünftigen Preis).

    Also ich finde die Vorstellungen hier schon teilweise recht komisch. Da merke ich mal wieder wie sehr mein Lebensstil sich von anderen unterscheidet. Ich würde ganz klar sagen, jeder sollte seinen eigenen Weg gehen. Man kann auch mit "wenig" Geld schon in Edelmetalle investieren. Und ggf. kann man sie auch wieder verkaufen.

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    Also von dem Bargeld zuhause rate ich mal ganz ab .. zumal wenn man nicht im Eigenheim mit Tresor und/oder vielen privaten Versteckmöglichkeiten lebt, sondern in der Studentenbude !


    Das kommt ja wohl drauf an wie und wo man lebt und mit was für Leuten man sich umgibt.


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    Für den Aufbau eines Vermögens rate ich dir zu einem guten Fonds.

    In den letzten 2 Jahren wäre das auch gut mit Gold möglich gewesen. Ist halt nur die Frage ob so weiter geht, aber fragen wir uns das nicht alle?