Beiträge von catinth

    Zitat

    Original von Kaufrausch
    Und das mit dem Sozialismus sehe ich genauso. Er ist schon da. Gewählt von ca. 70% deutschen Sozialismuspatrioten!
    Gruß
    KR


    jetzt mal nicht weinerlich werden,


    solange Du Dich hinbewegen kannst wo Du willst,
    Du sagen kannst was Du willst,
    Du keiner Vereinigung zwangsbeitreten mußt,
    Du glauben darfst an was Du willst,
    Dein Nachbar und Arbeitskollege Dich nicht bespitzelt,
    Du den Beruf erlernen kannst, den Du Dir aussuchst,
    Dir Deine Produktionsmittel noch gehören,


    jetzt könnte ich noch einiges dranhängen ......
    ....solange haben wir noch keinen Sozialismus, sind erst auf dem Weg.


    Der Punkt ist aber, wenn (wie crash zu sagen pflegt) der Druck der Straße
    die Dritte Garnitur ans Ruder spült, dann ist obiges Szenario ganz schnell da.


    catinth


    4. in der Ostzone gegen Waren eintauschen (dort hat die Reichsmark noch bis zu deren Markeinführung gegolten)


    catinth


    crash


    volle Zustimmung


    Die erste Frage ist nicht ob der Sozialismus kommt, sondern wann?


    Die Zweite ist, wo will/kann ich dann noch leben?
    (Hätten die DDRler 1948 geahnt , wo die Reise (die Formulierung ist hinsichtlich der Reisebeschränkungen in sich schon ein Oxymoron)
    hingeht, wären sie großteils nicht geblieben und deren Nachkommen wären nicht der ruhigstellenden Verblödung ausgesetzt gewesen -
    leider findet die Allgemeinverblödung heute über die Massenmedien statt).


    Die Dritte ist, wie ich dann und dort einen brauchbaren Start hinlege.
    (Nachkommen von Vertriebenen und die, die z.B. aus der DDR ausreisen
    durften, wissen an der Stelle bescheid.)


    Wenn jetzt einer sagt, er kann sich niemals vorstellen, einen solchen Neustart ohne seine jetzige Umgebung (Freunde, erweiterte Familie)
    in der ach so fremden Fremde (Sprache!) vorstellen, den beglückwünsche ich zum potentiellen DDRler von morgen.


    Alle anderen - weiter wachsam bleiben, heute Kohle machen und einen Teil davon mobil und vor dem Zugriff Dritter anlegen.
    Gleichzeitig ein wenig die Welt anschauen.



    catinth

    Zitat

    Original von mesodor39
    [Spätestens in der Entnahmephase überalterter Völker wird Fiat-Money zusammenbrechen.


    @ mesodor39
    Der Zusammenbruch wird m.E. immer eine diskrete Währung betreffen.
    Möglicherweise eine nach der anderen.
    Gleichzeitig wird im betreffenden Wirtschaftsraum eine Ersatzwährung etabliert - das läuft von ganz allein. Also eine noch nicht zusammengebrochene Währung. Das Spielchen geht immer so weiter und sicher immer mit Papiergeld und dergleichen. Es wird aber auch Währungen geben, die stärker werden und (uns) überleben. Die Kunst ist m.E. auf die Währung mit dem längeren Atem zu setzen. Weil ich mich dabei heute nicht eindeutig entscheiden kann, bleibe ich vorerst stark in PM`s.


    catinth

    Zitat

    Original von INSTERBURG
    Bei einem Goldpreis von 10.000 Dollar die Unze ?
    Na da würde ich mir in Unterkärnten, und, oder in der Südsteiermark , ein Riesengrundstück kaufen. Jeweils Richtung Slowenien. Preise von ca. 50 Euro pro qm, (Kärnten) zur Zeit. Die Gegend kenne ich gut, dünn besiedelt, gesundes Klima, im Sommer trocken heiß, im Winter trocken kalt. Ideal ! Und bin noch im deutschen Sprachraum ! Und dieser Menschenschlag liegt mir. Zeit für einen Jagdschein hätte ich dann auch. Was will man mehr ! Da würde ich alles abschießen.


    INSTERBURG


    Ich bin schon da - wenn Du mal hier bist (Wolfsberg/Völkermarkt) können wir ja mal auf den Trap - Stand gehen (für den Anfang).


    catinth

    Zitat

    Original von Kaufrausch
    Aktien, IMHO, dürften nach einer schweren Weltwirtschaftskrise rasant steigen. Eine solche Krise steht für brach liegende Industrie. Alleine die Rückkehr zur normalen Produktion dürfte die Aktienwerte in den Mond schießen. Stellt sich nur die Frage, welche Aktien. Es werden wohl viele Unternehmen in der Krise das Zeitliche segnen. :D



    Wenn es Aktienbesitz geben wird - Ja.
    Gab es im Ostblock Aktien/Aktienhandel? Wie war der Aktienhandel in BRD nach 1945 geregelt?


    catinth

    nepton


    Du hast natürlich wie alle anderen Recht. Freuen wir uns des Lebens und tun was für uns und unsere Gesundheit.


    Aber, daß das heutige System (auch wie es in Österreich läuft) mit kosmetischen Korrekturen uns bis zum Greisenalter begleitet, ist für mich kein ernsthafter Ansatz der Diskussion (hoffen, daß ich das Gold nie brauche?).


    Der harte Umbruch kommt - deswegen bin ich in Gold investiert. Für mich ist auch Investieren ein Sport, bei dem es darum geht, Dinge eher als andere zu sehen, entschlossen danach zu handeln, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und rechtzeitig Strategie und Taktik anzupassen.


    Also - was kommt nach oder neben Gold (und sagt mir jetzt nicht Silber).


    catinth

    Das genaue Krisenszenario ist. m.E. mühsam zu diskutieren.
    Die Werteverhältnisse Gold zum vielmals strapazierten Brot oder Stück Butter - das brauchen wir nicht zum 38. Male abzuhandeln.


    Ich möchte auf einen anderen Punkt.
    Im wilden Osten konnte man die wertlose Ostmark in Antiquitäten (oder was manche dafür hielten), Standuhren, Blechspielzeug, Kunst usw. konvertieren, für die es im freieren Markt hinter der Rhön Hartgeld gab.


    Der Besitz z.B. von Märklin Eisenbahnen und Meissner Porzellan konnte natürlich nicht reglemtiert werden (Goldverbot).
    Wer da rechtzeitig Dachböden und Scheunen abgegrast hat, hat nochmal eine satte Zusatzrendite eingefahren.


    Gibt es aus heutiger Sicht ähnliche sich anbahnende Investitionsgüter?
    Tokaijer Wein, Kunst, Sammlergegenstände - Dinge die in der Krise richtig absacken um bei Normalisierung und aufgrund Sammlernachfrage ordentliche Wertzuwächse erwarten lassen?


    catinth

    Zitat

    Original von Kaufrausch
    Das weiß ich im Moment noch nicht. Das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Ist doch ganz einfach. Immer in das Anlagegut umschichten, was aktuell unterbewertet zu sein scheint. Und diese Entscheidung kann auch nur jeder für sich selbst treffen.


    Ganz schön verwegene Antwort. Kaufrausch - bitte nicht falsch verstehen. Aber wenn Du nix beizutragen hast - ruhig mal Mut zur Lücke. Ab und an lese ich ja ganz gern einen Beitrag von Dir - nur eben nicht jeden. Brauchst jetzt aber nicht an die Decke gehen.


    catinth

    Gedankenmodell:
    Irgendwie kommt was kommen muß und wir haben POG von 10k€/oz.


    Was ist mit dem Lottogewinn zu tun?
    a) Garnichts, warten auf 100.000€/oz und Stacheldraht ums Anwesen
    b) in Aktien, Immos, Produktionsmittel umschichten und hoffen, daß keine Kommunisten das Ruder ergreifen und alles zum Volkseigentum erklären
    c) nach Patagonien auswandern und die eigene Colonia gründen


    Auf geht`s.
    catinth

    @ freefly


    Nur der unkonventionelle Denkansatz läßt unübliche Ergebnisse zu. Ich für meinen Teil bin gern und oft auf der Suche nach derlei gedanklicher Befruchtung.
    z.B. Patrone Lupo.


    Welchen (ausser PL`s Diskreditierung aus "Normalo-Sicht") Mehrwert Dein Posting hatte, bleibt Dein Geheimnis.


    Mich z.B. würde stark interessieren, wie er (PL) in jungen Jahren überhaupt auf PM`s gekommen ist? Absicht/Zufall?
    Hinter seinen Investments (insbesondere Minen) und den geschilderten Umschichtungen, steht immer eine aktuelle "Weltsicht" und Ereignisse/Informationen, die zu Indikatoren für diverse Handlungen herangezogen werden. Der Austausch darüber ist doch der eigentliche Benefit dieses Randgruppenforums. Mit oder ohne Yacht - mir ist beides recht.


    catinth

    Also Jungs,


    m.E. meßt ihr dem Edelmetallbesitz zu große Bedeutung zu.


    Richtig und wichtig Dieses zu haben. Aber der Besitz von PM allein wird nicht den Unterscheid zwischen dem Krisengewinnler und - verlierer ausmachen. Schon garnicht wird das arg begrenzte Einsatzszenario der privaten Goldreserve eine garantierte Rente bis ans Leberende darstellen, wenn der Wert heute dafür noch nicht reicht.


    Die wirklichen Vermögensmehrungen werden in Umbruchzeiten gemacht, aber aufgrund von Informationsvorsprung, Gerissenheit und unter Risikoeinsatz.
    Dementsprechend wird ein Hasenfuß, der sich heute 3kg Gold in den Keller legt auch danach ein Hasenfuß mit 3kg Gold sein, ohne daß er sich bietende Gelegenheiten ausgenutzt hätte.
    Der Schlüssel zu Sieger oder Verlierer liegt eben in der Persönlichkeit und weniger im Tresor.


    catinth

    Zitat

    Original von mesodor39


    1923 gab´s für 150 g Gold in Deutschland ein Haus, zur Kaiserzeit für ca. 3.000 Goldmark (1 kg) einen 18 Hektar großen Bauernhof.


    Aber dann müsste doch heute die eigene Immo schleunigst zu Geld und das zu Gold gemacht werden, um damit beim Remake von "1923" gleich das ganze Viertel oder einen Gutshof aufzukaufen?


    Offensichtlich gibt es diese Gelegenheit nur etwa alle 100 Jahre. Was spricht dagegen, ausser der Zweifel an den eigenen Prognosen?


    catinth


    Der konservativer Anleger hat in den letzten Jahren von 5% auf 20% oder mehr in physischem Gold aufgestockt.


    catinth

    @ Kellermeister


    guter Beitrag.


    Für mich ist der Besitz an Edelmetallen eine Versicherung mit extrem eng begrenztem Szenario des Inkrafttretens.
    Wie den meisten PM Investoren geht es mir heute wirtschaftlich einigermaßen gut. Auch mit einer Halbierung meiner Kaufkraft könnte ich noch gut zurechtkommen.
    Ich leiste mir deshalb schlichtweg den Luxus, Vorbereitungen zu treffen, bei Eintritt eines fat tail Ereignisses, meine Bewältigungschancen und die meiner Familie zu erhöhen.


    Allerdings bin ich fest überzeugt, daß Mitmenschen, die heute eher schlecht als recht ihr Leben fristen, in harten Zeiten oder gar Extremstsituationen kaum besser zurechtkommen werden. Goldbesitz wird nicht den hinreichenden Unterschied ausmachen. Das wäre dann doch zu einfach.


    catinth

    Zitat

    Original von wef
    Wieso muß eigentlich fast jeder Thread mit dem selben unseligen Gejammer über Fiat Money ..usw.. verseucht werden ?


    Die Anhänger dieses Themas könnten sich doch einen eigenen Endlosthread (oder am Besten ein eigenes Forum. Aus den einzig wahren Gewinnen aus physischem Edelmetallbesitz finanziert) schaffen, wo sie sich nach Lust und Laune austoben können. Dann würde auch nicht jeder neue Leser von dieser endlosen Monotonie abgeschreckt.


    Ich habe durchaus Bedenken für die Zukunft, aber hier finde ich ganz selten mal eine neue, interessante Meinung. Vielmehr wird der selbe alte Käse endlos wiedergekäut. Mir geht das nach nur 4 Monaten tierisch auf die Nerven ! Den meisten anderen wohl auch deshalb werden sie nach kurzer Zeit nie wiedergesehen. Oder melden sich nur mehr sporadisch wie Teetrinker. Einen echten Weltverbesserer kann sowas aber nicht beeindrucken. Er wird endlos weiter posten...


    Danke und Zustimmung.


    catinth

    @ Fisiko


    Wenn Du die Gelegenheiten (Haus ersteigern, Unze um 200€) nicht nutzt, dann vielleicht ein anderer oder ich. Ist der Witwe oder dem Unwissenden damit geholfen, oder nur Dir?


    Warum scheffelst Du nicht heute ordentlich Kohle, lebst wie Du es Dir immer gewünscht hast und verwendest einen ordentlichen Prozentsatz Deines Einkommens direkt für wirklich Bedürftige (Witwe, Unwissender)?


    Mir ist klar, daß das heutige Gesellschaftssystem pervers ist. Dem begegne ich, indem ich meine Handlungen auch dementsprechend pervertiere.


    Gedankenmodell: Du hast Deine Ausbildung geschmissen. Arbeitest auf niederem Level in einem Unternehmen und bemerkst, daß die Haubentaucher über Dir, Dir überhaupt nichts voraus haben als einen Abschluß. Aber das Doppelte an Kohle heimschleppen.


    Was machst Du jetzt? Zeugnis frisieren und bei Mitbewerberfirma bewerben oder ewig Magengeschwür ausbrüten?
    Wahrscheinlich sind 50% aller Bewerbungen getürkt - aber auf der Strecke bleibt der "Anständige".


    Also - wenn der Personaler beschissen werden (perverses System) will, dann tu ihm halt den Gefallen (pervertieren).


    Ist doch allen geholfen, wenn Du den Job ordentlich machst.


    In diesem Sinne - Augen auf, denn das größte Risiko ist, kein Risiko einzugehen oder so ähnlich.


    catinth



    Das gleiche machen wie heute - nur intensiver. Bauernschlau und umtriebig nach legalen und (hier liegt das Vermögen) halblegalen Opportunitäten ausschau halten und (ganz wichtig) auch nutzen und nicht wie bei den Börsen- und Fondsgurus immer nur vom Backtesting reden. Im Sinne "Wenn ich damals ..."


    Ein Beispiel: Im wilden Osten hätte sich jeder eine goldene Nase zwischen 1990 und 1995 verdienen können, wenn er dort Excel und Word -Schulungen und noch ein paar mehr, an die stetig auf eine Beschäftigung hoffenden freigesetzten Industriearbeiter in sog. Arbeits-Beschäftigungsmaßnahmen verkauft hätte.


    Andere Beispiele sind die Treuhandbegebenheiten usw.


    Die wichtigste Eigenschaft der Vermögensgewinnler war die Unverfrorenheit, sich bei der Umverteilung des Vermögens mit haarstreubenden Wiederaufbau-Stories zu "bewerben".


    Heute gibt es auch den einen oder anderen EU-Fördertopf - also wozu auf die Krise warten.
    Oder andersrum: Warum soll einer nur aufgrund von etwas Gold- oder Silberbesitz überdurchschnittlich durch die Krise kommen, wenn er schon heute die erforderliche Selbstbedienungshärte nicht mitbringt?



    catinth

    Zitat

    Original von kalle14
    catinth,


    Habe 10000 liter Rapsöl und 10000liter Heizöl gebunkert,nur für den eventualfall :D Ist aber nur eine von vielen Risikomasnahmen.


    Viel wichtiger war es mein Versicherungspotfolio zu bereinigen,eben das ganze drum rum auf sparflamme zu fahren.


    Genaugenommen tauschst Du die untaugliche gegen eine hoffentlich etwas bessere Versicherung.
    Es geht letztendlich immer um Eintrittswahrscheinlichkeiten diverser Szenarien. Ob Deine oder meine Vorsorge ausreichen ist unklar. Es geht doch immer nur darum die eigenen Chancen hochzuhalten. Das erfordert Beweglichkeit. Du mußt in der Lage sein, agieren zu können statt aus der Not reagieren zu müssen.


    Im Klartext: Risikovermeidung ist der leichtere Teil der Aufgabe. Permanente Chancenerhöhung (erstklassige Marktgelegenheiten auch unter gewissem Risiko wahrnehmen - klassische Unternehmeraufgabe) ist schon schwieriger - heute wie im Krisenfall.


    Also immer schön beweglich bleiben im Kopf.