Beiträge von Nordlicht

    @ hpoth
    Warum stellst Du das in Frage? Gold bei 600 und Rand bei 10. Da müßte Durban doch durchstarten.


    gogh
    Wahrscheinlich hast Du recht. Es ist wohl vernünftiger. Im nachhinein war es jedenfalls sehr ärgerlich Durban so lange zu halten, aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.


    Gruß
    Nordlicht

    Hallo extrel,


    Zitat

    Ohne jetzt zynisch zu klingen, aber den Planeten stört es doch nicht, was wir Menschen unter zerstörter Umwelt verstehen. Wir Menschen nehmen uns da ein bisschen zu wichtig. Es wird sich immer ein irgendwie geartetes Gleichgewicht einstellen. Möglicherweise sind wir dann aber nicht Bestandteil dieses Gleichgewichts. Ich möchte keinesfalls eine "Ich lebe jetzt, ich will Spaß im Leben" Mentalität verteidigen. Aber sich über die Zerstörung unserer Umwelt aufzuregen, bringt nichts mehr.


    Mir geht es nicht nur um den Menschen, sondern auch um die Artenvielfalt und letztendlich geht es mir nur um eines: Soviel Glück wie möglich zu erzeugen, den ein besserer Lebenssinn fällt mir nicht ein und das geht mit Artenvielfalt die Glück empfinden kann sehr gut. Natürlich bringt die Aufregung um die Zerstörung unserer Umwelt faktisch erstmal garnichts. Der Aufregung kann aber entsprechendes handeln folgen. Damit will ich nicht sagen, dass ich konsequent umweltorientiert handel, denn da dürfte ich mit Gold wohl nicht einlassen angesichts der Umweltzerstörung die die Goldminen anrichten.


    Die Erde kann sich vom Umwetltfrevel wieder erholen. Vielleicht braucht sie nur ein paar Millionen Jahre, aber diese Zeit kann man ihr auch ersparen.


    Zitat

    Was heißt hier geheim halten? Jeder weiß doch, dass es so ist und dass "die da oben" wieder ihre Finger im Spiel haben und "wir Kleinen" nur deren Spielball sind. Ich vermute, dass über Jahrzehnte ein System von Seilschaften entstanden ist. Dieses System trägt sich selbst, die Richtung aber, wohin dieses System sich entwickelt wird von Personen vorgegeben, die an Schlüsselpositionen sitzen und im Prinzip nicht anders können, als so zu handeln, wie sie es tun.


    Ach so meinst Du das. Da bin ich ganz Deiner Meinung.


    Schöne Grüße
    Nordlicht

    Kranke (Finanz-)Welt



    Hallo zusammen,


    die Welt kränkelt, nicht nur finanziell. Werteverfall, Egoismus, Umweltzerstörung werden schleichend mehr. Das derzeitige kapitalistische System fördert dies. Damit will ich nicht den Kapitalismus grundsätzlich als ungeeignet beschreiben. Ein sozial gesteurter Kapitalismus wie z.B. in den skandinavischen Ländern wäre ein Anfang.


    Solange die Anzahl der Menschen überschaubar, die Möglichkeiten begrenzt waren, konnte die Erde den Menschen verkraften. Diese Zeiten sind spätestens Mitte des letzten Jahrhunderts vorbei. Die Zerstörung unseres (noch) blauen Planeten schreitet immer schneller voran. Gebildete Menschen müßten das eigentlich wissen, aber verdrängen es vielleicht. Ferdinand Lips macht in seinem Buch "Die Goldverschwörung" die Abschaffung des Goldstandards verantwortlich für den Werteverfall! Sehr interessant.
    Warum wird nicht genügend gegen die Zerstörung unseres Planeten getan? Die Antwort mag erstaunen: Mit seinem Egoismus handelt der Mensch ganz natürlich. Egoistisches handeln lohnt sich für den Einzelnen, macht aber in ihrer Gesamtheit die Erde kaputt. Der Egoist wird durch seinen Erfolg gefördert.


    Mir fallen nur 3 Möglichkeiten für das überleben der Menschheit ein:


    1.) Die Menschheit wird (durch Naturkatastrophen) vernünftig.


    2.) Rettung durch technologischen Fortschritt.


    3.) Roboter oder Cyborgs übernehmen die Spitze der Evolution.


    Extrel, Deine Meinung, dass Machtzirkel die (Finanz-) Welt beherrschen, finde ich interessant, glaube es aber nicht. Ein Freund von mir ist übrigens der gleichen Meinung wie Du!


    Wie stellst Du Dir das vor? Einige wenige können doch nicht so viel Macht haben und wenn es viele sind, läßt es sich kaum geheim halten.


    Ich hoffe nicht zu weit vom Thema abgekommen zu sein, aber vielleicht interessieren sich ja einige für diesen Teilaspekt.


    Gruß
    Nordlicht

    Hallo hpoth,


    die Eildepeschen beziehe ich auch, allerdings erst seit einigen Monaten. Der Zürich Club (der übrigens auch Western Silver empfohlen hatte) macht auf mich einen seriösen Eindruck. Ebenso natürlich Herr Lange, den ich schon des öfteren telefonisch kontaktierte und einmal in Hamburg bei einem Mitgliedertreffen live erleben konnte.


    Mal nebenbei: Hast Du Dich bei "hpopth" bei der Anmeldung verschrieben? Du bist doch sicher hpoth. Bei Wallstreet Online gibt es auch ein hpoth. Das bist sicherlich Du, nicht war?


    An kanebo:
    Sei bitte nicht sauer, (hast Dich ja nicht mehr gemeldet) weil ich "grober Unfug" schrieb". Ist nicht persönlich gemeint. Kannst Dich gerne wieder melden :)


    So, für`s Wochenende war`s das. Spiele am Sonntag ein Blitzschachturnier (5 Minuten pro Partie und Spieler).


    Gruß
    Nordlicht

    Mit 18 an die Börse. Toll, das hätte ich auch machen sollen. Ich habe erste Erfahrungen leider erst mit 39 Jahren gemacht und brauchte einige Zeit um eine antizyklische Strategie anzuwenden. Ich lerne natürlich immer noch, denn schließlich lernt man nie aus; gerade an der Börse. Ich hoffe (und glaube es natürlich auch) es klappt mit Gold und Rohstoffen, denn da habe ich meinen Anlageschwerpunkt.


    Gruß
    Nordlicht

    Es könnte sein, dass im Zuge des Zinsanstiegs in den USA, der sich auch auf den südafrikanischen Anleihemarkt negativ auswirken wird, eine massive Verkaufswelle von südafrikanischen Bonds im zweiten Halbjahr 2004 möglich ist. Dies wird den Rand zusätzlich belasten. Der Test der nächsten Unterstützung bei 0,12 US$ ist somit denkbar. Wird im weiteren Verlauf auch diese Marke nach unten durchbrochen, könnten die südafrikanischen Gold-Aktien neu bewertet werden und wieder deutlich steigen.


    Zuletzt wurde im Zuge der Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Quartal ersichtlich, dass sich Gold Fields als auch Durban Deep wieder profitabel entwickeln.


    Außerdem haben sich viele enttäuscht von südafrikanischen Mienen verabschiedet.


    Chartmäßig sieht es bei Durban, die ich übrigens schon seit 3 Jahren halte und für einen Dollar bekommen habe, auch gut aus.


    Fazit: Gute Kaufgelegenheit für langfristige Anleger.


    Gruß
    Nordlicht

    Hallo Kanebo,


    was Warren schrieb ist sicher richtig. Als Informationsquelle kann man den Aktionär aber nutzen. Seriöser finde ich den "Zürich Club". Nicht mal in 2000, 2001 und 2002 hat der Zürich Club Verluste mit der Gesamtheit seiner Empfehlungen gemacht.


    Aktien für 60,- EUR zu kaufen ist - entschuldige bitte - grober Unfug. 1000,- EUR sollten es pro Engagement schon sein. Aber vielleicht hast Du ja ein oder 2 Nullen vergessen?


    Gruß
    Nordlicht

    Und hier etwas aus dem "Investor`s Daily"


    China: Wirtschaftswachstum von knapp 8 %


    von unserem Korrespondenten Eric Fry in Manhattan


    Dieser Mann bewegte die Märkte! Ein paar Wörter von Wu Xiaoling, Vize-Gouverneur der Bank of China, haben die Rohstoffmärkte – und den Aktienmarkt – durchsacken lassen.


    Dieser Mann prognostizierte, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf weniger als 8 % verringern wird, nach 9,3 % im letzten Jahr. Um sicherzustellen, dass diese Prognose auch eintritt, verordnete die chinesische Regierung den Banken einen Kreditvergabestopp bis Montag. Die Regierung verkündete auch, dass sie bald die Kreditvergabe-Richtlinien straffen will.


    Die Folge: Fast jeder an einer Börse gehandelte Rohstoff geriet schwer unter Druck. Gold, Palladium, Platin, Kupfer und Silber sackten durch.


    Aber auch die "Rohstoff-Währungen" verloren an Wert. Der australische, der kanadische und der neuseeländische Dollar verloren gegenüber dem US-Dollar. Der südafrikanische Rand sackte gegenüber dem US-Dollar sogar um fast 4 % durch. Damit verlor der Rand sogar noch mehr als der Goldpreis. Mit anderen Worten: Für die südafrikanischen Goldproduzenten war gestern ein guter Tag, da sie in Landeswährung für eine Feinunze Gold, die sie auf dem Weltmarkt gegen Dollar verkauften, mehr verdienten. Und dennoch fielen auch die südafrikanischen Goldminenaktien zurück. Am Mittwoch sackten Titel wie Harmony Gold und Durban Deep um über 9 % durch.


    Der April war ein sehr grausamer Monat für Investoren, die in den traditionellen "sicheren Häfen" Zuflucht gesucht haben. Diejenigen, die bei Anleihen und Gold Kapitalerhalt gesucht haben, haben stattdessen Kapital verloren. Im April ist der XAU-Index der Goldminenaktien um über 20 % gefallen.


    Wie sollte man als Investor auf diese entnervende Volatilität reagieren? Ist die eine Kaufgelegenheit? Ist es Zeit, die Hoffnung für einen gewaltigen Gold-Bullenmarkt – der den Goldpreis auf 1.000 Dollar je Feinunze hievt – zu begraben?


    Wenn der derzeitige Selloff beim Gold und den anderen Rohstoffen eine Kaufgelegenheit ist, dann ist es eine Gelegenheit, die voller Gefahren ist. Die Investoren müssen ins fallende Messer greifen ... obwohl es heute so aussah, als ob der Boden gefunden sein könnte.


    Wenn die Fed die Zinsen erhöht und die Bank of China die Kreditvergabe wirklich drastisch einschränken will, dann sind das schlechte News fürs Gold. Denn das gelbe Metal mag keine Konkurrenz durch attraktive Zinsen. Andererseits ist der Dollar immer noch eine Papierwährung. Und auch die fiskalische Situation der USA hat sich nicht verbessert. Wenn der Dollar seinen Rückgang erneuern sollte, dann sollte der Goldpreis steigen.


    Der Goldpreis würde in einem solchen Umfeld prosperieren ... aber der Markt könnte auch andere Pläne haben.


    Gruß
    Nordlicht

    Hier ein Auszug aus "Traders Daily"`von heute:


    Also sprach Xiaoling!


    von Michael Vaupel


    Ich bin wirklich baff.


    Und zwar darüber, dass ich heute mit meinem Kollegen Christoph Amberger völlig übereinstimme (siehe sein Beitrag unten).


    Mein erster Gedanke: Da muss ich einen Denkfehler gemacht haben!


    Ich bin daraufhin das gesamte gedankliche Konstrukt, das ich mir über die aktuelle Marktsituation gemacht habe, noch einmal durchgegangen. Fazit: Schlüssig, davon bin ich weiterhin überzeugt.


    Sie wissen, dass ich mich nicht von der Entwicklung eines Tages irritieren lasse, sondern immer versuche, die großen Trends zu erkennen.


    Beispiel Rohstoffpreise: Die sind drastisch eingebrochen, der Goldpreis hatte gestern seit seinem Topp rund 15 %, der Silberpreis rund 30 % verloren. Der Grund? Nun, da muss man unterscheiden. Zwischen den wirklichen Gründen und den "vorgeschobenen" Gründen.


    Zu den vorgeschobenen Gründen gehört z.B. der Verweis auf Wu Xiaoling, Vize-Gouverneur der Bank of China. Dieser Mann hatte eine Prognose abgegeben: Die chinesische Wirtschaft soll im laufenden Jahr nur um maximal 8 % wachsen, nach 9,3 % im letzten Jahr. Das nahmen viele Marktteilnehmer an den Rohstoffmärkten doch tatsächlich zum Anlass dafür, Rohstoffe massiv zu verkaufen! Da machten dann Sprüche wie "Wenn China weniger wächst, fragt es auch weniger Rohstoffe nach" die Runde.


    Wie bitte?! Das würde doch voraussetzen, dass der Markt ein chinesisches Wirtschaftswachstum von 9,3 % auf Jahre hinein bereits in die Rohstoffpreise "eingepreist" hätte. Dabei ist doch sonnenklar, dass so hohe Wachstumsraten alleine aufgrund des Basiseffektes nicht auf Dauer haltbar sind. Wenn das Niveau relativ niedrig ist, dann sind solche Wachstumsraten relativ leicht drin. Beispiel: Die alte Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg, die ähnlich hohe Zuwächse erzielte. Aber wenn das Niveau absolut gesehen relativ hoch ist, dann sind solche Zuwächse eben nicht mehr so leicht drin. Beispiel: Die Bundesrepublik derzeit.


    Da Chinas Niveau seit Jahren und Jahrzehnten stetig angestiegen ist, wäre auch ein Wirtschaftswachstum von 7,5 % oder 7 % immer noch grandios. Denn wo sind wir denn, dass ein Wirtschaftswachstum von "maximal 8 %" schon als schlechte Nachricht gewertet wird?


    Wie gesagt, das war also ein vorgeschobener Grund, wie es auch Christoph Amberger klar zum Ausdruck bringt (s.u.). Der wirkliche Grund für den drastischen Einbruch bei Gold und Silber war ganz einfach ... Gewinnmitnahmen. Weniger das Gold, aber auf jeden Fall das Silber sind zuvor zu stark durchgestartet. Da musste es einfach zu einer Korrektur kommen, deren Ausmaß mich dann aber doch überrascht hat. Festzuhalten bleibt aber: Diese Korrektur ist rein spekulativ begründet, an den zugrunde liegenden Fundamentals hat sich nichts geändert!


    Solche spekulativen Korrekturen bei Titeln, die fundamental völlig berechtigt gestiegen sind und weiter steigen werden, bieten immer erstklassige Einstiegsmöglichkeiten.


    Die Gefahr ist allerdings, dass man zu früh in der Korrektur einsteigt – also noch bevor der Kurs wieder gen Norden dreht. Leider war das auch bei mir der Fall: Ich hatte ja bereits am Dienstag den Einstieg in das Silber Long-Zertifikat (NL0000201747) empfohlen und hätte besser noch einen Tag gewartet.


    Nun gut, ein Verlusttag. Dafür drehte der Silberpreis dann gestern sehr schön: Bei 5,60 Dollar war das Tief erreicht, aktuell sehen wir wieder 5,90 Dollar. Das Silber Long-Zertifikat, das im Tief schon auf gut 0,50 Euro durchgesackt war, steht nun wieder bei 0,80 zu 0,82 Euro.


    Mein Ziel sind Kurse im Bereich 2,00 Euro. Es kann zwar noch ein bisschen dauern, bis wir die sehen werden – aber da es sich hier um ein Endloszertifikat mit fast keinem Aufgeld handelt, mache ich mir da keine Sorgen. Einziges Risiko: Der Silberpreis fällt auf bzw. unter die Marke von 5,30 Dollar (Knock-Out-Barriere), da dann der Schein wertlos verfällt.


    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!


    Michael Vaupel

    Hallo,


    der hauptsächliche Grund für die fallenden Rohstoffpreise ist in der Ankündigung Chinas zu sehen, Maßnahmen zu ergreifen, um das zu heiß gelaufene Wirtschaftswachstum zu bremsen. Es wird befürchtet, dass nun nicht mehr so viele Rohstoffe gebraucht werden. Ich glaube jedoch, dass nur marginal weniger Rohstoffe verbraucht werden. Die Überreaktion der Märkte wird möglicherweise durch Hedgefonds und anderweitige kurzfristige Spekulanten verursacht. Allerdings gab es im Vorfeld vielleicht auch eine Überreaktion nach oben durch die gleichen Spekulanten. Die Zinsen werden über kurz oder lang sicher wieder steigen, denn fallen können sie ja kaum noch. Das wird meiner Meinung nach Gold, Silber und andere Rohstoffpreise langfristig nicht aufhalten, denn es gibt gute Gründe für steigende Preise die Du hier im Forum sicher schon gelesen hast.


    Nordlicht

    Hallo Kanebo,


    warum die Aktien fallen? Ist doch klar, weil Gold, Silber und Palladium fallen. Die 2 letzteren besonders stark. Entsprechend stark sind auch Western Silver und NAP gefallen. Übrigens habe ich Durban und NAP auch und vielleicht steige ich auch noch bei Western Silver ein. Allerdings bin ich in Edelmetalle und Rohstoff eigentlich überinvestiert. Wenn Du langfristig investiert bist würde ich Dir nicht raten zu verkaufen. Meiner Meinung nach wird es weiter aufwärts gehen.


    Schöne Grüße
    Nordlicht