Beiträge von smiths74

    Hallo Hartgeldfan,
    danke für deine Anmerkungen. Ich bin deiner Meinung, dass wir noch lange keine "EM Bubble" haben. Im meinem Bekanntenkreis haben zwar schon 4 Leute eine kleinere Summe in EM investiert (alle unter 3000 €). Aber wenn ich so an meinen erweiterten Bekanntenkreis denke...da ist nix mit EM...
    Und dennoch reicht die derzeitige Nachfrage aus um sowohl die Münzprägen in CAN, USA und jetzt wohl auch österreich in Lieferschwierigkeiten zu bringen.
    Noch scheitert es wohl an Unzen Rohlingen, aber laut Jason Hommel haben jetzt wohl auch schon die 100oz Barren längere Lieferzeiten...
    Wenn die Masse wirklich in EM will, dann wirds nix mehr geben...


    Viele Grüße


    smiths74

    Hier eine schöne Zusammenstellung über die statistischen Tricks zum "kleinrechnen" der Inflation und zum "großrechnen" des GDP..
    http://chrismartenson.com/fuzzy_numbers


    Denn würden die Amis das nicht machen....
    Der Rest dieser Präsentation ist auch sehr sehenswert! Ich habe noch nie die Themen: Wirtschaft, Energie und Umwelt deratig gut miteinander verwoben gesehen und das Wachstumsdilemma ist mir noch nie so klar und kompakt vorgeführt worden wie in dieser Präsentation von Chris Martenson !
    Die gesamte Präsentation startet hier:
    http://www.chrismartenson.com/three_beliefs


    Nehmt euch die Zeit, es lohnt sich!!


    Viele Grüße


    smiths74

    Alles was ich euch vorrechnen wollte ist, dass die physische Nachfrage zu Investitionszwecken gerade dabei ist sich zu vervielfachen!
    Das heißt, das sie sich zur treibeneden Kraft beim Silberpreis entwickelt! Das würde bedeuten, das nicht mehr die industrielle Nachfage den Silberpreis maßgeblich bestimmen wird, sondern die physische Nachfrage zu Investitionszwecken. Die "Silberrakete" wird dann quasi zur "selbsterfüllenden Prophezeiung" :thumbup:


    Viele grüße


    smiths74

    Hallo PatroneLupo,
    Ok nehmen wir deine Zahlen mal als Grundlage:
    sagen wir 50 Mio Umsatz mit Gold bei PA: das wären bei 18.000 € / Kilo und 260 Verkaufstagen ca. 10 kg Gold / Tag! Das erscheint mir ehrlich gesagt zu wenig..zumindest in den Spitzentagen wird es deutlich darüber liegen!
    Nun zum Silber:
    Auch hier wieder ca. 50 Mio Umsatz (Platin und Palladium vernachlässigen wir hier): Das wären bei 350 € / Kilo und 260 Verkaufstagen ca. 550 kg / Tag!
    Wie das Gold Silber Verhältnis bei PA aussieht kann ich leider auch nur mutmaßen.
    Aber du siehst: meine Hochrechnung ist gar nicht so übel, da ich ja von ca. 500 kg Silber / Verkaufstag ausgegangen war!
    Außerdem wird der Umsatz von PA im Jahr 2008 wahrscheinlich deutlich über dem von 2007 liegen!
    Deshalb bleibe ich dabei: PA hat in Deutschland einen Marktanteil von ca. 10 %! Wenn die also im Jahr ca. 130 -140 to Silber verkaufen, dann liegt das Gesamtvolumen das in Deutschland, Österreich und der Schweiz gekauft wird bei ca 1300-1400 to / Jahr!
    Wenn Deutschland, österreich und die Schweiz zusammen ca. 25% (was mir persönlich allerdings als viel zu hoch vorkommt) des weltweiten Investitionssilbers kauft, käme man auf über 5000 to/ Jahr oder ander ausgedrückt auf 25% der Weltjahresproduktion!!! Das ist extrem viel, da das meiste Silber immer noch in die Industrie geht! Wenn die Zahlen halbwegs stimmen, muss innerhalb der nächsten Monate/Jahre eine echte Knappheit auftreten!!
    Oder sag mir wo ich falsch rechne!


    Viele Grüße ins schöne Bayern!!

    Hallo Zusammen,
    hier mal ein Versuch einer Hochrechnung zur aktuellen Silbernachfrage! Nicht böse sein, ich hatte den Beitrag letzte Woche schonmal im GelbenForum, was wahrscheinlich nicht ganz der richtige Ort für eine derartige Diskussion ist:


    Ich fokussiere hierbei bei dieser Bilanz nur auf Silber, da laut Prof. Fekete und anderen der Silbermarkt wesentlich enger ist als der Goldmarkt!
    Das heißt, er lässt sich mit wesentlich geringeren Summen beträchtlich bewegen! So lässt sich beispielsweise mit 8.353.020.000 $ oder anders ausgedrückt mit rund 8 Mrd $ eine Weltjahresproduktion kaufen!! Gerechnet wurde hier mit 13 $ /oz und 20.000 to Jahresproduktion! Ich bin sicher,dass schon 10 % dieser Summe den Silbermarkt gewaltig aufwirbeln müsste, ähnlich wie es die Gebüder Hunt von 1974 bis 1980 ja getan haben.Im Folgenden will ich anhand einer Hochrechnung, die natürlich mit vielen Unwägbarkeiten verbunden ist, versuchen die oben genannten Zahlen zu bestätigen oder zu widerlegen!


    Hier also mein Versuch:
    Laut einem persönlichem Gespräch mit einem Mitarbeiter von Proaurum im August 2007, verkauften diese damals pi Mal Daumen 1 to Silber (32000 oz)
    und 80 kg Gold AM TAG!!! Das heißt, bei 260 Werktagen: 260 to. Damals erschien mir dieser Wert zu hoch. Im Moment halte ich
    diesen Wert nicht für unrealistisch!!! Denn seit April ist die Silbernachfrage regelrecht explodiert!
    Gehen wir mal davon aus das dies dennoch ein Spitzenwert ist und der Durchschnitt eher bei ca. halben tonne liegt (16000 oz), so käme man doch immerhin auf stolze 130 tonnen Silber / Jahr nur bei Proaurum!
    Laut folgendem http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=6704
    hat proaurum einen Marktanteil in Deutschland von ca. 10 %. Andererseits hat Proaurum in den letzten Monaten erheblich Konkurrenz (Kronwitter, Silvior, ChinaCoins, Silverbroker usw.) bekommen, wobei ich denke, dass der Marktanteil von Proaurum ungefähr gleich geblieben ist.
    Das hieße, das wenn meine Zahlen stimmen würden allein in Deutschland pro Jahr min. ca. 1300 to Silber zu Investitionszwecken gekauft werden, und
    auch so schnell nicht mehr auf dem Markt erscheinen, denn auch laut Proaurum und westgold übersteigen die Silberverkäufe deren Silberankäufe bei weitem( 1: 20 bis 1:50)!
    Wem das zu hoch erscheint, nehmen wir diesen Wert mal für Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen!
    In dieses Bild passt auch, das rund 30 Prozent der bisherigen Gesamtproduktion der neuen Silber Philamoniker bei proaurum umgesetzt wurden und diese Firma ja in allen 3 Ländern vertreten ist! Das wären 300.000 Silber Philamoniker in einem Monat oder anders ausgedrückt fast 10 to/ Monat oder 120 to pro Jahr NUR PHILAMONIKER!!! Da wahrscheinlich eine ähnlich große Menge auch von Maples und Eagles verkauft wurde, verdeutlich dies, dass die geschätzten 1300 to nicht zu hoch liegen, denn der zahlungskräftige Kund kauft sicherlich den 1000 oz Barren oder den 5 kg oder 1 kg Barren!
    Also zusammengefasst: 130 to/ Jahr nur Proaurum bei 10 % Marktanteil wären das 1300 to für Deutschland, Österreich und die Schweiz! Wem das zu hoch
    erscheint, für den rechne ich mal spaßeshalber „nur„ mit 1000 to.
    Also halten wir fest: ca. 1000 to / Jahr Investitionssilber für Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen!! Leider habe ich keine Ahnung was im Rest von Europa in dieser Hinsicht los ist! Im Juli hatte ich ein Gespräch mit einem Edelmetallhändler in Paris, der mir sagte, dass die Franzosen in dieser Hinsicht eher träge wären, bzw. zum damaligen Zeitpunkt eher vor allem Gold verkaufen würden.
    Gehen wir mal davon aus, dass die drei genannten Staaten aufgrund historischer Ereignisse (hier vor allem Deutschland) viel stärker sensibilisiert sind für die Themen Währungsschnitt, Hyperinflation etc.
    Laut einem Link bei Eichelburg ging in 2007 rund die Hälfte der Maple Leaf Produktion (3,5 Mio oz) nach Deutschland, also 1,75 Mio oz oder 55 to! Die Produktion wurde in Canada erheblich ausgeweitet seit dem! Hab ich gelesen, find den Link gerade nicht!
    Von der US Mint weiß man, dass die Nachfrage in 2007 gegenüber 2006 um 700 % erhöht hat!
    2007 hatte der Eagle eine Auflage von 9 Mio. oz oder 280 to!
    Also wenn auch hier bloß 30 % nach Deutschland, Österreich und die Schweiz gehen, wären das auch immerhin 84 to.
    2008 wird die Auflage des Eagles eher bei geschätzten 12 - 15 Mio. liegen und zurzeit sind sie nur schwer zu bekommen bzw. nur in limitierter
    Stückzahl! Auf der Webseite der US Mint werden sie nur noch in teurer Sonderedition geführt!
    Laut Jason Hommel ist inzwischen auch in den USA schwer größere Mengen Silber zu erstehen! Also die Amis kommen auch langsam auf den Trichter...
    Daher möchte bei der weiteren Hochrechnung davon ausgehen, dass zurzeit etwa 25 % des weltweiten Investitionssilbers nach Deutschland, Österreich
    und die Schweiz gehen! Nach obiger Schätzung waren das rund 1000 to pro Jahr! Das würde bedeuten, dass zurzeit pro Jahr etwa 4000 to Silber zu
    Investitionszwecken erworben wird!


    Laut David Morgan, einem wie ich persönlich finde, sehr seriösen Silberexperten, gibt es oberirdisch ca. 500 Mio. oz – 1 Mrd oz in 999er Qualität (aber genau weiss das wirklich niemand), da wären max. 31250 to Silber!
    Das hieße, dass dieses Jahr mehr als 15 % dieser Menge zu Investitionszwecken gekauft wird. Laut David Morgan dienen aber nur ca. 5% - 10 % der jährlich geförderten 20.000 to der Investitionsnachfrage das wären aber nur 1000 - 2000 to...
    Was bei dieser Rechnung schwer abzuschätzen ist, ist das Recyclingsilber.


    Also halten wir fest: Es werden Pi mal Daumen rund 4000 to Silber jährlich gekauft, oder bezogen auf die Weltjahresproduktion ca. 20 % oder bezogen
    auf die max. oberirdische verfügbare Silbermenge von 31250 to immerhin 12,8 %!


    So kommen wir nun zum Silberpreis…der ist um satte 40 % von seinem Hoch regelrecht abgestürzt! Laut der obigen Rechnung ist dies nur schwer zu erklären..
    Es sei denn:
    - die Lagerbestände von wem auch immer (China) müssen viel größer sein als angenommen
    - die weltweite industrielle Nutzung von Silber benötigt doch weniger Silber
    - oder….
    Festzuhalten ist: der Silbermarkt ist sehr eng! Laßt uns also dem Aufrufvon David Bond folgen, der dazu aufgerufen hat, jeder möge mindestens eine Unze Silber kaufen!


    Denn dann hören die evtl. Tricksereien ganz schnell auf!!!


    Ihr könnt ja selber mal mit den Zahlen spielen! Um rege Diskussion wird
    gebeten!!


    Viele Grüße
    smiths74

    Hallo Zusammen,
    hier mal ne fixe Berechnung des aktuellen "Fear Indexes":
    1. Summe der Us Goldreserven (laut wickipedia):
    8.133,5 Tonnen
    das entpricht 261085350 Unzen mal 800 $ = 208868280000 $
    oder anders ausgedrückt: 208 Mrd. $


    2. M3 Geldmenge seit 2006 fortgesetzt durch http://www.nowandfutures.com/

    1,28E+13 $ (12800 Mrd. Dollar)



    208868280000 $ / 1,280000000000000 $ = 0,016317834 *100


    =1,6317 %


    Für das was im Moment so los ist,an den Finanzmärkten ist das ein kraß niedriger Wert....


    Viele Grüße


    smiths74


    PS: Die Webseite http://www.nowandfutures.com ist auf jeden Fall mal einen Besuch wert!

    Hallo Zusammen,
    der bekannte amerikanische Ökonom Nouriel Roubini schreibt in einem Webblog vom 16.11.07, dass die Wahrscheinlichkeit eines "generalised systemic finacial meltdown" in 2008 ansteigt!
    Zitat:
    I now see the risk of a severe and worsening liquidity and credit crunch leading to a generalized meltdown of the financial system of a severity and magnitude like we have never observed before. In this extreme scenario whose likelihood is increasing we could see a generalized run on some banks; and runs on a couple of weaker (non- bank) broker dealers that may go bankrupt with severe and systemic ripple effects on a mass of highly leveraged derivative instruments that will lead to a seizure of the derivatives markets (think of LTCM to the power of three); a collapse of the ABCP market and a disorderly collapse of the SIVs and conduits; massive losses on money market funds with a run on both those sponsored by banks and those not sponsored by banks (with the latter at even more severe risk as the
    recent effective bailout of the formers' losses by theirs sponsoring banks is not available to those not being backed by banks); ever growing defaults and losses ($500 billion plus) in subprime, near prime and prime mortgages with severe known-on effect on the RMBS and CDOs market; massive losses in consumer credit (auto loans, credit cards); severe problems and losses in commercial real estate and related CMBS; the drying up of liquidity and credit in a variety of asset backed securities putting the entire model of securitization at risk; runs on hedge funds and other financial institutions that do not have access to the Fed's lender of last resort support; a sharp increase in corporate defaults and credit spreads; and a massive process of re-intermediation into the banking system of activities that were until now altogether securitized.


    Original unter folgendem Link:
    http://groups.google.com/group/misc.inve...6dd83f25f4e521?


    Roubini gilt zwar unter Ökonomen als Pessimist, ist aber mit seinem Global EconoMonitor eine der wichtigsten Informationsquellen für Großbanken und Hedge Fonds! Unter anderem war er auch einer der Gastredner auf dem diesjährigen World Economic Forum in Davos!
    Und was ich eigentlich damit sagen will: Der Mann ist wirklich vom Fach und muß es wissen!!


    Viele Grüße


    smiths74

    Hallo Zusammen,
    hier eine kurze Zusammenfassung des Global Europe Anticipation Bulletins No. 19!
    Die großen internationalen Banken im Malstrom der Finanzkrise: Die vier Faktoren, die eine finanzielle Katastrophe auslösen.


    Nunmehr geht LEAP/E2020 davon aus, dass zumindest eines der großen US-Finanzinstitute (Bank, Versicherung, Investitionsfond) bis Februar 2008 Bankrott machen wird; dies wird in einer Kettenreaktion den Konkurs von anderen Finanzinstituten und Banken in Europa (insbs. Großbritannien), Asien und in den Schwellenländern verursachen.
    Die Faktoren, die ein solches Ereignis auslösen können, sind nunmehr so übermächtig und die Vorzeichen so zahlreich, dass nach der Auffassung unserer Wissenschaftler die mittelfristige Wahrscheinlichkeit (drei Monate) für ein solches Ereignis bei beinahe 100% liegt!!
    Nach unseren Studien werden vier Hauptfaktoren den Zusammenbruch auslösen:
    1. Massiver Rückgang der Gewinne bei den auf dem US-Markt tätigen Banken und Finanzinstituten


    2. Massive Wertberichtigungen bei den im Besitz von US-Banken befindlichen
    Vermögensteilen als Folge der Einführung der neuen US- Buchführungsnorm für den Bankenbereich (FASB-Verordnung 157)


    3. Wachsende Liquiditätsprobleme der Anleihen-Versicherer


    4. Rezession in den USA


    Trotzdem ein schönes WE euch allen!


    smiths74

    Hallo Zusammen,
    ich möchte in diesem neuen Thread die Möglichkeit eruieren, das alle allzu leichtgläubigen Silberbugs (überspitzt gesagt) einem "Mythos" vom schnellem Reichtum durch den Kauf von Silber aufsitzen! Als Basis der Diskussion möchte ich euch folgenden Artikel von Antal E. Fekete ans Herz legen:


    THE SAGA OF THE NAKED BOOGIEMAN


    Exploding the Myth of Unbacked Silver Certificates and Phony Silver Storage


    Ihr findet den Artikel unter folgendem Link:
    http://www.silveraxis.com/comm…/unbacked_silver_myth.pdf


    Herr Fekete widerspricht hier eindeutig dem Vorwurf der Preismanipulation bei Silber, wie Ted Butler sie immer vehement vertritt! Weiterhin vertritt er die Meinung, dass das Warten auf ein Auflösen der "konzentrierten Short Position auf Silber" dem "Warten auf Godot" gleichkommt! Es wird nie passieren!!


    Frage ans Forum: Sitzen wir SilberBugs alle einem Mythos auf, der zu schön ist um wahr zu sein?


    Ich bin gespannt auf eure Antworten!



    Viele Grüße


    smiths74

    Hallo Zusammen,
    das Global Europe Anticipation Bulletin ist ja auch wieder besondes ermutigend....
    Hier die wichtigsten Ankündigungen zum Fortgang der globalen umfassenden Krise...


    Sequenz 1: 2. Quartal 2007 bis 3. Quartal 2008:
    Die US-Verschuldung löst eine Kettenreaktion im Banken und - Finanzsektor aus: Was vor 100 Jahre die "Russlandanleihen waren" sind heute die "US-Schulden"!


    Sequenz 2: 4. Quartal 2007 bis 1. Quartal 2009:
    Die Aktienmärkte, insbs. in Asien und den USA, brechen zusammen : innerhalb von zwei Jahren und je nach Weltregion Kursverluste von 30% bis 60%


    Sequenz 3: 2. Quartal 2007 bis 3. Quartal 2008:
    Die Immobilienblasen dieser Welt platzen: Großbritannien, Spanien, Frankreich und die Schwellenländer


    Sequenz 4: 3. Quartal 2007 bis 4. Quartal 2008:
    Die Krise erfasst das Währungssystem: Der Absturz des US-Dollar droht andere Währungen mitzureißen


    Sequenz 5: 3. Quartal 2007 bis 2. Quartal 2009:
    Stagflation der Weltwirtschaft - Rezessflation in
    den USA, Nullwachstum in Europa, Rezession


    Sequenz 6: 2. Quartal 2007 bis 4. Quartal 2009:
    Die Very Great Depression in den USA löst eine Sozialkrise aus; das US-Militär mischt sich verstärkt in die US-Politik ein


    Sequenz 7: 4. Quartal 2007 bis 4. Quartal 2008:
    Die geostrategischen Ereignisse, die die derzeitige Weltordnung umwerfen werden, beschleunigen sich abrupt: Angriff auf den Iran, Israel amRande des Abgrunds, Chaos im Mittleren Osten, Energiekrise


    Die Prognosen des GEAB waren bis jetzt die besten, die zu diesem Thema geschrieben wurden.....wir werden sehen..


    Viele Grüße


    smiths74

    Fortsetzung: GEAB No 17
    Seit Frühjahr 2007, also dem Zeitpunkt, an dem der Krümmungspunkt der Krise erreicht wurde (vgl.12. Ausgabe des GEAB vom Februar 2007) versuchen nun die großen Finanzinstitute und Banken zu evaluieren, bis zu welchem Grad sie selbst gefährdet sind; sich über das wahre Ausmaß der Krise klar zu werden, vermögen sie jedoch nicht, da sie sich, in Anwendung ihrer alten Denkstrukturen und ihren intellektuellen Konformismus pflegend, wieder einreden, die US-Wirtschaft werde nach einer kurzen Schwächephase wieder aufdrehen, der Preisrückgang auf dem Immobilienmarkt nicht lange
    anhalten, die Krise nicht auf den Arbeitsmarkt durchschlagen, die Unternehmensinvestitionen würden bald wieder anziehen , die Erträge am Aktienmarkt die Verluste an den Immobilienmärkten ausgleichen, usw. Diese Litanei von Hoffnungen und frommen Wünschen präsentierten die großen und die Finanz- und Wirtschaftsmedien, ja selbst die Zentralbanken, als Frucht gründlicher Analysen und Untersuchungen. Im Hochsommer 2007 mussten die großen internationalen Banken jedoch endlich die Wirklichkeit zur
    Kenntnis zu nehmen: Ein sehr großer Anteil der riesigen Schuldenmasse (auch wenn noch keine genaue Größenangabe gemacht werden kann, da das genaue Ausmaß der Krise immer noch nicht bekannt ist) wird nie und niemals zurückgezahlt werden. Die Entwicklung des Markts der Commercial
    Papers ist symbolträchtig. Commercial papers sind Wertpapiere, die mit Vermögenswerten gesichert sind, die überwiegend wiederum Wertpapiere sind. Sie dienen vor allen Dingen der Unternehmensfinanzierung. Dieser Markt und seine Produkte befinden sich im Zentrum der gegenwärtigen Banken- und Finanzmarktkrise. Wie man an der unten stehenden Graphik ablesen kann, ist dieser Markt im August schlicht und einfach zusammen gebrochen. Mit Blick auf die anstehenden Fälligkeitsdaten ihrer Verbindlichkeiten horten nunmehr die großen Banken in großem Stil liquide Mittel (im Gegensatz zu den nur pseudo-liquiden Mitteln, die in den
    letzten Jahren als innovative Finanzprodukte an Millionen Sparer verkauft wurden und die letztendlich nur mit amerikanischen Schulden abgesichert sind13). Deshalb vergeben sie zur Zeit keine Kredite, wenn sie fürchten, damit eventuell viel Geld verlieren zu können. Insbs. führt dies dazu, dass sie sich gegenseitig kein Geld mehr leihen, da jede Bank, die aufgrund von Finanzspekulationen mit USSchuldentiteln in Schwierigkeiten geraten ist oder zu geraten droht, davon ausgeht, dass die anderen Banken, die in noch größeren Liquiditätsengpässen stecken und deshalb von ihr Geld leihen wollen, sich noch stärker exponiert haben und deshalb bankrott gehen könnten.
    Denn genau davon ist hier die Rede: Bankeninsolvenzen! Und genau deshalb überschwemmt die Europäische Zentralbank buchstäblich die europäischen Banken mit Liquidität. Jean-Claude Trichet dürfte sich noch sehr genau an den Konkurs von Crédit Lyonnais14 erinnern. Die Subprime-Krise ist nur
    der Auslöser für Schlimmeres, das noch aussteht. Denn die gesamte Finanzblase, die mit USSchuldentiteln aufgeblasen wurde, ist dabei zu explodieren. Denn der US-Verbraucher ist ausgelaugt, die US-Wirtschaft in Rezessflation (wie in der 16. Ausgabe des GEAB vom Juni 2007 beschrieben).
    Inzwischen kippen nicht nur die Subprime-Immobilienhypotheken, sondern überhaupt alle USImmobilienkredite, die Autokredite und die Kreditkartenschulden geraten in Schieflage; die Zahl der nicht mehr bedienten Kredite steigt exponentiell; den Schuldscheinen der öffentlichen Hand ergeht es vergleichbar, denn der Dollar verliert weiter an Wert und der Kurs der US-Schatzbriefe fällt.
    Die Bestinformierten und Klarstdenkenden im weltweiten Banken- und Finanzbereich (wozu die meisten der gegenwärtigen Vorstände der internationalen Banken gerade nicht zählen) wissen genau, dass in den folgenden sechs Monaten ganze Bereiche ihrer Geschäftstätigkeit zusammenbrechen und ihre Bilanz verheeren werden, so dass für das nächste Quartal mit. Rekordverluste zu rechnen sein wird.
    Und da die Ausbreitung der Krise in die Realwirtschaft nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt eingesetzt hat, steht damit für das Jahresende 2007 der Zusammenbruch der Immobilienmärkte
    in Großbritannien, Frankreich und Spanien an. Asien und insbs. Japan und China werden hingegen damit zu kämpfen haben, dass nicht nur ihre Exporte in die USA einbrechen, sondern auch ihre Anlagen in US-Dollar (Geldreserven, US-Schatzbriefe, Aktien von US-Unternehmen usw. ) rapide an
    Wert verlieren werden. An der oben stehenden Graphik kann man sehr schön ablesen, welche Länder besonders brutal den Schockwellen des Platzens der US-Schuldenblase ausgesetzt sein werden, nämlich Japan, China, Großbritannien und die erdölexportierenden Länder, die in Dollar fakturieren.
    Bezüglich der nahen Zukunft stellt sich die LEAP/E2020-Forschungsgruppe nur zwei Fragen, zu denen sie die genauen Antworten noch nicht kennt: Wieviele der Experten, Zentralbanker, Wirtschaftsjournalisten, Politiker, geeint in ihrer Bewunderung für die USA, werden die Ereignisse, die
    ihre Vorstellung von der Welt, wie sie zu sein habe, über den Haufen werfen, überhaupt begreifen können? Und werden sie es schnell genug begreifen? Oder werden sie vielmehr weiterhin auf irgendwelche Godots warten, die nie kommen werden - ein erneutes Anspringen des USWirtschaftsmotors
    oder ein Besinnen der USA auf ihre alten Stärken... Diese Erwartungen hätte man berechtigter Weise an die USA der Mitte des 20 Jahrhunderts richten können. Heute, angesichts der USA des Beginns des 21. Jahrhunderts, haben aber solche Hoffnungen keinen Bezug zur Realität mehr. Das Wettrennen zwischen der Wirklichkeit und der Theorie ist nunmehr eröffnet. Es ist jedoch kein fairer Wettkampf. In umfassenden Krisen gewinnt bei solchen Wettstreiten immer die Wirklichkeit. DieEntscheidungsträger könnten, soweit sie sich der Krise und ihres Ausmaßes bewusst sind, zumindest
    die Frontalkollision mit den Tatsachen und damit große Schäden für ihre Bevölkerungen vermeiden. Die folgenden Monate werden, und zwar weltweit, die Spreu vom Weizen unserer Führungspersönlichkeiten trennen.
    Für LEAP/E2020 ist jedoch eindeutig, dass die "Very Great Depression" der USA, die wir für 2007 vorhersagten, immer noch im Fahrplan der Geschichte steht; diese Depression 2007 wird Auswirkungen zeitigen, die weitaus schlimmer sein werden als die von 1929, auch wenn einige der
    Vorzeichen der beiden Krisen vergleichbar sein mögen und auch wenn die Krise von 1929 uns in der Geschichte den nähest möglichen Vergleich bietet15.

    Hallo Zusammen,
    im Folgenden Auszüge aus dem aktuellen Global Antizipation Bulletin No 17. Es ist so düster wie noch nie...Und die herausgeber hatten bisher fast mit allen Prognosen recht.....sorry, ist ziemlich viel Text....
    Im Zentrum der Krise: "Der lukrative Handel mit US- Schulden"Wir haben es seit Anfang 2006 schon mehrfach geschrieben: Der Ausgangspunkt der gegenwärtigen umfassenden weltweiten Krise liegt in den USA. Seit Februar 2006 prophezeit die Forschungsgruppe von LEAP/E2020 dem "Westen", wie er nach 1945 aus den Trümmern des 2. Weltkriegs entstanden ist, den Untergang. Untergang bedeutet hier vor allen Dingen Zusammenbruch der USA, die den Hauptstützpfeiler der Weltordnung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bildeten. Der Zusammenbruch umfasst fast alle gesellschaftlichen Dimensionen der USA: Wirtschaft, Geldpolitik, Finanzmärkte und Bankensystem, Außenpolitik, geopolitischer und intellektueller Einfluss in der Welt. Entsprechend zu ihrer umfassenden globalen Bedeutung stehen auch die USA bei der Finanz- und Bankenkrise, die seit diesem Sommer die Welt erschüttert, im Zentrum. Um es mit einem anschaulichen Bild zu verdeutlichen: Der Stützpfeiler des Westens (und seit dem Fall der Mauer der globalen Weltordnung) gründet sich nunmehr auf Treibsand. Damit bekommt das globale Gebäude erst Risse, später werden ganze Gebäudeteile zusammenstürzen. In dieser Ausgabe jedoch wollen unsere Forscher sich darauf konzentrieren, in einfachen, verständlichen Worten zu erklären, wie die aktuelle Finanz- und Bankenkrise abläuft und in welcher Wechselwirkung sie zu der umfassenden weltweiten Krise steht. Wir hoffen, dass diese Erklärung, die bewußt den Fachjargon der Finanz- und Wirtschaftsexperten vermeidet, unseren Lesern zu verstehen helfen wird1, mit welchen Entwicklungen in den folgenden Monaten und Jahren zu rechnen sein wird. Denn, und das ist das entscheidende Ergebnis unserer Analyse, wir gehen nunmehr davon aus, dass kein Entscheider und keine Institution dieser Welt mehr in der Lage ist, die umfassende Krise zu meistern oder ihre weltweiten Auswirkungen auch nur einzudämmen2. Während der letzten Jahre gab es immer wieder Zeitfenster3, in denen die Möglichkeit bestanden hätte, Maßnahmen zu ergreifen, die Anlass zu der Hoffnung hätten geben können, die zu erwartenden Schäden könnten begrenzt werden; aber das letzte dieser Zeitfenster hat sich nun im 2. Quartal 2007 geschlossen. Im vergangenen Quartal hätte die amerikanische Zentralbank noch die verheerenden Auswirkungen der Finanz- und Bankenkrise vorhersehen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen können. Sie hat es versäumt. Und nunmehr kann sie auf die Kettenreaktion von schlechten Nachrichten und Ereignissen nur noch reagieren, aber nicht mehr agieren. Denn - wie wir schon im Juni 2007 vorhersagten - sie ist nunmehr bei der Festlegung ihrer Zinsätze eine Getriebene, ohne freien Entscheidungsspielraum. Ihre letzte Einflussmöglichkeit hat sie damit eingebüßt.
    Nunmehr werden die US-Wirtschafts - und Finanzkatastrophen die Hand der US-Zentralbank zwingen. Noch vor einem Monat wollte die US-Zentralbank auf keinen Fall ihren Leitzins senken - sie wird nun nicht mehr anders können. In Großbritannien sieht es übrigens vergleichbar aus: Mervyn King, der
    Chef der englischen Zentralbank, kann seinen Kurs ebenfalls nicht durchhalten. Vor kurzem hatte er noch großspurig erklärt, Banken nicht zur Hilfe eilen zu wollen, die sich durch schlechtes Geschäftsgebaren in Schwierigkeiten gebracht hätten - heute muss er in aller Dringlichkeit Northern
    Rock, der größten britischen Bank für Immobilienkredite, Geld zur Verfügung stellen4.
    In dieser Situation stellt sich damit die eine entscheidende Frage : Wer (und wie) sind eigentlich die Chefs an der Spitze der großen Zentralbanken? Fast täglich tauchen sie in den Nachrichten auf, jeder kennt heute ihre Namen. In Krisenzeiten ist es sehr wichtig zu wissen, wer am Ruder steht. Deshalb
    wollen wir uns in dieser 17. Ausgabe des GEAB eingehend mit den Persönlichkeiten der drei Zentralbanker beschäftigen, die in dieser Krise besonders im Kreuzfeuer stehen : Ben Bernanke, Jean-Claude Trichet und Mervyn King. Wir wollen wissen, ob sie - insbs. angesichts ihrer nunmehr sehr
    begrenzten Entscheidungsspielräume - das intellektuelle und charakterliche Rüstzeug besitzen, um die Weltwirtschaft durch diese Krise zu steuern. Werden sie den kommenden Ereignissen die richtigen
    Paraden entgegen setzen können? Von der Politik ist zur Zeit und wohl noch in den nächsten zwölf Monaten in der Bekämpfung der aktuellen Krise keine Hilfestellung zu erwarten. Die üblichen Stellschrauben der Politik greifen bei der gegenwärtigen Krise nicht. Daher erscheint uns jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen zu eruieren, ob die Zentralbanken gewappnet sind, um die Schockwellen, die aktuell und in naher Zukunft die Weltwirtschaft durchlaufen, abfedern zu können. Von der Antwort auf diese Frage hängt ab, welche
    Voraussagen über den weiteren Ablauf der Ereignisse gemacht werden können.
    Die Zentralbanker sind umgeben von Scharen an Experten und Technokraten aller Denkschulen und Spielarten. Und doch irrten sie alle ausnahmslos und schon seit über einem Jahr bei ihren Einschätzungen und Vorhersagen. Zur gleichen Zeit, und ausgehend von der selben Informationsbasis
    gelang hingegen den Forscher von LEAP/E2020, den Absturz des Dollars, das Platzen der USImmobilienblase, die Subprime-Krise, das Platzen der Kreditblase, die Immobilienpreisrückgänge in Spanien, Frankreich und Großbritannien, usw. vorherzusagen. Selbst Anfang August leugneten die
    sogenannten Experten die Möglichkeit, dass es zu einer ernsthaften Krise kommen könne. Für ihre Unfähigkeit, die Entwicklungen der realen Welt vorherzusehen, gibt es zwei einfache alternative (wenn auch nicht ausschließliche) Erklärungen: Sie werden entweder dafür bezahlt, um den einfachen Anlegern und Bürgern zu verkünden, dass alles immer und ausnahmslos in bester Ordnung sei. Damit dürfen sie nicht sagen, was sie denken; das trifft insbs. auf die großen und auf die auf Wirtschaftsund
    Finanzthemen spezialisierten Medien zu sowie auf die Finanz- und Wirtschaftsminister. Oder sie sind von ihren Denkstrukturen und ihrer Ausbildung her unfähig, die tiefen Gründe für diese Krise zu erkennen, die ja nicht nur wirtschaftlicher und finanzieller Art sind, sondern eine direkte Folge des Zusammenbruchs der Nachkriegsweltordnung; nur eine Analyse der Gesamtlage, was ja per definitionem nicht das Tätigkeitsfeld von Experten ist, kann hier zu den richtigen Ergebnissen kommen. Wo aber auch die Gründe für das Versagen der Experten liegen mag: Wer immer in den
    nächsten Monaten Ratschläge braucht, sollte diese Experten meiden. Im besten Fall werden ihre Ratschläge nutzlos, im schlechteren Fall schädlich sein. Denn sie werden Ratschläge aus einer Wunschwelt sein, die mit der Wirklichkeit nichts gemein hat.
    Die Experten und die Entscheidungsträger dieser Welt haben so große Schwierigkeiten, die Gründe und den Umfang der gegenwärtigen Krise zu erfassen, weil sie sich nach ihrer ganzen Veranlagung und Ausbildung die Zukunft nur als Fortsetzung der großen Linien der Vergangenheit ausmalen
    können. Das ist einer der großen Mängel einer seit ungefähr 30 Jahren im Westen weit verbreiteten Form der Ausbildung unserer intellektuellen Eliten (insbs. in den großen Business-Schulen mit MBAAbschluss,
    die im übrigen auch Opfer der Krise zu werden drohen5), bei der suggeriert wird, man könne durch ein Studium von konkreten Fallbeispielen die Zukunft anhand der Vergangenheit vorhersehen. Jedoch ist nach dem Verständnis von LEAP/E2020 jede ernsthafte Krise immer eine Phase des Umbruchs, in der alle "Wahrheiten" und Hypothesen, die das bisher herrschende System
    trugen, in Frage gestellt werden. Für die Entscheidungsträger in den Machtzentren des herrschenden Systems sind diese Hypothesen, mit denen sie aufwuchsen und unter deren Vorzeichen sie die Karriereleiter hochstiegen, zum Abbild der realen Welt mutiert. Ihre Hypothesen verkommen zu
    Illusionen. Und wenn die Kluft zwischen der Vorstellung der Eliten, wie die Welt zu sein habe, und wie sie in Wirklichkeit ist, zu groß wird, setzen häufig umfassende Krisen ein. Die Fähigkeit zur Einsicht, dass "die Realität nicht mehr das ist, was sie mal war", um ein berühmtes Wort über die Zukunft
    umzuformulieren, erfordert eine Verankerung im richtigen Leben und eine geistige Unabhängigkeit, die in den engen Zirkeln der Universitäten und der hohen Verwaltung nur selten gepflegt werden.
    Die gegenwärtige Krise mit einfachen und
    Wir wollen in präziser und verständlicher Weise (1000 Wörter) die grundlegende Natur der gegenwärtigen Finanz-und Bankenkrise und ihre Wechselwirkung mit der Gesamtheit der umfassenden weltweiten Krise darlegen.Seit 1945 und noch einmal verstärkt nach dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989 war die US Wirtschaft der einzige Pfeiler des globalen Finanz- und Bankensystems. Die Abkoppelung des Dollars vom Goldstandard am 15. August 19716 und die Reduzierung der US-Währung auf eine reine
    Papierwährung öffneten den Weg für ein exponentielles Anwachsen der in Umlauf befindlichen USDollar. Die zunehmende Konkurrenz in der industriellen oder technologischen Produktion und im Dienstleistungssektor durch Schwellenländer bei gleichzeitiger Verschlechterung der Qualifikationen
    der US-Arbeitnehmer und damit der Wettbewerbsfähigkeit der US-Produkte auf dem Weltmarkt führte zu einer Verschuldung der USA (sowohl der Privathaushalte als auch des Staates) bis zu einem Niveau, dass in der Geschichte noch nie auch nur annähernd erreicht worden war. Diese immense Schuldenmasse wurde nach und nach, dank der Kreativität der Banken und Finanzinstitute und mit der mehr oder weniger naiven Beihilfe des gesamten Bankensektors (Zentralbanken, Ratingagenturen, Finanzmedien, Politiker, Wirtschaftswissenschaftler usw.), zum einzigen bedeutenden Produkt, das die USA noch herstellten... und exportierten.
    Als G.W.Bush und seine Gefolgsleute aus Ideologen und Geschäftemachern an die Macht gelangten, schnellte die Produktion dieser Art von "Werten" in stratosphärische Höhen7, eine Entwicklung, die vom damaligen Vorsitzenden der US-Zentralbank, Alan Greenspan8, gutgeheißen und sogar unterstützt
    wurde: Schulden der öffentlichen Hand, Immobilienhypotheken, Autokredite, Kreditkartenschulden9, allgemein wurden Schulden das Premiumprodukt des Wirtschaftsraums, über den man sagte, er sei der wichtigste der Welt. Und der Rest der Welt kaufte fröhlich und munter dieses neue Produkt "made
    in USA", wobei insbs. die westlichen Eliten über die unglaubliche Kreativität der Wall Street und ihres Ablegers, die City of London, in Ekstase gerieten.
    Dabei hätte in den letzten Jahren jeder, der durch die USA fuhr und dabei seine Augen für die Wirklichkeit aufzumachen bereit war (was Experten und Entscheidungsträger ausschließt, denn die haben anscheinend ihre Augen nur im Kopf, um Geschäftsberichte, Lagebeschreibungen oder Pressemitteilungen zu lesen), leicht feststellen können, dass, so anders als in Europa oder Asien, das Land dabei war, allgemein zu verarmen : Infrastrukturen vor dem Zusammenbruch10, Bildung im Niedergang, Einwanderung von Menschen mit niedrigem Qualifikationsniveau, zunehmende Abhängigkeit von Energieimporten, Technologierückstände in verschiedensten Bereichen... Diese Feststellung musste unmittelbar zur Frage führen: Wer soll diesen riesigen, immer weiter wachsenden
    Schuldenberg je abtragen? Und, vor allen Dingen, wie?
    Die ganze Welt, den Experten gleich, schien aber nur Augen für die Statistiken zu haben, die genau das System produzierte, das ihr Produkt "Schulden" schmackhaft machen musste, weil sie es verkaufen wollte. Natürlich bewiesen diese Statistiken, dass alles in Ordnung war und der
    durchschnittliche Schuldner sehr wohl solvent. Doch dann kamen der 11. September 2001, die Katastrophe des Irak-"Aufbaus", der Wirbelsturm Katrina und die weitgehende Zerstörung von New Orleans, und, ganz frisch, der Einsturz einer Brücke über den Mississipi...
    Und nach und nach, vor ungefähr einem Jahr an Geschwindigkeit zulegend, streckte die Wirklichkeit,dieser Faktor, den keiner der Experten und Ideologen in seine Berechnungen einbezogen hatte, seine Tentakeln in das Finanz - und Bankensystem vor. Eine Spekulationsblase nach der anderen (Internet,
    Immobilien, Subprime) war aufgeblasen worden, um die Schuldenmasse zu erhöhen, immer in der Hoffnung, dass die Realwirtschaft eines Tages diese Scheinwirtschaft einhole und die Schulden zu decken in der Lage sei, bzw. dass der Rest der Welt auf ewig diese US-Schulden kaufe und als Tilgung
    für alte Schulden neue US-Schulden akzeptiere. Gleichzeitig wurden diese Schuldenprodukte immer komplexer, wie zum Beispiel die berühmten CDOs, Collaterized Debt Obligations, die angeblich die Schulden auf soviele Schultern verteilen, dass de facto niemand ein Risiko eingehe, obwohl sie in
    Wirklichkeit nur bewirkten, dass das gesamte System für die gleichen Risiken anfällig wurde.
    Und Monat um Monat (seit Februar 2006) hatte der GEAB schon vor dem gewarnt, was dann passierte: Das Platzen der US-Immobilienblase löste eine fatale Kettenreaktion aus, die zur Finanz und Bankenkrise des Sommers 2007 führte, bis auch die großen Banken und Finanzinstitutionen endlich erkennen mussten, dass in dieser riesigen Schuldenfabrik, zu der die USA verkommen sind, der der einfache US-Verbraucher, der die Hauptmasse der Schulden letztverantwortlich zu tragen hat, bereits bankrott ist11, bzw. es vor dem Hintergrund der in den USA einsetzenden Rezession bald werden wird12.

    Hier eine Info aus erster Hand!
    Nach einem Telefonat mit Proaurum kam die Auskunft dass sie zur Zeit 80 Kg Gold und 1 Tonne Silber TÄGLICH verkaufen und mit der Auftragsabwicklung kaum hinterher kommen.....