Hi WGN,
>Womit wir wieder bei dottore (du warst glaube ich auch im Gelben?) angekommen wären, nicht wahr
> ? "Geld" wird, was der Abgabenherr letztlich dazu bestimmt ... und Gold war historisch eben meist
>Abgabenmedium der Wahl, seit der alten Antike.
Ja, bin im Gelben. Vor dottore konnte man es, m.E. recht einsichtig, bei Knapp, Georg Friedrich, "Staatliche Theorie des Geldes", Duncker & Humblot,hier 1918 und 1923 lesen.
>Zunächst mal sind sie "fungibel", was schon ein Riesen-Fortschritt gegenüber Land, Immos oder
>ähnliche assets ist. Und liquide waren sie darüberhinaus auch.
Ja, sehr richtig, danke für die Verbesserung, deshalb hier im Forum.
NB: Außerdem sind sie ertragssteuerbefreit nach 12 Monaten Reifezeit im Privaten
>Einspruch, euer Gnaden! Die Vertrauenskrisen währen sehr lange (vgl. zB die Ansichten zu fiat
>money hier im Forum)
>aber egal ob Vertrauen oder nicht: solange du deine (Steuer)-Schulden nur in Euro, Dollar oder was
>auch immer zahlen kannst, sind die das "Geld". Da mag man privat Gold horten wie weiland der alte
>Dagobert in seinem Geldspeicher, wenn am 15. Termin für die Steuer ist, dann ist "legal tender"
>angesagt, und sonst gar nichts.
Für die (für mich) kurzfristige Krisenzeit brauch ich unmittelbar Tilgungsmittel für die Urschuld. Zigaretten und Schnaps waren auch kein Abgabengut. Die Unzen sind noch besser.
Abgabengut muß Staat immer vorher raustun, damit er's nachher wieder kriegt, da tausch ich mir schon was ein.
Dagobert kannst vergessen, diesmal hat es geklappt.
Abschätzung für 4 köpfige Familie, 7 magere Jahre und 1 Unze/Person und Monat ergibt 10kg Gold. Das ist tragbar. Mehr ist zur Vorsorge Verschwendung.
LG
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PK