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Ackermann: Das sind doch Klischees! Manager müssen sich ständig mit der Realität auseinandersetzen....

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SPIEGEL: Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Warum haben die amerikanischen Banken, dort liegt ja der Ursprung der Krise, in so gewaltigem Umfang Kredite an wenig zahlungskräftige Schuldner, sogenannte Subprimes, vergeben?
Ackermann: Zunächst einmal war es ja aus sozialpolitischer Sicht gar nicht so schlecht, dass die Banken auch Kredite an Menschen gegeben haben, die sich wegen ihres geringen Einkommens und Vermögens sonst nie eine Immobilie hätten leisten können.

SPIEGEL: Die Banken als Wohltäter?
Ackermann: Tatsache ist, dass dieses Verhalten offenbar politisch erwünscht war und deshalb vom Gesetzgeber auch nicht begrenzt wurde. Und es ging ja alles gut, solange die Zinsen sanken und die Häuserpreise stiegen. Das Problem entstand erst, als die Zinsen stiegen. Aber bis dahin, und das war eine lange Zeit, war das Geschäftsmodell nicht schlecht und hat in "breiten Schichten"(Was nehmen die denn ?
) neuen Wohlstand geschaffen. Und dieser Wohlstand geht jetzt auch durch die Subprime-Krise nicht vollständig wieder verloren.

SPIEGEL: Aber es war doch absehbar, dass es auf Dauer nicht gutgehen kann. An Warnungen vor einer Immobilienkrise in den USA hat es jedenfalls nicht gefehlt.
Ackermann: Warnungen gab es immer, gibt es und wird es immer geben - ....
Das ganze Interview mit [URL=www.spiegel.de/spiegel/0,1518,538963,00.html]"Viktoriman"[/URL]