Beiträge von Venezia

    08.04.2008 : "IWF will über 400 Tonnen Gold verkaufen."


    Ein paar Tagen danach bricht der Goldpreis ein. Bis heute ist nichts verkauft worden.

    18.07.2008 : "Fed könnte grössere Goldbestände verkaufen, um den US-Dollar zu stützen."

    Der Goldpreis bricht ein. Bis heute ist nichts verkauft worden.

    07.08.2008: "Bei der Schweizerischen Nationalbank steht der Verkauf von 1000 Tonnen Gold zur Debatte."


    Der Goldpreis sinkt weiter. Schau'n mir mal.


    Habe aus Wikipedia einen Teil der Liste der staatlichen Goldbesitzer kopiert. Absteigend je nach der Grösse der (erklärten) Bestände.


    Bei der Stimmabgabe gerne eine kürze Begründung.


    NB: es geht nicht (oder nicht nur) darum, wer sich von den eigenen Beständen TATSÄCHLICH trennen wird, sondern v.a. darum, wer sich ANGEBLICH von den eigenen Beständen trennen wollen wird.

    ... auf dem Homepage der ZKB, in dem Überblick über den ZKB Silver ETF, steht: "Der ZKB Silver ETF wendet sich an Anleger ... mit dem Ziel, durch Leerverkäufe ("Short Selling") den Ertrag optimieren zu können".
    Ich weiss grundsätzlich was Leerverkäufe sind. Aber welche Folgen könnte dies für Anleger haben?
    Und inwiefern würden solche short-Verkäufe meinen Ertrag optimieren?
    Diese Frage ist bestimmt schon im Thread behandelt worden. Kann jemand mir einen Hinweis geben?

    Habe gerade die Stelle gefunden, aus der man entnimmt, dass man weniger Schwierigkeiten haben sollte wegen der Echtheitsprüfung, wenn man eine Bullion-Münze anbietet statt eine Barre:
    "Die Echtheit [von Barren] ist nicht so leicht erkennbar wie bei (staatlich) geprägten Münzen. Jede Barre hat eine Seriennummer (... usw). Das kann aber leicht nachgemacht werden."
    [W. Elchenburg. Zit. in: J. Müller: Gewinnen mit Gold und Silber]


    Das bestätigen Sie mir auch:
    "Die gängigen Münzen kann man relativ sicher verkaufen, da diese weltweit bekannt und deshalb auch akzeptiert sind.."


    Andererseits habe ich mit einem Bankangestellte telefoniert, der für die Abteilung Goldankauf und -Verkauf zuständig ist, und der sagte mir, wenn er Gold ankauft macht er keinen Unterschied zw. Münzen, Barren oder Kinegram-Barren, und schickt alles zur Prüfung.


    Wenn ich richtig verstanden habe aber, ist dieses Kinebar-Zertifikat bei Laien sehr wenig bekannt.

    Viele warten (seit Oktober ungefähr) auf eine Korrektur um nachzukaufen.
    Ich denke, solange uns jede Woche eine Schock-Meldung erreicht, wird die ersehnte Korrektur nicht stattfinden. Um eine, sagen wir mal, 100-$ Korrektur beim Goldpreis zu erleben, wäre m.E. ein Monat relativer Ruhe notwendig (nicht nur in der Finanzwelt. S. die Auseinandersetzungen in Südamerica).


    Mit der Verfall des Dollars (d.h. des Hauptteils ihrer Währungsreserven) werden die Zentralbanken ihre Goldverkäufe einschränken. Und die Zentralbanken, beispielsweise, Chinas und Japans werden verstärkt ihre Dollars in Gold umzuwandeln.


    Bei Eichenburg habe gelesen, dass der Pensionfonds der öffentlichen Angestellen von Kalifornien beschlossen hat, die Investitionen in Rohstoffe und Gold um das 16-fache zu steigern. D.h. es werden bald auch die institutionellen Investoren richtig in EM einsteigen.


    Also ich stimme julastern zu, dass es wahrscheinlich ist, dass die nächste Konsolidierung in Gold und Silber auf einem höhren Neveau stattfinden wird als der heutige Gold- und Silberpreis. Deswegen habe entschieden, die 14.900 Bargeld, die ich seit langem zu Hause hielt, einzusetzen.


    P.S. hat sich mittlerweile das Kinebar-Sicherheitsmerkmal so etabliert, dass Händler eine Kinebar-Barre weniger als eine Bullion-Münze auf ihre Echtheit prüfen? Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

    Hallo zusammen,



    ich spreche leider nicht gut Deutsch.
    Ich habe eine Frage und würde mich freuen, wenn jemand mich auf den Tread hinweisen könnte, wo ich eine Antwort darauf finden kann. Ich habe nämlich etwas gesucht, aber vergeblich.


    Ich mache mir Sorgen, was passieren könnte, in dem Moment dass ich entscheiden würde, Goldmünzen oder -barren zu verkaufen: natürlich möchte der Käufer sicher sein, dass meine Münzen/Barren keine Fälschungen sind.


    Nun meine Frage: ist es leichter in diesem Hinblick Goldmünzen (Bullionsmünzen), oder durch das Kinebar versehene Goldbarren
    zu verkaufen?


    Empfinden heutzutage Goldkäufer das Kinebar wirklich als eine Sicherheit gegen Fälschungen? (Hat sich das Kinebar etabliert als Echtheit-Sicherheit?)
    Ist es vielleicht so, dass wenn ich eine Goldmünze vorlege, die wird irgendwie auf ihre Echtheit geprüft, während wenn ich eine Kinebar-Barre vorlege, die wird sofort angenommen?
    Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?


    Und, gibt es Unterschiede in diesem Hinblick zwischen Goldhändlern (also, Profis) und Goldlaien? (Ich stelle mir vor, dass letztere möglicherweise gar nicht wissen, dass so etwas wie das Kinebar existiert).


    Eine letzte daran angeschlossene Frage: bis jetzt habe ich der Vergleich zwischen Goldmünzen und Kinebar-barren gemacht, da man sagt, über die Echtheit von Goldmünzen ist normalerweise sicherer als von der Echtheit von Goldbarren.
    Aber: ist es tatsächlich leichter heutzutage eine Kinebar-Barre zu verkaufen als eine normale Barre? Oder Händler (und Laien) machen keinen Unterschied, und prüfen gleichermassen beide Barrensorten?


    Besten Dank
    Marco

    Vielen Dank an allen!
    Bevor ich euch schöne Osterferien wünsche, wollte ich ein bisschen genauer auf das Punkt a) meiner Frageliste eingehen:


    In den Verkaufsprospekten der Fondsgesellschaften steht überall die Klausel:
    "Die Verwaltungsgesellschaft ist ermächtigt, die Berechnung des Nettovermögenswertes sowie Ausgabe, Konversion und Rücknahme von Anteilen in folgenden Fällen vorübergehend auszusetzen: ..., wenn der Nettovermögenswert des Fonds nicht mit genügender Genauigkeit ermittelt werden kann, wenn durch Beschränkungen sonstiger Übertragungen von Vermögenswerten Geschäfte eines Fonds undurchführbar werden, oder falls Käufe und Verkäufe von Vermögen eines Fonds nicht zu normalen Wechselkursen vorgenommen werden können."


    Ich beziehe mich also nicht auf die Zeit, in der das Finanzsystem völlig kollabiert ist, sondern in der das Banksystem immer noch einigermassen besteht (Tengu spricht von 'mittelschwerem Crashs').


    Nun, heißt das, dass man in den letztgenannten Fällen nicht mehr an sein Geld dran kommt, wenn dies in einem Rentenfonds (der z.B. aus 3 Staatsanleihen besteht) investiert ist. Stattdessen wenn man diese 3 Staatsanleihen im Depot einzeln besitzt, kann man (könnte man vielleicht immer noch) sie verkaufen?


    Noch mal vielen Dank
    ... und schöne Osterferien

    Ich habe einige Laienfragen darüber, wie könnte man sich am besten vorbereiten, in dem Fall, dass eine Krise des Banksystems eintritt.
    Ich kann Deutsch nicht so gut.


    a) Ich habe gelesen, in Anbetracht der Möglichkeit einer solchen Krise, ist es ratsam, von jeglichen Fonds austreten, und einzelne (Staats-)Anleihen mit kürzeren Ablaufszeit zu kaufen.
    Es ist mir nicht klar, warum eine Investition in einem Rentenfonds, der aus solchen Anleihen besteht, gefährlicher sein sollte als die Investition in einzelnen Anleihen.


    b) Ich habe ein Online-Depot. Im Fall, dass das Banksystem in Schwierigkeit gerät, ist es vielleicht besser, ein normales Depot bei der Bank der eigenen Stadt zu haben? Oder ist es egal?


    c) Man sagt, ist es besser EM in der Schweiz zu bewahren, weil es dort zumindest aus rechtlichen schwieriger ist, dass der Staat die Eigentümer konfisziert. Könnte nicht passieren, dass die Regierung entscheidet, nur die eigenen Bürger zu verschonen, und das Vermögen derjenigen konfisziert, die keine Schweizer sind?


    d) Ist es im Fall einer solchen Krise denkbar, dass die Regierung der Schweiz die Grenze schliesst, so dass man nicht mehr zum eigenen, in der Schweiz aufbewahrten Vermögen gelangen kann?
    Die Schweiz ist sowieso nicht in der EU, deswegen sollte es weniger rechtliche Schwierigkeiten geben, die Grenzen dicht zu machen.


    e) Wäre es in diesem Hinblick besser, in Liechtenstein das eigene mobile Vermögen zu bewahren? (es gibt die gleichen Vorteile, aber Liechtenstein hat zumindest ein umfassendes Abkommen mit der EU).


    f) Man sagt immer, der schweizer Franken entwickele sich in Zeiten der Krise relativ gut im Vergleich zu den anderen Währungen. Aber Finanzinstitute spielen, glaube ich, eine grössere Rolle in der Wirtschaft der Schweiz als in anderen Länder. Im Fall einer Finanzkrise sollte also das dortige Wirschaftsystem um so mehr leiden als in anderen Ländern. Aber dies sollte als Folge eine Verschwächung des Franken haben. Oder?


    Auf jeden Fall bedanke ich mich für all die interessanten Beiträge, die ich bis heute in diesem Forum gelesen habe.