Beiträge von Pechvogel

    Meine ersten Silbermünzen habe ich als Jugendlicher gekauft.
    Auch ein viel zu teures Monatliches Abo bei MDM habe ich 1 Jahr durchgehalten.
    Silber kam mir schon immer wertvoll vor.



    Die ersten ernst zu nehmenden Goldenen Anlagemünzen habe ich 20 Jahre später , vor ca.3Jahren gekauft.
    Nachdem ich durch Aktien viel verloren hatte.


    Seit 2 Monaten stelle ich mich , viel zu spät ,energisch auf die aktuelle Situation ein und tausche Fiat in Metall.

    Hallo,
    ein kleiner Vergleich von 2 Maple Leaf aus 2007.
    Einige kaum zu übersehenden Abweichungen bei den Münzen.


    Das Gewicht ist gleich.
    Die linke Münze hat einen breiteren Rand
    breitere Schrift und ist auch minimal dicker.
    Die Kette, Augenfalten und Haare sind besser ausgeprägt.


    Wer hat Erfahrung mit diesen Abweichungen?


    Bester Gruss
    Pechvogel

    @ walahfrid


    ich bin ganz Deiner Meinung.
    Leute lasst euch nicht blenden vom Gold.


    Kauft nur noch im Paket ein.
    Zu jeder gekauften Unze Gold empfehle ich 10 Unzen Silber , 1 Päckchen Zigaretten und 1 Flasche Rum. zur Absicherung hinzuzukaufen.


    Dann kann der Bauer später aus diesen 4 Möglichkeiten auswählen.
    Als super Tauschmittel könnte sich auch die AntiBaby-Pille mausern.
    Dafür gibt es dann schon 2 Säcke Kartoffeln.


    Lieber Gruss
    Pechvogel

    Hallo,
    der Text ist schon etwas älter.
    Wird es doch keinen Aktien Crash geben?
    Gruss
    Pechvogel



    "Zimbabwe, der Aktienmarkt mit den besten Leistungen in 2007?" von John Paul Koning


    16.4.07


    CNBC und Börsenzeitungen sind absolut dafür bekannt, dass sie vereinfachende Bezüge zwischen dem Aktienmarkt und dem Bruttoinlandsprodukt herstellen. Sie sagen uns, dass jedes Ereignis, welches das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes steigert, unvermeidlich auch die Aktienpreise in die Höhe treiben wird, und dass jedes Ereignis, welches dem Bruttoinlandsprodukt Schaden zufügt, auch die Aktien nach unten treiben wird.


    Da der größte Anteil des Bruttoinlandsproduktes der Konsum ist, wird die Verbrauchernachfrage zur wichtigsten, das Wachstum antreibenden Zahl. Wenn die Verbraucher zu sehr aus dem Häuschen sind, dann muss die Zentralbank mit Anhebungen der Zinssätze einschreiten, um sie wieder auf den Boden zurückzubringen. Wenn die Verbraucher kein Geld ausgeben, dann stimulieren hingegen Zinssenkungen durch die Zentralbank die Nachfrage.


    Die Tragödie, die sich gegenwärtig in Zimbabwe abspielt, widerspricht dieser Logik vollständig. Zimbabwe befindet sich inmitten des wirtschaftlichen Zerfalls, mit einem Bruttoinlandsprodukt, das schon das siebte Jahr in Folge zurückgegangen ist. Nach Präsident Mugabes katastrophaler Bodenreformkampagne (was schon für sich ein Thema ist), sind die Landwirtschaft, der Tourismus und der Goldsektor des Landes zusammengebrochen. Die Arbeitslosigkeit soll in der Nähe von 80% liegen.


    Und doch passiert etwas Seltsames.


    Die Aktienbörse von Zimbabwe (ZSE) ist die Aktienbörse, die weltweit die besten Ergebnisse erzielt, wobei der Schlüsselindex, der Zimbabwe Industrial Index seit Anfang des Jahres um 595% gestiegen ist und in den vergangenen zwölf Monaten um 12.000%. Dieser Anstieg der Aktienpreise liegt deutlich über jedem Anstieg bei den Verbraucherpreisen. Und während das Land zerfällt, geht es dem Aktienspekulanten aus Zimbabwe deutlich besser, als dem Bürger Zimbabwes auf der Straße.


    Die Logik von CNBC reicht nicht aus, um dieses Zusammentreffen von steigender Börse und zusammenbrechendem Bruttoinlandsprodukt zu erklären, weil sie die monetäre Seite der Wirtschaft vollständig außer Acht lässt. Und an diesem Punkt trägt die österreichische Wirtschaftswissenschaft zur Erklärung bei. Laut der Austrian Business Cycle Therie (ABCT), ist das Muster zwischen den Gipfeln, das Ökonomien zeigen, kein natürlicher Zustand, sondern erzeugt durch übermäßiges Wachstum der Geldmenge und der Kredite. Frisches Geld erreicht einfach nicht jeden gleichermaßen und zur gleichen Zeit – es wird an bestimmten Eintrittspunkten in die Wirtschaft geschleust, Von diesen Punkten aus wird eine Reihe von anfänglichen Gütern von den Empfängern des neuen Geldes gekauft, was zu einem Anstieg der Preise für diese ersten Güter im Vergleich zu anderen Gütern führt.


    Weil die Unternehmer auf diesen beobachteten und doch ungerechtfertigten Wandel in der Preisstruktur reagieren, indem sie ihr Kapital hier investieren, kommt es zu Fehlverteilungen. Und während der Anstieg der Geldmenge auch weiter andauert und die Preise weiter verzerrt werden, werden immer mehr Unternehmen gestartet, die in einem Umfeld ohne steigende Geldmenge nicht gestartet würden. Wenn, aus welchem Grund auch immer, die Geldmenge irgendwann wieder geringer wird, dann entfällt das Geld, das zu diesen unrentablen Unternehmen angeregt hatte, die Preise brechen ein und eine große Anzahl von Unternehmen macht Konkurs. Damit haben wir dann den Rezessionsteil des Geschäftszyklus, das gleichzeitige Versagen vieler Firmen zum gleichen Zeitpunkt.


    Wenn, wie die österreichische Theorie behauptet, Geld an bestimmten Punkten in die Wirtschaft kommt, dann ist es wahrscheinlich, dass der Aktienmarkt eines Landes der oberste Nutznießer der steigenden Geldmenge ist. Frisches Geld erreicht die Wirtschaft zuerst über die Banken und andere Finanzunternehmen, die es vielleicht in Aktien investieren, oder es an andere verleihen, so dass diese dann Aktien kaufen. Damit steigen dann die Aktienpreise relativ zu den Preisen von Dingen wie Lebensmitteln und Kleidung und sie werden solange bessere Leistungen zeigen, wie dieser monetäre Prozess andauern darf.


    Und das erleben wir gerade in Zimbabwe. Seit das Land unter Mugabes katastrophaler Politik zu leiden hat, ist es immer mehr so, dass die einzige Möglichkeit der Regierung, sich selbst zu finanzieren, darin besteht, die Geldmenge steigen zu lassen. Das hat die wirtschaftlichen Probleme noch verschlimmert. Die Flut neuen Geldes, das die Regierungsvertretererzeugt haben, hat dazu geführt, dass der Wert des zirkulierenden Geldes scharf eingebrochen ist, d.h. die Preise für Güter aller Art sind explodiert, wobei einige stärker steigen als andere.


    Und während sich die Preise zunehmend verschieben, werden grundlegende Entscheidungsfähigkeiten der normalen Bürger Zimbabwes stark eingeschränkt und das alltägliche Funktionieren der Wirtschaft gerät aus den Fugen. Verquererweise hat all das die Regierung dazu gezwungen, noch mehr der Währung zu drucken, um die Knappheiten im Haushalt auszugleichen und Unterstützung zu kaufen. Bei den letzten Messungen stieg der Verbraucherpreisindex des Lande (d.h. die Kaufkraft der Währung geht zurück), mit einer Geschwindigkeit von 1.729% im Jahr.


    Die ZSE wächst dreimal so schnell wie die Verbraucherpreise. Dieser relative Leistungsfortschritt gegenüber den allgemeinen Preisen ist ein Ergebnis der Tatsache, dass die Aktienmärkte der wichtigste Eintrittspunkt für die Flut neu gedruckten Geldes sind. Behält man den Zimbabwe Dollar in der Tasche, dann hat er schon am nächsten Tag einen gewaltigen Teil seines Geldes verloren. Legt man das Geld auf die Bank, dann sind die Zinssätze jämmerlich, und es ist auch nicht wesentlich besser. In Regierungsanleihen zu investieren ist ungefähr so, als beginge man finanziellen Selbstmord. Und das eigene Vermögen in fremde Währungen einzutauschen ist schwierig. Harte Währung ist selten und strikte Regeln schränken die Eintauschbarkeit ein.


    Und was Kapitalverbesserungen angeht, gibt es keinen großen Anreiz von Seiten der Unternehmen, in ihre bereits Verluste machenden Unternehmen zu investieren, da die wirtschaftlichen Aussichten düster sind. Nur wenige Häfen existieren für die Leute, um ihren Wohlstand vor den Übeln zu schützen, die Mugabes Politik hervorgebracht hat. Wie komprimierte Luft, die nach einem Ausweg sucht, fließt das Geld in die Aktien der Unternehmen an der Börse von Zimbabwe, wie die Hotelgruppe Meikles Afrika und das Mobiltelefonunternehmen Econet Wireless.. Es ist der einzige Ort, an den das Geld noch gehen kann. Somit kommt es zum Anstieg von 12.000% binnen eines Jahres beim Zimbabwe Industrials.


    Mein Beispiel mit Zimbabwe zeigt, wenn auch extrem, wie die Veränderungen der Aktienpreise durch monetäre Bedingungen hervorgerufen werden können, und nicht von Änderungen des Bruttoinlandsproduktes. Neues Geld wird ausgegeben oder investiert. Im Fall von Zimbabwe nutzt es den Aktien, weil es keine Alternativen gibt.


    Eine gleiche Betrachtungsweise kann auch an die Aktienmärkte der westlichen Welt herangetragen werden. Wenn auch die westlichen Zentralbanken nicht annähernd so schnell Geld drucken, wie ihr Gegenstück in Zimbabwe, dann blicken sie doch auf eine lange Geschichte der Steigerung der Geldmenge. Das zwingt zu der Frage, ein wie großer Teil des Wachstums an den westlichen Aktienmärkten während der vergangenen 25 Jahre durch eine erhebliche Steigerung der Geldmenge verursacht wurde und wie viel wirklich durch echte Wohlstandserzeugung. Vielleicht sind in den vergangenen 25 Jahren die Aktienpreise schneller als die Verbraucherpreise gestiegen, weil, wie in Zimbabwe, die westlichen Aktienbörsen zu den Haupteintrittspunkten für neu gedrucktes Geld wurden.