Hallo!
Gerne würde ich mal folgenden Text in den Raum werfen:
ZitatEine sehr trickreiche Methode, dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen, hat die Regierung über Wechselkursschwankungen und Stützungskäufe. Wenn eine Währung absackt, kauft die Zentralbank eines anderen Staates diese Währung in so großer Menge ein, daß nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage diese Währung im Kurs wieder steigt. Nun kann die Zentralbank die Währung wieder langsam zu einem höheren Kurs abstoßen. Die Zentralbank macht somit einen Gewinn. Da der Gewinn natürlich nicht aus dem Nichts entstehen kann, muß irgend jemand einen Verlust haben. Den Verlust haben alle, die Fremdwährung zum niedrigen Kurs verkaufen oder zum hohen Kurs kaufen. Wenn wir eine Ware aus dem Ausland kaufen oder ins Ausland verkaufen oder den Urlaub im Ausland verbringen, kann es also passieren, daß wir dadurch genau an diesem Verlust teilhaben ohne es zu merken. Das europäische Währungssystem (EWS) ist nichts anderes als eine sehr effektive Variante dieser Methode. Hier halten mehrere Regierungen und somit auch die Zentralbanken zusammen und alle europäischen Bürger zahlen. Und das ganze wird dann auch noch als Verminderung des Wechselkursrisikos dargestellt.
Wenn ich ein Produkt in den USA kaufe bzw. meinen Urlaub dort verbringe und alle Dollars dort auch gleich ausgebe habe ich aber keinen Verlust - oder?
Ich muß ja nicht zwangsläufig Verlust machen. Es kann ja auch ein Gewinn sein - siehe USA dank dem "starken" Euro??
Wobei mir natürlich einleuchted als ich ein Produkt von Deutschland aus in den USA verkauft habe, war das was ich bekommen habe, umgerechnet in Euro, natürlich
wesentlich weniger, als hierzulande üblich. Es gab nur leider in D keine Abnehmer. Die Preise bleiben in den USA als auch D gleich, nur der Wechselkurs eben nicht.