Beiträge von IntraVinyl

    Widerspruch


    Der originale Indian Head wurde nur von 1913 - 1938 geprägt und bestand aus einer Kupferlegierung (0.750 Kupfer, 0.250 Nickel).


    Die im Video gezeigte Münze ist eine offizielle Gedenkmünze aus dem Jahr 2001, die das Originaldesign von damals verwendet. Material ist 900er Silber, Gewicht fällt mir grad nicht ein, aber definitiv keine Feinunze. Die Münze ist sehr gefragt und daher entsprechend teuer (150 Euro aufwärts).


    So Unklarheiten beseitigt. :]

    @ edel-metall


    ich weiß, dass hatte ich nach 10sec googeln auch schon gefunden.


    hab der firma gerade eine email geschrieben, mit dem hinweis auf die auktionen.


    bin mal auf die antwort gespannt.


    bonne nuit


    intravinyl

    oh man, schlimmer gehts ja kaum.


    uralter account, geklaute bilder, standort gold ->recklinghausen, standort firma -> esslingen 8o


    wie du*m ähem gierig muss man nur sein, um bei sowas mitzubieten ?(


    oh herr wo is des hirn ;)


    intravinyl


    p.s. hat jmd. das schon gemeldet bzw. der firma mal ne nette mail geschrieben ?

    Die Münzen sind meines Erachtens teils Stempelglanz und schlechter erhalten, ergo kein Sammlerwert. Bis auf die 1980 und 1984 Ausgabe (CU-NI) ist der Rest aus Silber.


    Wert: 35 : 1,95583 = 17,89 Euro


    Eine gute Infoseite gibts HIER.

    Gegraded Münzen sind ja bekanntlich eine Marotte der Amerikaner und meiner Meinung nach nur bei hochwertigen Sammlermünzen sinnvoll. Bei Bullionmünzen finde ich das eigentlich überflüssig. Meine Meinung:


    1. MS70 = höchster Grad, interessant für den US Markt (Sammler etc.)
    2. da in Europa schwer zu bekommen (außer man kauft direkt aus USA) evtl. guter Preis über Spot bei "ibäy" möglich
    3. Nugget, Maple, Buffalo u.a. Anlagemünzen haben höhere Feinheit und werden daher oft bevorzugt


    Noch ein paar Infos gibts hier:
    NGC Census
    Auktion bei Ebay USA


    Fazit: Aufheben und sich am Anblick erfreuen.

    Hier ein Beispiel für eine Fälschung: Morgan Fake


    Eine unsaubere, schwache Prägung, ein breiter Rand, Magnetismus und falsches Gewicht deuten (fast) immer auf eine Fälschung hin. Die meisten Fälschungen stammen aus der damaligen Zeit. Inwieweit auch heute noch Fälschungen hergestellt werden entzieht sich leider meiner Kenntnis.


    Morgan Dollar: 1878-1921, 0.900 Silber/0.100 Kupfer, 26,73 g, 38,1 mm Durchmesser
    Peace Dollar: 1921-1935, Rest wie oben

    Also ich finde das Graden von Münzen gar nicht mal so schlecht. Denn:


    1. man erhält eine objektive Einschätzung des Erhaltungsgrades der Münze nach allgemeingültigen Standards, d.h. subjektive Bewertungen entfallen
    2. die Plastikhüllen bieten einen gewissen Schutz vor mechanischen/chemischen Umwelteinflüssen (sonically sealed)
    3. die großen Grading-Services (PCGS, NGC) bieten, soviel ich weiß, ja eine Echtheitsgarantie auf ihre bewerteten Münzen, die allesamt anhand ihrer ID in deren Datenbank geführt werden
    4. das vereinfacht bzw. bietet natürlich eine gewisse Sicherheit im (Internet-) Handel, sowohl für Käufer als auch Verkäufer


    Summa summarum bin ich im Prinzip pro Grading, was sich aber eigentlich nur bei teuren und wertvollen Sammlermünzen lohnt. Den aktuellen Hype in den USA kann ich auch nicht nachvollziehen. Warum 300, 400, 500% mehr für eine MS70/PF70 Münze zahlen als für eine MS69/PF69? Ich habe jedenfalls noch nie einen Unterschied feststellen können. Naja, die Amis halt. Warten wir mal ab, bis der Markt einbricht und diese ganzen teuren "Investments" plötzlich fast nix mehr wert sind.


    P.S. hat es sich bei dem Silver Eagle zufällig um den 1995W in Proof gehandelt? Der ist immerhin ein bißchen was wert (5000 $ laut Yeoman).