Das sehe ich auch so, das DOW und insbesondere DAX über HedgeFonds oder über vielleicht auch zentralbanknahe Kreise so gesteuert werden, dass das "normale" Volk beruhigt bleibt und die eigentlichen Probleme nicht erkennt. Sollte es zu der von mir befürchteten Kreditklemme der deutschen Banken kommen, haben wir einen Liquiditätsverlust durch fehlende Kreditvergaben sowie Kreditkündigungen, die die gesamten Asset-Preise nach Süden bringen. Dazu kommt noch der Liquiditätsverlust, der aktuell durch die Auflösung der Carry-Trades im Yen läuft. Wenn es bei den Banken "losgeht", sollte man sich auf die Vorteile eines deflationären Crash's einstellen. Es zählt nur Cash... Diese Phase dürfte allerdings nicht allzulange dauern, da die Notenbanken alle Möglichkeiten nutzen werden, um diese auch für die Regierungen (größter Schuldner) nicht gerade vorteilhafte Situtation zu ändern. Wer sich in dieser sehr günstigen Phase nicht mit Sachwerten eingedeckt hat (soweit er denn noch ein paar Dumme findet, die einem was verkaufen), wird anschließend erleben dürfen, wie in einer von der lebenden Generation unter 70 noch nicht mitgemachten Hyperinflation der Geldwert vernichtet wird (... und damit auch die Schulden des Staates).
Meine Strategie: Aktuell "lebt" das System noch (Idee: Puts auf DAX, DOW, Banken, Versicherungen, Luxushersteller, Reiseunternehmen etc.)
Nach dem großen Kursrückgang wird alles in Goldminen und Silberminen sowie werthaltige Explorer kurz vor Produktionsstart (=Sachwert) getauscht (dürften auch massiv Federn lassen in einer allgemeinen Liquiditätskrise). Damit sollte man aber nicht so lange warten, bis man über seine Guthaben bei den Banken nicht mehr verfügen kann... (eine Aktie bleibt nur ein im Depot verwahrter Wert und wird nicht Teil der Konkursmasse einer Bank).
In der anschließend zu erwartenden Hyperinflation hoffe ich dann auf den Erhalt der Kaufkraft bei physischen Gold und Silber (muss man leider schon jetzt kaufen, denn zum Start der Hyperinflation dürfte nichts mehr zu bekommen sein) sowie hoffentlich bei den Minen (wenn man mir diese nicht durch Enteignung zur "Staatsrettung" als Spende abschnackt).
Ich kann mir auch noch vorstellen, das der deflationäre Crash ausfällt und wir gleich in die Hyperinflation gehen. Wenn Eichelburg mit der Monetarisierung der Kredite von Fannie recht haben sollte (Ankauf zu 100 % des Nennwertes, um die Banken zu retten), erhöht sich gleich in gigantischem Maß die Geldmenge und damit steigt auch schon kurzfristig die Inflationsquote in Amiland.
Es bleibt also spannend...
Ich wünsche allen eine gute Nacht (soweit in diesen Zeiten möglich...).