Gerade vor 3 Tagen ging eine Auktion über 100 Kookaburras zuende. Haben meines Wissens € 1.330.- gebracht.
Gruß
mvd
9. Dezember 2025, 13:34
Gerade vor 3 Tagen ging eine Auktion über 100 Kookaburras zuende. Haben meines Wissens € 1.330.- gebracht.
Gruß
mvd
Demnächst, also ab Januar 2007, wird es uns noch ein bischen schwerer gemacht, zumindest dann wenn wir später mal Gold verkaufen wollen.
"Für private Veräußerungsgeschäfte soll eine Pauschalsteuer in Höhe von 20 Prozent des Veräußerungsgewinns eingeführt werden. Im Gegenzug soll dann die Spekulationsfrist von einem Jahr für Wertpapiere bzw. von zehn Jahren für Immobilien entfallen. Das selbstgenutzte Eigenheim soll wie bisher ausgenommen werden. Wertzuwächse im Privatvermögen sollen demnach künftig steuerlich voll erfasst werden, unabhängig davon, wann diese angeschafft wurden. Im Gegenzug sollen jedoch die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Veräußerung geltend gemacht werden können. Auch Wertverluste sollen demnach steuerlich berücksichtigt werden. Zu welchem Zeitpunkt diese Regelung greift, steht noch nicht fest. Eine Übergangsregelung ist vorgesehen."
Quelle: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/342953.htm
Aber auch das wird mich nicht davon abhalten weiterhin Edelmetalle zu akkumulieren, denn was wäre denn eine Alternative dazu? Etwa die "Wert"papiere, die durch diese Maßnahme ja wieder an Attraktivität gewinnen sollen? Lächerlich!
Gruß
mvd
Bei ebay werden reichlich Kookaburra gehandelt, da weißt du nach ein paar Tagen der Beobachtung ganz genau wo der derzeitige Marktpreis liegt.
Unzirkulierte Exemplare habe ich dort schon für unter € 10,- ersteigert und Münzen in Proof-Qualität für unter € 30,-
Gruß
mvd
Der Spatz vom 1.1.2006 - hochinteressant
Das Geschäft im Neuen Jahr
Was wird das Neue Jahr bringen? Die bange Frage bewegt viele Leute. Denn irgendwie merkt jeder, so wie bisher kann es nicht weiter gehen. Es wird, es muß sich etwas ändern, aber was?
2005 war - schrieb die FAZ am 27. 12. - "das Jahr der Arbeitsplatzmisere". Deutsche Unternehmen haben Tausende von Stellen gestrichen. Die Deutsche Bank zum Beispiel meldet einen neuen Gewinnrekord und feuert gleichzeitig 6.400 überflüssig gewordene Mitarbeiter. Sie ist nicht die einzige Firma, die gute Gewinne erzielt und trotzdem Arbeitsplätze streicht. Arbeitnehmer wollen nicht einsehen, daß die Firma keine andere Wahl habe soll. Warum aber soll die Firma weiterhin Güter produzieren, für die sich nirgends mehr eine zahlungsfähige Nachfrage zeigt, oder warum teure Arbeitskräfte beschäftigen, wenn man mit billigeren im Ausland die Preise senken und damit konkurrenzfähig bleiben kann?
Nicht nur im Reifenwerk bei Continental in Hannover mußten die Beschäftigten die bittere Erfahrung machen, daß sie ihre Jobs selbst durch Lohnverzicht oder Arbeitszeitverlängerung nicht retten können. Von Löhnen wie in Osteuropa oder Südostasien kann hier niemand leben. In den nächsten beiden Jahren sollen allein in der deutschen Automobilindustrie 42.000 Arbeitsplätze wegfallen: Bei Daimler Chrysler 16.000, bei VW 14.000 bei Opel 12.000. Mit jedem Arbeitsplatz bei den Autoherstellern fallen 2 bis 3 Arbeitsplätze bei den Zulieferfirmen. Bei den Banken verschwinden neben den erwähnten 6.400 der (nicht mehr) Deutschen Bank, 4.200 bei der Hypovereinsbank, 3.000 bei der Dresdner Bank. Und die (nicht mehr) Deutsche Telekom arbeitet zur Zeit an Plänen, 32.000 Stellen ersatzlos zu streichen. Streiks gegen Arbeitsplatzverlust erfreuen sich zunehmend breiter Sympathie. Mit ihnen läßt man Dampf ab und sie erleichtern den Unternehmen die Trennung von ihren "Lieben Kolleginnen und Kollegen".
Wenn schon kein deutsches Geld mehr vorhanden ist, muß ausländisches Geld ins Land kommen, damit Investoren die Wirtschaft am Laufen halten, sagen uns die neunmal klugen Experten. Aber es kam ja scharenweise: Die Analystenfirma Ernst & Young hat festgestellt, daß die Umsätze der Heuschreckenfirmen, der Hedge und Private Equity Funds, von 2004 auf 2005 um 18% zugenommen haben. Diese "Investoren" haben 29,5 Mrd. Euro in Deutschland umgesetzt. Die Zahl bezieht sich nur auf 48% ihrer Aktivitäten. Da 52% dieser Aktivitäten nicht veröffentlichungspflichtig sind, kann man in diesem Jahr von Umsätzen von rund 60 Mrd. Euro ausgehen. Und der Trend soll sich im nächsten Jahr ungebrochen fortsetzen. Ein Mangel an ausländischen Investoren besteht also nicht.
Die USA steht auch nicht mehr viel besser da. Reuters meldete am 28.12.: Der Automobilverkauf von GM (Opel) fällt im Dezember um weitere 9%, nach dem er in neun von zwölf Monaten bereits kräftig eingebrochen war. Ford verkauft 14,5% weniger Autos und Chrysler (Mercedes) 2 - 6% weniger. Wer nichts verdient, kauft auch kein Auto - logisch oder? GM verlagert jetzt auch seinen IT-Sektor (computerisierte Programmierung, Steuerung, Verwaltung) ins billigere Ausland. Damit gehen US-Dienstleistern Aufträge von jährlich rund 15 Mrd. US-Dollar verloren. Für die IT-Bereiche spielen im Unterschied zur realen Güterproduktion mit anstehenden Transportkosten, Entfernungen keine Rolle mehr. Das Internet ermöglicht den Transport entsprechender Arbeitsprodukte in Bruchteilen von Sekunden von jedem irdischen Ort an jeden beliebigen anderen. Die Hoffnung, der "Dienstleistungssektor" werde den Verlust industrieller Arbeitsplätze wettmachen, auf die neben der FAZ viele Experten auch in Deutschland setzen, wird sich als bitterer Irrtum erweisen. Man kann in Indien und China inzwischen ebenso gut oder besser mit Computern umgehen wie hierzulande und braucht zum Leben deutlich weniger Lohn. Die "Green Card" für Computerspezialisten war natürlich ein Unsinn, eher wäre sie für Haarschneider oder Gourmet-Köche berechtigt. Im Dienstleistungsbereich eröffnet sich der Konkurrenz ein weites Feld; und GATS (Abbau der Handelsschranken für Dienstleister durch UN-Abkommen) wird es bald aufgeschlossen haben.
Auf eine andere Outsourcing-Problematik verweist die Financial Times aus Lateinamerika vom 27.12. Da Brasilien 15,56 Mrd. US$ und Argentinien 9,8 Mrd. US$ aus den Rippen ihrer Bevölkerung geschnitten und an den Internationalen Währungsfond zurückbezahlt haben, fehlen diesem die Zinseinnahmen, um die jährlichen Kosten von rund 1 Mrd. US$ für Gehälter festangestellter Analysten und Regierungsberater etc. aufzubringen. Hugo Chavez von Venezuela hat für das kommende Jahr ebenfalls Rückzahlungsabsichten angekündigt. Darüber jammert Desmond Lachman vom American Enterprise Institute: "Die Forderungsliste des Internationalen Währungsfonds wird ziemlich kurz". Wenn Leute keine Kredite mehr aufnehmen, weil sie entweder nicht mehr kreditwürdig sind, oder sich von ihrer Schuldenlast (so weit sie das können) befreien, dann geht den Banken das Geld aus. Wie ist möglich geworden, daß die Opfer der Economic Hitmen, die Länder denen eine Verschuldung jenseits jeder Rückzahlbarkeit aufs staatliche Auge gedrückt worden ist, plötzlich doch ihre Schulden zurückzahlen? Woher haben sie die erforderlichen Dollars?
Hier regen vielleicht zwei weitere Meldungen zum Nachdenken an. Asahi Shimbun aus Japan meldete am 27.12., daß die Einreichungsfrist für ein Übernahmeangebot für die Firma British Nuclear Fuel, die unter anderem auch Westingshouse Electric Corp. besitzt, abgelaufen sei. Der Gewinner wird im nächsten Monat bekannt gegeben. Die Bewerber sind Mitsubishi und Toshiba. Was sollen die Japaner auch anderes mit den vielen Dollars machen, die sich bei Ihnen angesammelt haben, als damit einzukaufen, was auf dem Weltmarkt zu haben ist.
Die andere Meldung ist, daß Andrej Illarionow, der liberale Wirtschaftsberater des Russischen Präsidenten zurückgetreten ist. Er begründet seinen Rücktritt mit der zunehmenden Unfreiheit im Land und dem Mangel an Demokratie. Illarion war der Mann, der das Kyoto-Abkommen eine Art "Auschwitz für die Russische Volkswirtschaft" genannt hatte, der aber andererseits von den Selbstregulierungskräften der freien Mafia-Wirtschaft überzeugt war. Kaum Zweifel bestehen, daß er wegen seiner liberalen Wirtschaftsvorstellungen und nicht wegen seiner Einstellungen zur Klimaideologie gehen mußte. Jedenfalls begründet er seinen Rücktritt oder Rausschmiß mit den gleichen Vorwürfen gegen Rußland, die in den letzten Monaten lauter und lauter in unseren Medien zu hören sind. Was ist ein "freies Land"? Etwa eines, in dem die Menschen aufgrund von Zahlungsverpflichtungen arbeiten müssen und nicht, um Versorgungsprobleme für sich und ihre Umwelt zu lösen?
Was haben die zu vielen Dollars auf dem Weltmarkt mit dem Rausschmiß von Illarionow und mit der wachsenden Arbeitslosigkeit und schrumpfenden Versorgung der Menschen zu tun? Dollars auf dem Weltmarkt außerhalb der USA sind Forderungen an die USA. Wenn man sie nicht mehr als "Währungsreserve" (wie in Folge des Bretton Woods Abkommens) und nicht mehr zur Bezahlung der Ölrechnungen (Wie 1974 von den "Ölscheichs" festgelegt, um den Westen für die Unterstützung Israels im Yom-Kippur-Krieg zu "bestrafen" (das sollten uns damals jedenfalls die Medien weismachen) benötigt, dann werden sie frei, um sich damit von Schulden zu befreien. Da die Terms of Trade auch auf dem Weltmarkt so geregelt worden waren, daß sich kein Land von seinen Schulden befreien konnte, ohne daß andere neue Schulden aufnahmen, muß sich an den Terms of Trade und damit an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit von Ländern etwas ändern oder in einigen Fällen bereits geändert haben. Gab es nicht im letzten halben Jahr eine rege diplomatische Aktivität der Chinesen in Lateinamerika, aber auch in Rußland, China und im Iran? Sollte China versuchen, seine sich bei seinen Außenhandelsbanken ansammelnden Dollars wenigstens zu einem gewissen Teil zukunftssichernd einzusetzen? Vielleicht hat den Chinesen eine vorurteilsfreie Sichtung gewisser Episoden aus der Finanzgeschichte der USA bei unauffälligen Entscheidung (die wir nicht kennen) geholfen.
Die USA haben sich in Ihrer Geschichte schon öfters ihrer Schulden (Zahlungsverpflichtungen) durch entsprechende Dollarentwertungen entledigt. Dabei sollte man nicht so sehr auf die drastischen Geldentwertungen achten, mit denen sich die junge, hochverschuldeten USA ihrer meist europäischen Gläubiger entledigte, sondern auf die durch den Ersten Weltkrieg wohlhabend gewordene USA. Zwischen dem 12. Mai 1933 und 30 Januar 1974 wurde der Dollar auf 59,06% seines früheren Goldwertes abgewertet. Damals besaß die USA 40% des gesamten Währungsgoldes der Welt. Die Dollarabwertung bedeutete innenpolitisch eine drastische Agrarpreis-Steigerung, die hatte der Präsident den US-Farmern versprochen. Die Arbeiter lasteten die entsprechende Verteuerung ihrer Lebenshaltung nicht dem gewählten Präsidenten an, sondern den unverschämten Bauern. Die Geldentwertung bedeutete auch eine Entlastung vom Schuldendienst. Außerdem steigerte Roosevelt damit den Export ohne (bei hohen Schutzzöllen) durch entsprechend steigende Importe die US-Wirtschaft zu vergrämen. Denn er kaufte mit dem vereinnahmten Geld auf dem Weltmarkt Gold zu, das es der Federal Reservebank unter der damaligen Gesetzeslage erlaubte, den Geldumlauf zu steigern. 1942 war der Anteil der USA am Weltwährungsgold auf 80% angestiegen.
Roosevelt wurde zum Economic Hitman der Wallstreet. Unter seiner Regie wuchs die Bundesschuld gegenüber der Federal Reservebank, die bekanntlich den großen privaten Finanzhäusern gehörte, von 22 auf 257 Mrd. US$, das heißt um das Zwölffache. Gleichzeitig sank die Kaufkraft des Dollars von 100 im Jahr 1933 auf 34 im Jahr 1944. Mit dem Geld wurde der New Deal und, weil der zum Teil nicht richtig funktionierte und zum Teil von den Kapital- und Kreditgebern sabotiert wurde, vor allem der 2. Weltkrieg finanziert, der in den USA endlich für Vollbeschäftigung und höhere Löhne sorgte. Für den entsprechenden Schuldendienst hatte der US-Steuerzahler aufzukommen, wenn es nicht gelang, diese Schulden liquide zu machen und dem Ausland anzuhängen. Das gelang mit dem Bretton Woods Abkommen nach dem Krieg. Denn der Dollar wurde zum Weltzahlungsmittel, das alle Welt benötigte. Dollar aus den USA bekam man aber nicht ohne Gegenleistung an die USA und ihre Geldgeber.
Ist etwas Ähnliches wieder in Vorbereitung. Schützen sich gewisse Regierungen außerhalb des "freien Marktes" vor solchen Ereignissen, indem sie ihre Dollars noch kurz vor der Ab- oder Entwertung zukunftsträchtig einsetzen. Was aber ist diese Zukunft? Wird das Jahr 2006 uns eine Neue Finanzordnung bescheren, die uns wieder eine gewisse Zeitlang etwas wirtschaftliche Luft läßt, oder die es uns ermöglicht, unsere Arbeitskraft für die Bewältigung der realen Versorgungsprobleme (und nicht nur der monetären) einzusetzen, oder wird ein neuer Weltkrieg für Arbeitsplätze und neue Aufschuldungsmöglichkeiten sorgen.
Sie sehen, das Neue Jahr wird spannend werden und das gerade nicht wegen der Fußballweltmeisterschaft, sollender vielleicht sogar dann, wenn diese für Ablenkung sorgt.
Quelle: http://www.spatzseite.de/
Gruß
mvd
Das hätte mich auch sehr gewundert, wenn sie sich als falsch herausgestellt hätte. Warum willst du sie verkaufen? Mit dem Kratzer bekommst du sicher keinen großen Aufschlag auf den Goldpreis bezahlt.
Gruß
mvd
@ afm
Vielen Dank für dieses interessante Dokument!
Hier mal der Kernpunkt, für die, die keine Lust zum herunterladen haben:
"Wenig gefallen hat mir, dass Zickert anfaengt, das Wort "Inflation" in dem Sinne zu gebrauchen, wie es jetzt in den USA, in England und leider auch in Deutschland gebraucht wird. Da heisst jede Preiserhoehung, jede Vermehrung der Staatsausgaben und sogar eine Erhoehung der Zinsen einfach "Inflation". Jahrzehntelang aber war die Bedeutung des Wortes: "Vermehrung von Zwangskursgeld ueber den Betrag hinaus, den der Verkehr aufnehmen wuerde, wenn das Geld keinen Zwangskurs haette sondern einen freien Kurs." Diese einfache und klare Definition passte aber niemanden in den Kram, als die Inflation in allen Laendern eine Wirklichkeit wurde. Die Professoren hielten es, mit wenigen ruehmlichen Ausnahmen, fuer ihre patriotische Pflicht zu lehren: Die Vermehrung des Geldes hat mit dem Preisniveau gar nichts zu tun; umgekehrt: Die Erhoehung der Preise "bewirkt" eine Vermehrung des umlaufenden Geldes - - als ob die Notenpresse sich in Bewegung setzte, ohne dass jemand den Auftrag zum Drucken gegeben haette! Und dann nannten die Professoren in allen Laendern das "Inflation", was doch nur die Folge der Inflation ist."
Um diesen Sachverhalt noch zu vertiefen, möchte ich auf folgende Diskussion hinweisen, die 2001 im gelben Forum stattgefunden hat:
http://www.miprox.de/Wirtschaf…Geldmenge_Diskussion.html
Frohes neues Jahr euch allen
mvd
ZitatOriginal von afm
geldmengeninduzierte Inflation
--------------------------------------------------------------------------------
Nimmt die Geldmenge bei gleichbleibendem Angebot zu, spricht man von geldmengeninduzierter Inflation (Ausdehnung der Geldmenge = grössere Nachfrage).
Die Vergrösserung der Geldmenge kann verschiedene Ursachen haben:
* aufgrund falscher Wachstumsprognosen für die Gütermenge erhöht die Nationalbank, die Geldmenge zu;
Das kann die Zentralbank aber nur dann tun, wenn willige Schuldner diesen zusätzlichen Kredit auch aufnehmen. Sie kann es ja schlecht aus Hubschraubern über dem Land abwerfen. Schuldner sind zur Zeit aber rar. siehe Bildchen.
ZitatOriginal von afm
* die Geschäftsbanken gewähren zu viele Kredite;
Das wäre die Folge, wenn es mit Punkt 1 klappen würde, denn es sind die Geschäftsbanken, die bei der Zentralbank Kredit nachfragen würden, wenn es denn Private und Unternehmen gäbe, die ihrerseits Kredit wünschen. Will aber niemand, siehe Bildchen.
ZitatOriginal von afm
* Einkommenserhöhungen ohne entsprechendes Wachstum des Güterstroms;
Die Löhne und Gehälter sinken auf breiter Front und ich befürchte, daß sich dieser Trend im Zuge der globalisierung eher noch verstärken wird in den nächsten Jahren
ZitatOriginal von afm
* infolge der sinkenden Sparquote können die Haushalte mehr Geld ausgegeben
Haha, ich sage nur "Geiz ist geil", es wird gespart was ins Schwein hineinpasst. Es soll sogar Leute geben, die Gold und Silber zuhause horten! Unvorstellbar aber wahr.
Hinzu kommt ein explosiver Anstieg aller Monopolpreise wie Grundnahrungsmittel, Elektrische Energie, Erdölprodukte und Gas. Bei gleichzeitig sinkendem Lohnniveau bleibt schon jetzt vielen Familien nichts mehr zum Sparen oder Konsumieren übrig.
ZitatOriginal von afm
gütermengeninduzierte Inflation
--------------------------------------------------------------------------------
Liegt die Ursache für einen Anstieg des Preisniveaus auf der Angebotsseite (Angebot = Gütermenge), spricht man von gütermengeninduzierter Inflation. Aufgrund der verschiedenen Einflüsse auf das Angebot unterscheidet man:
* Nachfrageinflation,
Also mehr gegessen und getrunken wird definitiv nicht, der Anstieg der Nahrungsmittelpreise ist damit nicht zu erklären. Auch verbrauchen unsere Häuser und Autos dank verbesserter Technik immer weniger Energie und Treibstoff, hier sinkt die Nachfrage sogar.
Höhere Nachfrage ist bei Konsumgütern wie Unterhaltungselektronik, Computern und "Lifestyle-Accessoires" zu beobachten, aber hier sinken die Preise seltsamerweise seit einigen Jahren.
ZitatOriginal von afm
* Anbieterinflation,
Keinesfalls, es herrscht ein unerbittlicher Preiskampf, den nur die Unternehmen überstehen, die das letzte aus ihrer Unternehmensstruktur, sprich ihren Mitarbeitern, herausholen
ZitatOriginal von afm
* importierte Inflation.
Von wo denn? In welchem Land galoppiert denn die Inflation? "Ja wo laufen sie denn?" fragte einst Loriot's Zeichentrickmännchen.
ZitatOriginal von afm
Und nun rutscht gut ins neue Jahr rüber, Inflation hin oder her!!![/B][/COLOR]
Weder hin noch her kann ich irgendein Anzeichen für Inflation entdecken. Ganz im Gegenteil.
Gruß
mvd
ZitatOriginal von mesodor39
...das sind doch alles arme Taugenichtse, die entweder rein garnichts vom Sinn und Zweck statistischer Erhebungen verstehen oder aber ganz gefährliche Betrüger, die das absichtlich so machen, um die Menschen hinters Licht zu führen!.
An arme Taugenichtse vermag ich nicht zu glauben. ![]()
Gruß
mvd
Hmm.
Großen Diskussionsbedarf sehe ich da nicht. Der Artikel bestärkt mich in meiner Meinung möglichst viel physisches zu kaufen und zwar so schnell wie möglich. Ich werde nicht mehr auf Korrekturen achten, sondern kaufen solange es überhaupt noch geht.
Gruß
mvd
Zu diesem unsäglichen Off Topic Gesülze hier. Laßt euch davon nicht irritieren, das passiert in schöner regelmäßigkeit, daß Leute von silberinfo hier unter wechselnden Namen in willkürlich ausgewählten Threads den Troll geben.
Am besten man ignoriert diesen Unsinn, da die Moderatoren hier leider nicht durchgreifen und diese Beiträge einfach löschen.
Diese Leute haben sich tatsächlich eingebildet, daß andere dafür Geld bezahlen um im Silberinfo-Forum ihr Wissen zu teilen. Da offenbar niemand so dumm ist, für etwas zu bezahlen was ansonsten überall kostenlos ist, kann man die Enttäuschung natürlich nachvollziehen. Eine Entschuldigung für solch schlechtes Benehmen ist es aber nicht.
Gruß
mvd
Bei Münzen mußt du immer einen Aufpreis zum Materialwert des Goldes zahlen, denn schließlich bedeutet die Herstellung der Münze und die Verpackung ja auch eine Menge Arbeit. Hinzu kommt bei den Proof Versionen noch eine aufwändige Qualitätskontrolle, wo Leute jede Münze einzeln begutachten, bevor sie in die Kapsel kommt.
Bevor du bei ebay ein Gebot absetzt, kanst du immer mal wieder einen Blick auf diese Seite werfen, sie wird täglich aktualisiert:
Gruß
mvd
Sammlerwert? Sehe ich eigentlich nur für die Ausgaben in Proof Qualität, weil die Stückzahlen dort recht begrenzt sind. Eine Ausnahme stellt der Drache aus der Lunar Serie dar, wie schon weiter oben genannt.
Es sind nun mal Bullion Coins wie auch der Maple Leaf oder der Krügerrand und ich würde dabei nicht unbedingt auf steigenden Sammlerwert spekulieren.
Ein Beispiel für hohen Sammlerwert wäre die deutsche € 200,- Gedenkmünze, die bei ebay schon für rund € 1.000,- gehandelt wird. Oder die französischen Goldmünzen, die in nur extrem kleiner Auflage erscheinen. Siehe Chopin.
http://cgi.ebay.de/FRANKREICH-…ZWD1VQQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß
mvd
Sowohl Gold als auch Silber kaufe ich fast nur von Privat. Ebay, Muenzauktion.com oder auf Messen.
Schnell, Anonym und Bar. Bloß keine Rechnung von einem Händler! Von Banken nur 3 Ortschaften weiter und nur in bar.
Gruß
mvd
Bei einer anzulegenden Summe im 6-stelligen Bereich brauchst du doch garnicht darüber nachzudenken welche Serie du sammeln willst, kauf dir doch einfach beide und zwar in allen Ausführungen ab 1oz, sowohl in unzirkuliert als auch in Proof.
Innerhalb der Nugget- und Lunarserie sind auch schon 1kg-Münzen in Gold erschienen, so daß du dein Geld da locker unterbringen kannst.
Teuer, im Sinne von weit über dem Goldpreis, sind inerhalb der Lunarserie der Drachen aus dem Jahr 2000 und aus der Nuggetserie die neueren Proof Ausgaben, auf denen alte Methoden der Goldsuche dargestellt sind.
Bildchen hier:
http://www.perthmint.com.au/gc…old+Coins&cookie%5Ftest=1
Gruß
mvd
Gerade in einem anderen Forum gefunden:
Zitat:
"Das Ordern von Kilosilbermünzen ist immernoch nicht möglich. Seit Wochen liegen keine lieferbaren Stücke mehr bei der Zentrale (West-LB).
Das gibt mir zu denken.
Vor einem Jahr konnte ich mir die Jahrgänge noch aussuchen. Jetzt ist nichtmal mehr die Jahrgang-egal-Lieferung möglich. Schön finde ich, daß sie trotzdem weiter die An- und Verkaufskurse stellen. Leider teilweise nur noch virtuell."
Quelle: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/342279.htm
Ich würde sagen: Carpe Diem! Was man hat, hat man.
Gruß
mvd
Gerade ist ein Buch über Münzfälschungen erschienen, nach dessen Lektüre ich hoffentlich etwas schlauer sein werde.
http://www.moneytrend-online.com/
Gruß
mvd
ZitatOriginal von Pascal
1. Gibt es unterschiedliche 12kg-Barren?
So viel ich weiß, gibt es 12,5kg Barren, das sind die, die bei den Zentralbanken im Keller liegen.
ZitatOriginal von Pascal
2. Wie geht das genau mit dem Kauf? (...) wenn ich bei
meiner Bank hinter der Theke stehe und sage, daß ich gerne einen
12kg-Barren Gold kaufen würde!?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird man vorsichtshalber die Polizei rufen. ![]()
Ein 12,5kg Barren dürfte so um die € 165.000,- kosten. Mit anonymem Kauf ist es da Essig.
Mit mehreren 1kg Barren bist du da deutlich besser bedient.
Alternativ gibt es auch wunderschöne Goldmünzen zu 1kg, den chinesischen Panda, das australische Nugget oder den Lunar. Dann hat man auch was für's Auge.
Gruß
mvd
ZitatOriginal von schuldenblase
Sind diese Nachprägungen des Dr. Hausmann auch aus 90% Gold?
Müssen sie ja eigentlich sein, wenn selbst Experten sie nicht von den staatlich geprägten unterscheiden können.
Insofern hat doch ein Investor, der nur den Goldpreis dafür bezahlt auch keinen Nachteil, oder sehe ich das falsch?
Also ein bischen hat er schon gemogelt bei der Zusammensetzung der Legierung. Mittels einer Röntgenfluoreszenzanalyse kann man das heute sehr genau feststellen:
http://www.iskp.uni-bonn.de/gr…CTION00620000000000000000
Ich bleibe dabei, ein reiner Anleger sollte sich auf moderne Bullionmünzen von hoher Reinheit konzentrieren, da er bei diesen Münzen bis heute sicher sein kann, keine Fälschung zu erwerben. Sehr plumpe, leicht zu erkennende Fälschungen gibt es allerdings auch auf diesem Gebiet schon, siehe die gefälschten 1kg Panda Silbermünzen die nicht aus Silber bestehen. ![]()
Ein Sammler, der auch historische Münzen wie Reichsmark und Sovereign anschaffen möchte, muß sich intensiv in die Materie einarbeiten, was sehr viel Zeit und auch Geld kostet.
Gruß
mvd
ZitatOriginal von fundamentalist
Alte Fälschungen kann man schon mit relativ wenig Erfahrung identifizieren
Wenn es um Reichsgoldmünzen geht, darf man nicht die Fälschungen des Dr. Schmidt/Hausmann vergessen der in den 60er Jahren eine richtige Massenproduktion unterhielt. Die Fälschungen sind so perfekt, daß selbst Experten sich nicht immer sicher sind.
Man schätzt, daß etwa 90% aller noch existierenden 5RM Münzen Fälschungen des Dr. Schmidt sind.
Gruß
mvd