Beiträge von nettrip

    Wow, schon wieder ein Thread der völlig aus den Fugen gerät. Immer wieder interessant, wie Leute, die eigentlich über den Dingen stehen sollten, sich von sog. Boardprovokateuren aus der Fassung bringen lassen ?(


    Hoffe schwer, daß sich hier das Niveau nicht dem auf w:o angleicht!!

    Erstmal danke an euch beide für den regen Meinungsaustausch :)


    Warren: Was speziell Oxiana und auch Kingsgate angeht tu ich mich sehr schwer mit Werten, die schon eine solch rasante Entwicklung hinter sich haben. Bei KCN stört mich auch vor allem die Abhängigkeit von einer einzigen Mine.
    Außerdem muß es wie oben geschrieben nicht unbedingt AUS sein.


    @patrone: Hab ich das richtig verstanden, du hälst vom Aussitzen von Verlusten überhaupt nichts???



    mfg
    nettrip

    Bratmaus: Erstmal herzlichen Dank für die Blumen. Ich als Spekulant in deinen Augen oder wie du so schön sagtest "Gesockse" möchte nur eines anmerken, was mir beim besten Willen gegen den Strich geht:
    Du sprichst die Moral der Aktienanlage an (schon mal ein zweischneidiges Schwert), daß man doch auch an die Minenarbeiter denken sollte, die mehr als nur Geld verlieren. Da hast du sicher vollkommen Recht damit, auch daß sich selbst erstmal jeder der nächste ist. Doch IMHO ist das alles sehr scheinheilig, da jeder Goldbug (siehe dich mal in diesem Forum um) schlechte Wirtschaftsdaten und einen damit gestiegenen POG regelrecht zelebriert. Dabei hoffen/glauben sogar einige an eine tiefe Depression in den nächsten Jahren. Was das für Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hätte brauche ich dir wohl nicht zu beschreiben. Da sind die Minenarbeiter, die jetzt in SA entlassen werden peanuts dagegen.


    mfg
    nettrip

    gogh: Ich weiß, worauf du raus willst ;)
    Doch die Sache muß man unter 2 Gesichtspunkten sehen. Nicht nur die Überzeugung haben, an Gold im Allgemeinen zu glauben, sondern auch unter dem Rentabilitätsgesichtspunkt!
    Erstens habe ich, gerade weil ich GFI und HMY für "Qualität" erachte ständig nachgekauft. Zweitens sehe ich, wie oben bereits erwähnt, wenig sinnvolle Alternativen zu diesen beiden Werten. Drittens ist es allerdings ein Kampf gegen die Windmühlen, auf eine schwache Währung zu hoffen, und hier liegt eben der Schwerpunkt auf dem Hoffen, da ich ansosnten gerade keine Gründe erkennen kann, warum der Rand sich abschwächen sollte.
    Das hat aber alles mit meiner Grundeinstellung bzgl. des POg nichts zu tun! Doch wie gesagt möchte ich primär an der Entwicklung des POG teilhaben und mich nicht zur Geisel einer Währung machen lassen. Das sind jedoch 2 völlig unterschiedliche Gesichtspunkte.


    mfg
    nettrip

    Warren:
    Du hast sicher Recht, 2 SA sind womöglich zuviel (vor allem da ich auch noch eine kleine Position DROOY habe). An meinem Beispiel zeigt sich wieder einmal deutlich die Vorteile einer breiten Streuung im Depot (die ich nicht habe).
    Anstatt den GM-Anteil zu diversifizieren habe ich bereits bestehende Positionen durch Nachkaufen vergrößert, immer in dem Glauben einer baldigen Trendwende bei den SA-Minen.
    Das Problem mit dem switchen besteht für mich darin, daß die Positionen von HMY und GFI in meinem Depot derart groß sind, daß auf dem jetzigen Niveau ein solcher Switch fast 10% des gesamten Depotvolumen auffressen würde.
    Ein weiteres Probblem sehe ich darin, daß es neben den SA für mich keinen adäquaten Ersatz gibt was Bewertung und Positionierung angeht.


    Bei den Aussies sehe ich mit Kingsgate einen mittelgroßen Produzenten, der noch relativ günstig ist, Problem: gehedgt, Abhängigkeit von einer Mine und mit Sino Gold einen Junior-Produzenten, der für mich mehr Hoffnung als Substanz wiederspiegelt.
    Die Aussies haben darüberhinaus auch das Problem einer starken Währung.
    In Nordamerika unter den großen und mittelgroßen Produzenten gibt es für mich ansatzweise 2 Alternativen, Iamgold und speziell Kinross Gold, die, wenn die Probleme der schwachen Profitabilität in den Griff bekommen werden über ausgezeichnetes Wachstumspotential verfügen.


    mfg
    nettrip

    Hallo miteinander!


    Der Grund, warum diesen Thread eröffne ist folgender: ich bin seit langem speziell in diesen beiden Werten investiert, primär um an der Entwicklung eines steigenden POG teilzuhaben und weil ich diese beiden Unternehmen was die Fundamentals (Bewertung, Goldressourcen, Wachstumsmöglichkeiten) angeht unter den Majors der Goldindustrie hervorragend aufgestellt sehe.
    Doch langsam wird für mich diese Investition zu einer reinen Glaubensfrage, da die Südafrikansiche Währun, der Rand, dermaßen stark ist, daß jede Gewinne der Unternehmen dadurch aufgefressen werden.
    Die Entwicklung der Aktien in US$ über die letzten Jahre ist schon ziemlich unbefriedigend, in der Heimatwährung gesehn jedoch katastrophal!!


    http://chart.bigcharts.com/bc3…=7196&mocktick=1&rand=174


    http://chart.bigcharts.com/bc3…6172&mocktick=1&rand=4542


    Die Frage ist jetzt, durchhalten oder tauschen in andere aussichtsreichere Werte, die sich primär auch wirklich an einem steigenden POG orientieren und nicht Sklaven der eigenen Währung sind.
    Desweiteren würde mich interessieren, warum die Südafrikanische Notenbank nicht den Zinssatz senkt, welches für ausländische Investoren eine Investition unattraktiver machen und zugleich die Währung schwächen würde. Die Goldminenindustrie ist in SA einer der größten Brötchengeber, de facto werden durch eine Schwächung der Währung eine Menge Arbeitsplätze gesichert. dazu paßt auch folgende Meldung:


    2 000 Harmony jobs in doubt
    --------------------------------------------------------------------------------

    The National Union of Mineworkers (NUM) and Harmony Gold Mine will meet under the auspices of the Commission for Conciliation, Mediation and Arbitration (CCMA) this week, as the rand gold price has once again threatened the viability of some of the gold producer’s shafts.


    The NUM last month declared a dispute with Harmony over the company’s plan to close another two of its Free State shafts.


    During a review of some of its unfeasible operations earlier this year, Harmony closed three shafts – Deelkraal, Orkney 6 and Welkom 1 – and managed to save several other operations through continuous operations (conops) and the introduction of cost-effective operational models. These efforts by the company and a joint trade union task team saved some 3 500 jobs at the time.


    However, the framework used to save some of these marginal operations was based on a rand gold price of about R85 000/kg, while the current price has slumped to about R80 000/kg – making the cost-effective operation model unviable, explained Harmony’s marketing director, Ferdi Dippenaar.


    It now seems likely that the company will have to shut its Eland and Merriespruit shafts, in a move that will threaten about 2 000 jobs.


    “We are still negotiating with the unions and hope to finalise this issue soon. There are potential lay-offs, but there are certain arranged principles in place between us and the unions, such as conops and voluntary retrenchment, that will come into effect,” Dippenaar told Mining Weekly Online yesterday.


    NUM spokesperson Moferefere Lekorotsoana said a CCMA-facilitated meeting would be held between the two parties tomorrow and Thursday.


    Last month, the NUM accused Harmony of not being interested in saving jobs, but wishing to mothball operations while waiting for the gold price to improve.


    “Their emphasis is more on cost-cutting and efficiency improvement, going against the framework we developed on saving jobs,” Gwede Mantashe, NUM general-secretary, said in a statement at the time.


    The union also complained that the negotiations between it and the company have been slow, “marred by management’s reluctance to implement the framework agreement”.


    mfg
    nettrip

    07.07.2004, 16:52 Uhr
    Vollstreckungsverfahren wegen Zahlungsverzug gegen Yukos eingeleitet
    Moskau (dpa) - Die russischen Justizbehörden haben ein Vollstreckungsverfahren gegen den größten russischen Ölkonzern Yukos eingeleitet. Mit Ablauf des Geschäftstages ist Yukos im Verzug mit Steuernachzahlungen in Höhe von umgerechnet 2,8 Milliarden Euro. Die Bundesregierung reagierte vor der morgigen deutsch-russischen Wirtschaftskonferenz betont gelassen. Kanzler Gerhard Schröder werde den Fall bei dem Treffen deutscher und russischer Spitzenmanager mit Präsident Wladimir Putin nicht ansprechen, so ein Regierungssprecher.

    2 000 Harmony jobs in doubt
    --------------------------------------------------------------------------------

    The National Union of Mineworkers (NUM) and Harmony Gold Mine will meet under the auspices of the Commission for Conciliation, Mediation and Arbitration (CCMA) this week, as the rand gold price has once again threatened the viability of some of the gold producer’s shafts.


    The NUM last month declared a dispute with Harmony over the company’s plan to close another two of its Free State shafts.


    During a review of some of its unfeasible operations earlier this year, Harmony closed three shafts – Deelkraal, Orkney 6 and Welkom 1 – and managed to save several other operations through continuous operations (conops) and the introduction of cost-effective operational models. These efforts by the company and a joint trade union task team saved some 3 500 jobs at the time.


    However, the framework used to save some of these marginal operations was based on a rand gold price of about R85 000/kg, while the current price has slumped to about R80 000/kg – making the cost-effective operation model unviable, explained Harmony’s marketing director, Ferdi Dippenaar.


    It now seems likely that the company will have to shut its Eland and Merriespruit shafts, in a move that will threaten about 2 000 jobs.


    “We are still negotiating with the unions and hope to finalise this issue soon. There are potential lay-offs, but there are certain arranged principles in place between us and the unions, such as conops and voluntary retrenchment, that will come into effect,” Dippenaar told Mining Weekly Online yesterday.


    NUM spokesperson Moferefere Lekorotsoana said a CCMA-facilitated meeting would be held between the two parties tomorrow and Thursday.


    Last month, the NUM accused Harmony of not being interested in saving jobs, but wishing to mothball operations while waiting for the gold price to improve.


    “Their emphasis is more on cost-cutting and efficiency improvement, going against the framework we developed on saving jobs,” Gwede Mantashe, NUM general-secretary, said in a statement at the time.


    The union also complained that the negotiations between it and the company have been slow, “marred by management’s reluctance to implement the framework agreement”.


    --------------------------------------------------------------------------------

    E-mail the article:
    Published: 2004/07/06 Printer friendly:

    Author: Martin Czernowalow
    Portfolio: Senior Online Writer
    E-mail: newsdesk@engineeringnews.co.za

    @option: Das mit dem Vergleich Südafrika/Schweiz hinkt doch sehr, da wie gogh schon erwähnt die strukturellen Unterschiede zu groß sind.


    gogh: De facto muß man einfach sagen, daß die SA-Minen seit mehr als 2 Jahren am Fallen sind. Und das Problem ist und bleibt die Währung. Selbst bei einem POG von 500 glaube ich nicht daran, daß alte Höchststände erreicht werden. Steigt der POG, fällt der Dollar, steigt der Rand-> diese Rechnung ging bisher fast immer 1:1 auf.
    Ich gehe daher vielmehr davon aus, daß der Rand auf dem jetzigen Niveau die positiven Zukunftsaussichten von SA und die jetzige politische Stabilität schon mehr als eingepreist hat, weshalb eine einzige schlechte Nachricht mE einen Kursrutsch auslösen könnte, unabhängig vom POG.


    Bzgl. DROOY und THT bin ich anderer Meinung, vielmehr erscheint mir THT als Zockerpapier, da hier das Überleben nicht mehr in den eigenen Händen liegt.


    mfg
    nettrip

    Reuters
    UPDATE - Union declares dispute against Harmony Gold
    Wednesday June 30, 10:58 am ET



    (Adds company comment, updates shares)
    JOHANNESBURG, June 30 (Reuters) - South African mineworkers on Wednesday declared a dispute, the first step towards a possible strike, against Harmony Gold (HARJ.J) over its plans to close loss-making mines.


    ADVERTISEMENT


    The company said it wanted to close three shafts which account for up to five percent of annual output, but it was still in talks with unions on resolving their differences.


    Harmony Gold Mining Company Ltd, the biggest domestic producer of gold in South Africa, has been hard hit by a local currency that has gained 75 percent since late 2001.


    A strong rand shrinks income from dollar-denominated gold when it is translated back into the local currency.


    Harmony had said in April it might close six loss-making mine shafts that employ about 5,000 people, but after protests by unions it agreed to try to lessen the impact on workers.


    After several meetings to hammer out the details, the two sides could not agree on implementation.


    "Harmony is not interested in saving jobs, but wishes to wait out the situation by mothballing shafts until the price of gold improves," the National Union of Mineworkers (NUM) said in a statement.


    "Their emphasis is more on cost-cutting and efficiency improvement, going against the framework we developed on saving jobs," NUM General Secretary Gwede Mantashe said.


    TALKS CONTINUE


    Harmony's Marketing Director Ferdi Dippenaar said the two sides were still discussing their differences on Wednesday.


    "Despite the declaration of the dispute, we are currently in meetings to try to resolve the issues," he said.


    Harmony has proposed to close three shafts -- Orkney 6, Eland and Deelkraal -- which account for around 4-5 percent of Harmony's annualised output of around 3.8 million ounces, Dippenaar said.


    The company has also been seeking to implement continuous operations at all of its mines, moving from the traditional system of having the mine operating 11 days out of 14.


    Continuous operations need more workers, so this was one way the firm hoped to keep job losses to a minimum.


    Under South African law, following the declaration of a dispute the two sides meet with government mediators to seek a solution. If that fails, a strike can be called.


    In April, Harmony posted a 50 percent drop in core earnings for the three months to end-March from the previous period due to a drop in output and ore grades. At the time, it said a third of its mines were making losses.


    Harmony shares were up 0.8 percent at 65.50 rand by 1425 GMT, in line with the gold sector (^JGLDX - News).



    Sieht so aus als ob der Leidensweg noch lange nicht zu Ende ist!

    @Tunderbirdy: Meine Meinung, die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis haben entweder bsi jetzt keine Aktien mehr angefasst, sitzen noch auf ihrem Trümmerhaufen von 2000 oder zocken mit kleineren Beträgen die Pleitekandidaten des ehemaligen Neuen Marktes. Von Gold als Anlage oder Minenaktien hat von "meinen" Leuten auf jeden Fall noch niemand gehört. Eine Euphorie kann ich daher im besten Fall nicht feststellen.


    @hpoth: Habe aufgehört, mit den Minen zu traden, hab einfach keine guten Erfahrungen damit gemacht. Daher sind alle meine Positionen auch sog. strategische Positionen. Besitze ausschließlich SA-Minen
    (HMY, GFI ,DROOY), da ich natürlich mit einem steigenden POG und mit einem deutlich schwächeren Rand in den nächsten 2-3 Jahren rechne.
    Außerdem gefallen mir auch fundamental und strategisch HMY und GFI von den Big Playern am Besten, auch wenn die jetzige Gewinnsituation sicher zu wünschen übrig läßt.
    Würde mich interessieren, welche Minen zu hälst.
    Ach ja, wo kann ich eigentlich einen Chart des POG in Euro einsehen??


    mfg
    nettrip