Beiträge von Ricola

    Diese Erfahrung bestätigt meine Vermutung, das Herr Eichelburg sehr selektiv seine Informationen auswählt, die er einstellt. Verschiedenste Sichtweisen darzustellen und daraus ggf. seine Schlußfolgerung zu ziehen, ist nicht gerade seine Stärke.


    Man sollte Ihm aber zugute halten, das er viele der aktuellen Entwicklungen sehr frühzeitig vorausgesehen und auch kommuniziert hat. Wer sich darauf einstellt, dürfte in den nächsten Jahren eine wesentlich bessere Situation für sich persönlich geschaffen haben.


    Allerding kommen seine Infs immer sehr einseitig (der Untergang des Abendlandes soll wohl noch zu seinen Lebzeiten stattfinden) und sehr reißerisch daher. Es ist also notwendig, noch weitere Meinungen zur Relativierung zu sichten und dann seine eigenen Schlußfolgerungen zu ziehen.

    6,8 !!!


    Die Banken haben wohl wieder mal ein Liquiditätsproblem.


    Heute von der EZB 246 Mrd. Zuteilung zu mindestens 4,15 %.


    Selbst die EZB kann sich dem Zinssteigerungstrend nicht mehr entziehen.


    Ich hoffe auch immer noch auf ...


    ... alles wird gut...

    Vor den olympischen Spielen werden die Chinesen versuchen, sich keinen weltweiten Streß zu verschaffen. Das Problem ist nur, das sie auf dem größten und gleichzeitig immer wertloser werdenden Dollarberg sitzen.
    Da ist nun mal wieder der übliche Konflikt:
    Zuschauen und verlieren (und den Ami als "Freund" behalten" oder handeln und gewinnen (und gleichzeitig Streß auslösen).


    Wenn denn wie aktuell in auf welt.de berichtet die Amis mit frisch gedruckten Dollars (Kurs aktuell 20.000 pro Bewerber) neue Soldaten für eine "nette Auslandsreise in den Irak" mit Abenteuergarantie anwerben, das natürlich die Geldmenge steigert und die bereits gedruckten Dollars im Wert mindert werden sich die Chinesen das nicht bis zum jüngsten Tag anschauen. Besonders, wenn der Einsatz gegen die eigenen politischen Interessen gerichtet ist...


    Dazu kommt die Verschärfung der Immokrise (Welt.de) und die immer weiter auftauchenden EX-Ertragsbringer in den Eigenanlagen der deutschen Kreditinstitute.


    Ich denke, bis zur Olympiade wird es für das System nicht mehr reichen und Eichelburg wird es noch erleben, seinen Situationsindikator weiter in Richtung zweistelliger Werte anzupassen...

    Das sehe ich auch so, das DOW und insbesondere DAX über HedgeFonds oder über vielleicht auch zentralbanknahe Kreise so gesteuert werden, dass das "normale" Volk beruhigt bleibt und die eigentlichen Probleme nicht erkennt. Sollte es zu der von mir befürchteten Kreditklemme der deutschen Banken kommen, haben wir einen Liquiditätsverlust durch fehlende Kreditvergaben sowie Kreditkündigungen, die die gesamten Asset-Preise nach Süden bringen. Dazu kommt noch der Liquiditätsverlust, der aktuell durch die Auflösung der Carry-Trades im Yen läuft. Wenn es bei den Banken "losgeht", sollte man sich auf die Vorteile eines deflationären Crash's einstellen. Es zählt nur Cash... Diese Phase dürfte allerdings nicht allzulange dauern, da die Notenbanken alle Möglichkeiten nutzen werden, um diese auch für die Regierungen (größter Schuldner) nicht gerade vorteilhafte Situtation zu ändern. Wer sich in dieser sehr günstigen Phase nicht mit Sachwerten eingedeckt hat (soweit er denn noch ein paar Dumme findet, die einem was verkaufen), wird anschließend erleben dürfen, wie in einer von der lebenden Generation unter 70 noch nicht mitgemachten Hyperinflation der Geldwert vernichtet wird (... und damit auch die Schulden des Staates).


    Meine Strategie: Aktuell "lebt" das System noch (Idee: Puts auf DAX, DOW, Banken, Versicherungen, Luxushersteller, Reiseunternehmen etc.)
    Nach dem großen Kursrückgang wird alles in Goldminen und Silberminen sowie werthaltige Explorer kurz vor Produktionsstart (=Sachwert) getauscht (dürften auch massiv Federn lassen in einer allgemeinen Liquiditätskrise). Damit sollte man aber nicht so lange warten, bis man über seine Guthaben bei den Banken nicht mehr verfügen kann... (eine Aktie bleibt nur ein im Depot verwahrter Wert und wird nicht Teil der Konkursmasse einer Bank).
    In der anschließend zu erwartenden Hyperinflation hoffe ich dann auf den Erhalt der Kaufkraft bei physischen Gold und Silber (muss man leider schon jetzt kaufen, denn zum Start der Hyperinflation dürfte nichts mehr zu bekommen sein) sowie hoffentlich bei den Minen (wenn man mir diese nicht durch Enteignung zur "Staatsrettung" als Spende abschnackt).


    Ich kann mir auch noch vorstellen, das der deflationäre Crash ausfällt und wir gleich in die Hyperinflation gehen. Wenn Eichelburg mit der Monetarisierung der Kredite von Fannie recht haben sollte (Ankauf zu 100 % des Nennwertes, um die Banken zu retten), erhöht sich gleich in gigantischem Maß die Geldmenge und damit steigt auch schon kurzfristig die Inflationsquote in Amiland.


    Es bleibt also spannend...


    Ich wünsche allen eine gute Nacht (soweit in diesen Zeiten möglich...).

    Nachdem nun auch der neue Chef der WestLB Stuhlmann auf ein Problem bei den deutschen Banken hingewiesen hat, dürfte sich die Situation nicht nur durch Liquidität, die von der EZB zur Verfügung gestellt wird, heilen lassen. Natürlich wurde diese Aussage in der deutschen Bankenlandschaft als "unpassend" und "nicht zutreffend" kommentiert. Zur HSH Nordbank finden ebenfalls aktuell Diskussionen statt, wie groß den die Subrime-Ausfälle werden könnten und welche Auswirkungen es auf die Bank und die Geschäftstätigkeit haben könnte.


    Nun muss man noch wissen, das auch Kreditkartenforderungen, Autofinanzierungen oder sonstige Forderungen verbrieft und verkauft wurden, die heute in diversen Bankbilanzen, Versicherungsdekungsstöcken und Pensionsrücklagen bis zur Entdeckung "schlummern". Nicht zu vergessen sind die aktuell aufgeblasenen Immomärkte in Frankreich, England und besonders in Spanien, die ja auch von europäischen Banken finanziert wurden. Wenn auch dort die Abwärtsspirale bei den Immopreisen in Schwung kommt, kommt die nächste Baustelle auf die EZB und auch die deutschen Banken zu.


    Es bleibt also spannend ...



    Der Collapse-O-Meter dürfte also weiter nach Norden tendieren...

    Was macht Eichelburg eigentlich heute?


    Bisher wurde die Webseite noch nicht gepflegt und da müsste nach der Diskontsatzsenkung in Amiland doch viel zu berichten sein.


    Ich werde mich mal an dem Thema versuchen:


    Also:


    Wir senken einen unwichtigen Zinssatz (Pflaster), nachdem vorher mit allen anderen Krisenländern abgesprochen wurde, wer heute für die "positive" Nachricht zuständig ist.


    Die Lemminge kaufen wie bekloppt die DAX- und Dow-Aktien und schaffen es gleichzeitig, gaaaanz positive Stimmung zu verbreiten.


    aber...


    was ist tatsächlich passiert?


    Die Banken haben die Möglichkeit erhalten, sich in Amiland noch mehr Fremdkapital von ihrer spendablen FED zu beschaffen.


    Nur leider...


    Fremdkapital ist kein Eigenkapital und das ist bisher teilweise durch die Hypothekenausfälle verdampft.


    Das Problem mit den Ausfällen von verbrieften Hypothekenpapieren geht nächste Woche weiter und demnächst kommen noch Probleme bei verbrieften Kreditkartenforderungen, Autokrediten, Fernsehkrediten und was auch immer sonst noch finanzierbar ist dazu. Das Eigenkapital der Banken wird weiter wie Butter in der Sonne schmilzen und demnächst haben wir dann wieder ein "Problem" zu lösen ( wie z.B. die aktuell ganz schnell zur Unterschriftsreife verhandelte Fusion der WestLB mit der LBBW).


    Ich bin mal gespannt, wann die Anleger in der nächsten Woche wieder auf die Verkaufsseite wechseln und Eichelburg die Banken bei seiner Collaps-O-Meter-Grafik nach ganz rechts schiebt.




    .

    Keiner muss seine Seite lesen... richtig !!!


    aber jeder sollte es tun.


    Bisher ist mir keine Seite im Internet bekannt, die in diesem Umfang und allgemein verständlich die aktuelle Situation darstellt. Weiterhin ist die Trefferquote seiner Voraussagen sehr hoch.


    Als Banker "mit Gewissen" habe ich auch schon in meinem Bereich diverse Male auf die aktuelle Situation hingewiesen. Kaum einer hört zu, denn die meisten Banker sind leider noch immer in dem ihnen beigebrachten Finanzweltbild gefangen. Nach ein, zwei oder drei weiteren Bankpleiten wird vielleicht auch anders gedacht.


    Es mag zwar schwierig sein, sich einen solchen Systemcrash nach über 70 Jahren Normalität vorzustellen, aber ich denke, es schadet nicht, ein paar zusätzliche Vorräte aufzubauen, zusätzliche Schlösser einzubauen und sich einen Tresor für das hoffentlich bereits gekaufte Silber und Gold hinzustellen, der dann mit Eigengewicht und dem ganzen Edelmetall nur sehr schwer weggetragen werden kann.


    Auf einen spannenden Montag... Schauen wir mal, mit wieviel Liquidität der nächste EZB-Schnelltender einen weiteren Tag Stabilität erkauft...


    Mein Tipp: Eichelburg erhöht auf 6,6

    Ich oute mich hier mal als Mitarbeiter eines deutschen Kreditinstituts ...


    In unserem Haus kommt es immer sehr darauf an, welchen Berater man anspricht. Zwischen "habe ich keine Ahnung" über "sowas gibt's?" bis "gute Idee" ist alles als Antwort möglich, wenn man als Kunde sich nach Edelmetallen erkundigt.


    Ich persönlich habe auch schon einigen Kunden (natürlich nur die sehr vermögenden) zum Kauf von Silber- und Goldmünzen als Beimischung in der Gesamtvermögensstrukturierung geraten. Damit dürfte ich aber ein ziemlich einsamer Rufer in Deutschland sein, der noch bei einem Kreditinstitut beschäftigt ist... Bei Kundenanfragen landen die meisten Kunden dann meistens auch bei mir. Allerdings gibt es keine "Ziele" für den Verkauf von Edelmetallen. Damit ist für den "Standardberater" eine Anlage des Kunden kontraproduktiv für die Erreichung der Abschlußziele. Ein Kunde darf also nicht erwarten, von einem Berater auf diese Anlagemöglichkeit hingewiesen zu werden. Es gibt aber auch sehr fortschrittliche Institute wie meines Wissens die Sparkasse Pforzheim, die sogar ein Edelmetallkonto mit physischer Hinterlegung anbietet.


    Es bewegt sich also was in der Branche und wo ein Markt ist, findet sich ja auch meistens schnell ein Anbieter...


    Als Tipp:
    Immer die Preise vergleichen (auch mit den Online-Händlern) ...
    ... und vor allem nach den Auslieferungsgebühren fragen (in unserem Haus eine "Abwehrkondition").

    Eine wie ich finde günstige und (aus eigener Erfahrung kann ich berichten) sehr zuverlässige Quelle für den Edelmetallbezug ist http://www.westgold.de.


    Einfach ne Mail mit der Bestellung und dem Wunschtermin für die Lieferung abschicken ...


    Allerdings ist die Auswahl nicht so groß. Dafür gibt es zeitweise Sonderaktionen, die recht günstig aber natürlich auch schnell vergriffen sind...