An Zarathustra!
Wenn Sie LaRouche lesen, dann müßten Sie wissen, daß es Gemeinwohl, Kaufkraft und hohen Lebensstandard und -Qualität nur geben kann, wenn der Freie Markt nicht existiert! Denn der absolut Freie Markt wird immer zur Anarchie tendieren, da es auf der Welt keinen automatischen reziproken Altruismus gibt. Letztlich müssen die Reichen dann mehr Geld ausgeben für Polizeischutz als z.B. Sozialhilfe kosten würde. Ich empfehle Ihnen, fahren Sie mal nach Lagos und willkommen im Freien Markt, hahaha! Aber vergessen Sie ihre Kugelsichere Weste nicht! 
Also, nochmal: Gute Wirtschaftspolitik kann nur auf der Grundlage des unabhängigen Nationalstaates passieren, egal, ob er links oder rechts steht, denn das ist nicht der Hauptpunkt. Und bezüglich Nationalsozialismus, sorry, aber was ist an einem Reich national??? Es heißt ja "Reich", weil es hegemonial ist, also globalisiert! 
Der Rassenwahn war sein Untergang, und so wird auch der Untergang des Neoliberalismus sein, weil man sich nicht auf unterschiedliche Kulturen einstellen wollte/konnte. Insoferne behaupte ich, der Neoliberalismus ist sehr wohl eine menschenverachtendes Dogma, und daher gleichzusetzen mit einem Nazi.
Im Übrigen noch ein Tip meinerseits: Das Zentrum der weltweiten Bestrebungen gegen den Keynesianismus abzuschaffen ist heute eher Londo als die USA.
Die heute Keynes angreifen sind mMn. ideologisch verblendete Ignoranten, die folgendes nicht verstanden haben:
1) Keynes vertrat die Ansicht, daß der Staat in Zeiten der Hochkonjunktur antizyklisch ansparen soll, damit er im Falle einer drohenden Rezession mit angespartem Vermögen gegensteuern kann.
Dies wurde nicht getan, weshalb nicht Keynes schuld ist sondern die Idioten-Politiker, die nicht auf ihn gehört haben.
2.) Kenyes war nie für Globalisierung oder Freihandel nach Adam Smith oder David Ricardo. Die jetzigen Weltfinanzprobleme basieren aber endeutig auf der Globalisierung und der Verwässerung der Nationalstaaten.
Deshalb ist der Nationalstaat auch das Gegenteil von Nazi-Staat!
3.) Auf die Befürworter des Freien Marktes antwortend sagte Keynes, daß es Schwachsinn sei, zu behaupten, der Freie Markt würde für ein Gleichgewicht sorgen, da sich der Freie Markt häufig bei Ungleichgewichten einpendelt und dann nicht mehr bewegt.
Also, die Wahrheit ist, daß erst die schwachsinnige Freihandelsmanie zu den heutigen Ungleichgewichten geführt hat, die jetzt das gesamte Weltwirtschaftssystem massiv bedrohen. Und das hat weder etwas mit rechts noch mit links zu tun. Beides ist sekundär! Es geht um Humanismus auch in der Volkwirtschaftslehre. Aber wer vertritt den heute noch?
Man wird umdenken lernen müssen, aber nicht im Sinne von "Freier Markt" sondern Gemeinwohl! Dann ist auch das Weltfinanzsystem wieder in Ordnung!
Schlußendlich muß man meiner Meinung nach die Dritte Welt Länder (einschließlich England/USA) dazu zwingen, ein Sozialsystem einzuführen, damit es keine Schmarotzerstaaten mehr gibt, die vom Freihandel und Tourismus abhängig sind und massenhaft Arbeitssklaven nach Europa entsenden und hierzulande unseren Lebensstandard bedrohen. Zahlen sollen diesen Staat die Reiche in den Entwicklungsländern, derer es genügend gibt. Immer noch billiger als erschossen zu werden wegen einigen Cents wie in Johannesburg üblich!
LG
Ostarrichi