Beiträge von argentum

    Inhaltlich stimme ich dem Artikel grösstenteils zu. Leider hat sich der Artikel von den vorigen desselben Autors nicht unterschieden. Wo sind neue Fakten?


    Vom Tonfall her werden die Artikel von Prof. Bocker mit der Zeit allerdings immer reisserischer. Das hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, Skeptiker wird er damit aber eher nicht überzeugen können.


    Was will er damit erreichen? Die allgemeine Angst und Unsicherheit schüren?

    Zu den Versicherungssummen für den Tresorinhalt noch ein Wort:
    Die höchste Sicherheitsklasse von Panzerschränken ermöglicht, glaube ich Versicherungssummen von um die 1Mio Euro.


    Hört sich erstmal nach sehr viel an, was?
    Jetzt rechnet aber mal aus, wie viel Euer eingelagertes Gold & Silber wahrscheinlich eines Tages wert sein wird. Reicht die Versicherungssumme dann immer noch aus? ;)


    Was ich damit sagen will ist, daß es auf die Versicherungssummen überhaupt nicht ankommt. Der Versicherung sowas zu melden und womöglich noch den Inhalt deklarieren zu müssen, ist m.E. bodenloser Leichtsinn. Da kann ich gleich an Schild an die Tür machen: "Hier drin ist der Panzerschrank XY, bitte bringen sie zum Knacken folgendes Werkzeug mit. Ach übrigens, die Mühe lohnt sich, denn er enthält soundsoviel Kilo Gold & Silber."


    Wie von meinen Vorrednern dargestellt, sollte Anonymität den besten Schutz vor gezieltem Diebstahl bieten. Vor Gelegenheitseinbrechern, die nicht in Erwartung bestimmter Beute anrücken, schützt Annonymität natürlich nicht. Da hilft ein Tresor der hohen Schutzklassen (ab VdS3) dann schon ganz gut. Noch besser ist allerdings, wenn ein Tresor dieser Schutzklasse versteckt werden kann, so daß er gar nicht erst entdeckt wird. Bei den richtig hohen Schutzklassen, die entprechend voluminös sind, geht das allerdings nur mit richtig aufwendigen baulichen Maßnahmen, z.B. in einer versteckten und getarnten Wandnische. Alarmanlage sollte dann auch nicht fehlen, wobei auch die wieder unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann.


    Das Ganze Thema läuft letzten Endes auf eine Risikoanalyse hinaus: Wie hoch wäre der Verlust? Wie hoch wäre die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos? Wie kann ich den Verlust oder die Eintrittswahrscheinlichkeit vermindern? Mit welchen Kosten sind diese Maßnahmen verbunden? Welche Risiken werfen die Maßnahmen selber zusätzlich auf?


    Hundertprozentige Sicherheit wird man letzten Endes im Leben nie erreichen können. Manch einer wird seine Sicherheit durch einen Tresor erhöhen, ein anderer wird sie womöglich sogar vermindern. Es kommt, wie so oft im Leben, auf die individuelle Situation an. Eine pauschale Antwort auf die Frage "Tresor - ja oder nein" ist wohl unmöglich.

    Silbernadel


    Nach Prüfgewichten habe ich selber lange gesucht. Letztlich bin ich hier fündig geworden:
    http://www.laborhandel-krumpholz.de/Gewichte.htm


    Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht: Der Händler ist schnell und liefert auch an Privatpersonen. Bestellung per Email war kein Problem. Die meisten Händler beliefern nur Geschäftskunden, was bei der für Münzmessungen erforderlichen Genauigkeit der Prüfgewichte ein Problem werden kann.


    Merke: Die Güte des Prüfgewichts sollte immer oberhalb der Messgenauigkeit der Waage liegen. Also z.B. bei einer Waage mit maximaler Auflösung von 0,01 g sollte das Prüfgwicht auf 0,001g genau gefertigt sein. Auch sollte das Prüfgwicht möglichst genau so hoch wie die maximale Wägelast sein, auf keinen Fall aber höher! Um ganz sicherzugehen, sollte man im Handbuch der Waage nachschauen, was für ein Prüfgewicht zum Kalibrieren benötigt wird.

    Klasse, hier ist ja schon einiges zusammengekommen! Ich sehe jetzt schon viel klarer - vielen Dank an alle!


    Merowinger
    Deine Information deckt sich genau mit den Vorgängen bei der Pleite der Gontard & Metallbank. Die Trennung zwischen den Depots als Privateigentum und den Einlagen auf den Bankkonten gibt dem Ganzen Sinn. Deshalb konnte über die Depots der insolventen Metallbank auch noch frei verfügt werden. Mit den Infos aus Deinen Links schlafe ich jetzt schon bedeutend ruhiger. :)


    Jürgen
    Recht hast Du, so schwarz will ich mal auch nicht sehen: Gegen staatlichen Eingriff sind wir sowieso größtenteils machtlos und gegen kriminelle Banker hilft Justitia natürlich auch nur bedingt weiter, da sie sich immer etwas Zeit läßt und wohl auch nicht so ganz "blind" ist, wie immer behauptet wird. ;)


    yoyo
    Interessant, von der EdW hatte ich noch nie gehört. Es gibt also eine Entschädigungseinrichtung für "Wertpapierhandelsunternehmen".
    Was aber ist ein Wertpapierhandelsunternehmen? Fallen Online-Banken oder Geschäftsbanken unter diesen Begriff? Oder sind damit Broker-Unternehmen gemeint?
    Die Homepage der EdW hat mir hier nicht weitergeholfen. Die Seite mit den historischen Entschädigungsfällen (sprich: insolventen Wertpapierhandelsunternehmen), bei denen die EdW eingesprungen ist, hat bei mir auch keinen Wiedererkennungs-Effekt ausgelöst. Was sind das für Unternehmen gewesen?


    Wenn es aber so ist, wie Du schreibst, na dann Gute Nacht! 8o
    Die maximale Entschädigungssumme von 20.000 € pro Kunde und Bank ist für ein Aktiendepot natürlich lächerlich gering. Dafür gibt's ja aber immerhin den Trost, daß der Fall sowieso nur bei unnormalem "Geschäftsgebahren der Banken" eintritt - was immer unnormal bedeuten mag.
    Ich interpretiere das mal so: "Unnormal" ist dann der Fall, wenn die Aktien aus dem Depot ohne mein Zutun unwiderruflich weg sind. Solange die Aktien noch da sind, kann ich sie also jederzeit herausverlangen und habe keinen gravierenden Verlust - von möglichen Schwankungen der Aktienkurse während des Depot-Transfers zu einer anderen Bank mal abgesehen.


    Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege. Bin in der Materie echt ahnungslos. :baby: :)

    Jürgen
    Danke für Deine Informationen! Endlich kommt der Thread in Schwung! :)


    Ich möchte mich Smartie anschliessen. Was war bei Consors los? Meine (sehr oberflächliche) Google-Recherche hat zu Consors nix Auffälliges ergeben.



    Habe aber selber noch mal zu dem Thema Einlagensicherung nachgeforscht (übrigens nur eines von vier verschiedenen Instrumenten zur Bankensicherung in Deutschland) und eine interessante Übersicht der seit 1950 in Deutschland insolvent gegangenen Banken gefunden:
    http://www.termingeld-vergleic…kenpleiten/uebersicht.htm


    Ich habe aus dieser Pleiten-Übersicht mal einen Fall der jüngeren Vergangenheit herausgegriffen (Gontard & Metallbank, 2002) und die Nachrichten durchforscht. Dabei bin ich auf diesen Artikel gestoßen:
    http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=188866


    Daraus geht hervor, daß in diesem Fallbeispiel die Bank
    1. die Schalter für den Kundenverkehr schliessen musste :(
    2. die Bank kein Geld mehr auszahlen durfte :(
    3. die Einlagensicherung für die Guthaben der Anleger geradesteht :)
    4. Anlegerdepots NICHT betroffen waren und über sie weiter verfügt werden konnte 8)


    Hört sich doch gar nicht sooo schlimm an? Kann das jemand - vielleicht sogar aus eigener Erfahrung bestätigen? Oder ob das Beispiel ein typischer Fall ist?

    Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten Thread! :)


    Mir geht’s hier um folgendes:
    Wie steht es eigentlich mit der Sicherheit von Edelmetall-Aktien im Falle eines Banken-Crashs? Wie sind Aktienbesitzer in dieser Hinsicht durch die Depotbank abgesichert?


    Vorrede: Der physische Besitz von Gold & Silber bietet im Falle eines Finanzcrashs natürlich die höchstmögliche Sicherheit. Physisch habe ich auch schon vorgesorgt. Nun hat die physische Anlage aber den Nachteil, bis zu dem crashbedingten enormen Kursanstieg - wie er auf den Goldseiten allgemein prophezeit wird - keinerlei Rendite zu erwirtschaften. Da niemand weiß, wann der Finanzcrash kommt (morgen oder erst in zehn Jahren), ist deshalb meiner Meinung nach die Anlage in Minenaktien besonders empfehlenswert – vorzugsweise solchen, die eine Dividende ausschütten, mit der man dann physische Werte kaufen kann. Natürlich gibt es auch noch andere Anlageformen (Fonds, Zertifikate, Optionsscheine, ...), mit denen man auf den Kurs der Edelmetalle spekulieren kann – diese sind jedoch im Crash wahrscheinlich nur das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind, da sie im wesentlichen von der Bonität des Gläubigers (also der emittierenden Bank) abhängen. Genau diese Bonität ist im Falle eines Crashs wahrscheinlich nichts mehr wert. Die LTCM-Krise hat ja gezeigt, wie verflochten die Banken mittlerweile sind. Fällt eine Großbank, reißt sie die anderen sehr wahrscheinlich mit in den Abgrund. Aktien dagegen hängen nicht von der Bonität einer Bank ab, sondern von der wirtschaftlichen Ertragskraft eines Unternehmens. Im Falle von Minenaktien sind nach einem Crash des Fiat-Geldsystems bekanntermaßen enorme Kursteigerungen zu erwarten. Deshalb setze ich neben physischem Besitz auf die Edelmetall-Aktien.


    Nun ist der Erwerb von Aktien meines Wissens nur über Banken möglich. Die Aufbewahrung der Aktie erfolgt dann typischerweise auch bei dieser Bank. Zumindest hab' ich es immer so gemacht.


    Damit komme ich zu meiner Kernfrage: Wie sicher ist das Aktiendepot bei einer Bank, falls dieselbe im Finanzcrash pleite geht? Im einzelnen:


    ?( Kann ich die Aktien noch verkaufen, falls das Depot – durch die Pleite der Bank bedingt – gesperrt ist? Das wäre ärgerlich, da mir ja enorme Kursanstiege durch die Lappen gehen könnten.
    ?( Noch schlimmere Vorstellung: Kann es sein, daß ich an das Depot und damit an meine Aktien überhaupt nicht mehr herankomme?
    ?( Wie schwierig wäre es, das Aktiendepot von einer pleite gegangenen Depotbank, die jegliche Geschäftstätigkeit eingestellt hat, zu einer intakten Depotbank zu verlegen?
    ?( Wie würde ich dann z.B. nachweisen, daß ich überhaupt Minenaktien besitze? Reichen die Depotauszüge einer pleite gegangenen Bank aus?
    ?( Im allgemeinen sind Bankeinlagen ja durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Springt der Einlagensicherungsfonds bei Aktiendepots aber überhaupt ein? Oder gilt der nur für Geldkonten?


    Ein möglicher Ausweg aus dem ganzen Dilemma: Man läßt sich die Aktienurkunden nach Hause ausliefern. Geht das bei allen Minengesellschaften? Wie stellt man das an? Reicht ein Brief an die Depotbank? Machen das überhaupt alle Depotbanken, vor allem die Direktbanken? Mit kurzfristigem Verkaufen der Aktien ist es dann aber Essig, oder?


    Bin gespannt auf Euer geballtes Fachwissen! ;)

    Zum Artikel:
    Den fand ich ganz unterhaltsam, da der Autor hier sehr drastisch und phantasiereich geschildert hat, wie eine Depression aussehen könnte. Die genannten Auslöser der einzelnen Phasen und die Zeitpunkte sind natürlich wilde Spekulation. Ich sehe sie jedoch nur als Beispiele und möchte sie dem Autor nicht zum Vorwurf machen.


    Die Idee der Einkommenssicherung durch Fremdvermietung von Wohnimmobilien in der Depression finde ich aber fragwürdig. Erstmal finde ich es moralisch nicht okay, ohnehin gebeutelte wahrscheinlich arbeitslose Mieter auch noch auszupressen (Mietzahlung in Gold?!), zum anderen wird es auch schwer durchsetzbar sein. Da würde ich als Vermieter ja um meine persönliche Sicherheit fürchten müssen. Und die ist mir allemal wichtiger als mein Vermögen.


    Außerdem spricht eine historische Lehre gegen allzu offensichtliche Besitztümer: Die werden in Krisen schnell mal enteignet – entweder durch den Staat, einen wütenden Mob oder Kriminelle. Auch in Deutschland hatten wir das schon: Nach dem 2. Weltkrieg wurden alle Immobilienbesitzer in Westdeutschland durch eine Sonderabgabe zur Kasse gebeten. Was aus den ostdeutschen Immobilien wurde, ist ja hinreichend bekannt und nun bestimmt kein Grund jubelnd Immobilien zu kaufen.


    Einen neuen Gedanken habe ich dem Artikel aber doch entnommen: Der kurz angesprochene Selbstentschuldungs-Effekt von Immobilien in Hochzinsphasen hat mich neugierig auf den zweiten Teil des Artikels gemacht. Diesen Selbstentschuldungs-Effekt würde ich allerdings nur bei selbstgenutzten Immobilien einsetzen wollen.

    jugend24
    Danke für die Klarstellung, daß der Urheber der Texte eine zweifelhafte "Truppe" ist. Daraus schliesse ich mal, daß Du deren Ziele (welche immer es sind) nicht unterstützt und es auch nicht wolltest. Vielen Dank! :)


    Viele der im Text dargestellten wirtschaftlichen Zusammenhänge sind sachlich durchaus richtig und hier im Forum wirklich erwähnenswert. Andere kann ich nur schwer nachprüfen.


    Was mich von Anfang an bei dem Text jedoch massiv gestört hat, ist die Wortwahl (besonders in den Überschriften), die ich sonst nur von sogenannten "Neonazis" kenne. Da drängt sich mir ein unschöner Zusammenhang förmlich auf. Vielleicht geht das nur mir so, sei's drum.


    Zu unserer fehlenden Verfassung: Ja, das hat mich schon länger geärgert und stört mich auch massiv. Laut vorläufiger Verfassung (Stand von 1988) hätte die BRD bei der Wiedervereinigung mit der DDR eine neue Verfassung ausarbeiten und dem Volk zur Abstimmung vorlegen sollen. Aber dafür war natürlich keine Zeit, die Machtsicherung ist der Polit-Kaste ja viel wichtiger...


    thor
    Also, ich denke ich habe eine durchaus kritische und skeptische Haltung zu allem was gerade "politically correct" ist und zu sonstiger Propaganda. Den Vergleich mit den Kriegstreibern finde ich deshalb nicht angebracht und etwas weit hergeholt. Hier war von Krieg vorher nicht die Rede. Woher also dieser Schluss? ?(


    Im übrigen gibt es Propaganda nicht nur von staatlich gelenkter Seite. Ich denke, eine kritische Überprüfung der Quellen ist immer angebracht.

    Hey, die neue Seite ist klasse! :))


    Ich habe den Link von der Startseite ("Trading Übersicht") bisher jedoch glattweg übersehen und auch jetzt nur nach dreimaligem genauem Hingucken gefunden. ?(


    Noch eine Anregung:
    Da viele hier (wie ich) Edelmetalle physisch im Euro-Raum kaufen, wären die Euro-Charts doch sicherlich eine gute Ergänzung?

    Möchte mal wissen, wieviele von denen, die jetzt über mich hergefallen sind, den Text eigentlich gelesen hatten?


    Es hat sich ausser mir scheinbar kaum jemand die Mühe gemacht.


    Ist ja auch viel bequemer ohne eigene Recherche erstmal drauflos zu schreiben. Das halte ich für ziemlich dürftig. Schade - hatte hier ein wenig höheres Niveau erwartet.


    Und tschüss - zu dem Thema braucht ihr von mir nichts mehr zu erwarten.


    PS: "Der Richter und sein Henker" habe ich mehrfach gelesen. Ich frage mich nur, wer sich in diesem Thread jetzt eigentlich zum Henker aufschwingt...

    jugend24
    Ich möchte klarstellen, daß ich niemandes Thesen in diesem Forum als antisemitisch bezeichnet habe. Der Vorwurf des Antisemitismus bezieht sich rein auf den von Dir beworbenen und (erfolglos) verlinkten Text. Welche Überzeugung Du selbst hast, ist mir herzlich egal. Ich möchte hier niemanden zu irgendwas bekehren. Ich habe aber etwas dagegen, über dieses Forum antisemitisches Gedankengut zu verbreiten – und sei es nur über den Umweg als Link. Vielleicht war das auch gar nicht Deine Absicht.


    Ich bin da aber immer noch skeptisch, da Du vor diesem Thread im Forum nicht in Erscheinung getreten bist. Für mich sieht es so aus, als wolltest Du hier gezielt Leute für die im Text genannten Ideen anwerben.


    clarius
    Zunächst mal Entschuldigung für das „Schreien“. Manche Dinge bringen mich einfach zur Weißglut. Deshalb jetzt mal zu den Fakten:
    In der Tat, der Vorwurf des Antisemitismus wiegt in Deutschland schwer. Und ich erhebe ihn auch nicht leichtfertig, wie ich im folgenden beweisen möchte.


    Da etliche Mitglieder in diesem Thread offenbar Schwierigkeiten haben den Text zu finden, um den es mir geht, habe ich mir die Mühe gemacht, einige Zitate daraus zusammen zu tragen. Dann möge jeder selbst beurteilen, ob er den kompletten Text (insgesamt 104 Seiten) noch lesen möchte oder nicht. Den Link auf den Text werde ich hier jedoch nicht posten – ich möchte nicht zur weiteren Verbreitung dieses braunen Pamphlets beitragen.


    Als Autor fungiert eine anonyme (!) Gruppe, die sich als „Neue Gemeinschaft von Philosophen“ bezeichnet. Google findet zu dieser Gruppe außer dem im folgenden besprochenen Text keinerlei Angaben. Wahrscheinlich ist es nur ein weiteres kurzlebiges Pseudonym des im Internet aktiven braunen Netzwerkes.
    Herausgeber des Textes ist das „Fürstentum Sealand“, eine ebenfalls sehr illustre Gemeinschaft. Ich empfehle ein paar Google- oder Telepolis-Recherchen, wenn man etwas zu dieser Gruppe erfahren will. Nota bene: Ich persönlich stufe das „Fürstentum Sealand“ derzeit eher als eine Gruppe harmloser Anarchisten ein, habe mich aber noch nicht intensiver damit befaßt. Einige Regierungen sehen das etwas anders, da das „Fürstentum“ deren Informationsmonopol (sofern es das seit Aufkommen des Internets überhaupt noch gibt) gezielt bricht.


    Zurück zu dem Streitfall:
    Der Text der „Neuen Gemeinschaft von Philosophen“ selbst wird von den Autoren als „Reichsbrief“ (!) bezeichnet und datiert von „Weihnachten 2003“.
    Hier ein Blick in das vollständige Inhaltsverzeichnis (die roten Markierungen sind von mir):


    WORUM ES UNS GEHT ..................................................................... 6
    DIE GEHEIMEN HINTERGRUNDKONZEPTIONEN DER WELTPOLITIK ......... 9
    VON VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN ZUR VERSCHWÖRUNGSWIRKLICHKEIT
    .................................................................................................... 9
    DIE USA SIND VOLL UND GANZ VOM JUDENTUM UNTERWANDERT........13
    DIE ZWEI VERSCHIEDENEN ZIONISTISCHEN KONZEPTE......................16

    DER GROSSE SCHWINDEL MIT DEM DOLLAR......................................18
    DIE USA AUS UNVERBLÜMTER PERSPEKTIVE .....................................27
    DER COUNCIL ON FOREIGN RELATIONS ............................................32
    DAS DILEMMA DER WASP-LOBBY: DIE EIGENE RELIGIÖSE PRÄGUNG UND DIE VERSTRICKUNG IN DIE FREIMAUREREI .......................................38
    WIDERSTAND DER US-PATRIOTEN GEGEN DEN MÄCHTIGEN EINFLUSS DES JUDENTUMS............................................................................42
    DAS NESARA-PROJEKT....................................................................44
    DER MORD AN JOHN F. KENNEDY JUNIOR..........................................47
    WEM DIENEN DIE BUSHLEUTE?........................................................48
    DAS GROSSE VERWIRRSPIEL: ÜBER DIE UNO ZUR WELTHERRSCHAFT ..51
    DIE USA ALS INSTRUMENT DES JUDENTUMS .....................................51
    DER DOLLARSCHWINDEL DROHT ZU PLATZEN! ..................................72
    INFORMATIONEN ZUM THEMA GOLD.................................................75
    [B]BISHERIGE ZUSAMMENFASSUNG: ....................................................79
    ODER: DIE MÄCHTIGEN USA ALS OCHSE VOR DEM KARREN JÜDISCHER INTERESSEN..................................................................................79
    ANMERKUNGEN ZUR EINZIG MÖGLICHEN FRIEDLICHEN LÖSUNG DES JUDENPROBLEMS ...........................................................................81[/B]

    DEN AMERIKANERN MUSS GEHOLFEN WERDEN..................................90
    KURZINFORMATION ZUR BEVORSTEHENDEN REFORMATION DES
    CHRISTENTUMS .............................................................................93
    DIE WENDE STEHT BEVOR! .............................................................96


    Wer bitte hat da noch Zweifel, was diese Gruppe außer dem Schüren von Ängsten, dem Verbreiten von antisemitischer Hetze und natürlich dem Anbieten einer „Lösung des Judenproblems“ vorhat?


    In Wirklichkeit geht es solchen Gruppen immer nur um Macht und Geld. Macht über die Gehirne ihrer Anhänger und Geld das sie denselben abpressen können, oft auch in Form von unentgeltlicher Arbeitskraft. Im religiösen Bereich wird so etwas eine Sekte genannt. Wesentliche Kennzeichen:
    1. Ein geschlossenes Weltbild, das einfache Antworten auf alle Fragen des Lebens und der Welt bietet.
    2. Aufbauen einer Legende eigener Verfolgung und Unterdrückung.
    3. Angreifen aller Andersdenken und deren Diffamierung als Unterdrücker der Freiheit und Wahrheit.
    4. Oft auch ein gewisser Führerkult.


    Der „Reichsbrief“ ist dafür IMHO ein wunderbares Beispiel.


    @alle
    Ich würde mich freuen, wenn andere Forums-Mitglieder sich dazu auch äußern würden – besonders diejenigen, die bisher nicht geschrieben haben. Historisch gesehen haben wir in Deutschland mit „schweigenden Mehrheiten“ nämlich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. :(
    Also - meldet Euch!


    Earnie
    Danke für die weisen Worte. Schön, daß in diesem Thread mal jemand logisch argumentiert anstatt lediglich von „Freiheit“ zu faseln und ansonsten ein angstbesetztes Schlagwort an das nächste zu reihen. „Das Focaultsche Pendel“ hört sich vom Inhalt sehr vielversprechend an und ist wohl tatsächlich genau die richtige Lektüre für alle „Verschwörungsopfer“. ;)

    @alle
    Warnung! Der Text auf den jugend24 verweist enthält größtenteils haarsträubenden antisemitischen Inhalt und Verschwörungstheorien.


    Die hier im Forum gern rezipierten Verschwörungstheorien sind geschickt mit dem von uns allen erwarteten Finanzcrash vermischt.


    DAS GANZE VERSCHWÖRUNGS-DRUMHERUM IST IMHO JEDOCH AN DEN HAAREN HERBEIGEZOGENER PARANOIDER SCHWACHSINN. DIE ERWÄHNUNG EINIGER PROMINENTER NAMEN IST KEIN BELEG FÜR GLAUBWÜRDIGKEIT. X(


    Für mich ist das ganze antisemitische Hetze, die gegen die Regeln des Forums verstösst!

    ghost_god
    Interessanter Einwand und ein guter Hinweis auf die grösseren Rollen. Werde mal sehen, was sich da besorgen lässt. :))


    Die Kratzer sind mir persönlich nicht so wichtig, da ich die Münzen nicht als Sammler im engeren Sinn kaufe, sondern als Geld betrachte. Als Geld verlieren sie durch die Kratzer so gut wie nicht an Wert - zumindest nicht in der Finanzkrise. Nach der Finanzkrise wäre der Wertzuwachs ohnehin so enorm, dass der Wertverlust durch Kratzer (die nur Münzsammlern wichtig sind) nicht gross in Gewicht fällt.


    Ausserdem: Die Krügerrands kommen doch ohnehin schon - verpackungsbedingt - verkratzt bei mir an. Was sollen also ein paar minimale Kratzer mehr schon ausmachen? Ist ja nicht so, dass ich die Rollen mit den Goldmünzen drin als Rasseln benutze... :rolleyes:

    schuldenblase
    Ich schliesse mich extrels Sicht an. Silber wird in seiner MONETÄREN Funktion allenfalls während einer akuten Finanzkrise akzeptiert werden.


    Nach der Krise sehe ich wieder eine Papierwährung, hoffentlich mit teilweiser Golddeckung (10-20%?).


    Silber dürfte also als ANLAGE bis zum Höhepunkt der Krise interessant sein und dann wahrscheinlich im Wert bis auf das langjährige Mittel des Gold-Silber-Ratios von 1:15 zurückfallen. Immerhin auch noch eine beträchtliche Wertsteigerung, wenn man bedenkt, dass es aktuell bei ca. 1:70 liegt.


    Silber hätte dann als Zahlungsmittel nach der Krise allerdings keine Vorteile, wäre gegenüber dem Papier sogar recht unpraktisch. Deshalb glaube ich, dass Silber seine Zahlungsfunktion mit dem ersten goldgedeckten Papiergeld verlieren würde.


    Wie lange die Krise und damit die Zahlungsmittelfunktion von Silber anhält, hinge wesentlich von dem Vertrauen der Menschen in eine neue Papierwährung ab. Solange diese nicht durch "innere Werte" gedeckt ist, werden Silber und andere Edelmetalle ihre monetäre Funktion behalten. Damit sie diese Rolle aber auch nach der Krise behalten, müsste diese wirklich schon SEHR lange andauern (2-10 Jahre?), das Vertrauen der Menschen in Papier also restlos zerstört sein. Damit wären wir dann wieder bei einem sehr düsteren Endzeit-Szenario: Moderne Wirtschaft funktioniert IMHO ohne Papiergeld nicht mehr vernünftig... Wohlgemerkt, es kann und sollte wertgedecktes Papiergeld sein!

    KROESUS
    Recht hast Du! Gold alleine macht keinen Spass, man muß schon Ziele im Leben haben, die über das Anhäufen von Reichtum hinausgehen.


    Viel Spass mit dem Schwimmbad - kriegen wir ein Bild zu sehen wenn's fertig ist? ;)

    Die Krügerrands werden vom Großhändler doch in 15er Hartplastik-Rollen geliefert. Wenn ich 15 Stück auf einmal abnehme, schenkt mir Mein Münzhändler diese praktische Verpackung gleich mit. :)


    Weiss jemand wo man diese Rollen auch ohne Inhalt bekommen kann? ;) Ich finde die nämlich echt genial - habe keine Lust jede Münze einzeln zu verpacken. Das nimmt nur Platz weg. Ausserdem ist so eine volle Rolle auch schön beruhigend schwer... :))

    Die Idee mit der Scheideanstalt und die Energie, die Gold-999 hier reinsteckt, finde ich bewundernswert. Hut ab! :))


    verschiedene Leute haben die Frage aufgeworfen:
    "Wie komme ich günstig an Gold/Silber-Rohmaterial?"


    Die meisten Antworten haben sich auf Gold konzentriert. Was ist aber mit Silber? Das liegt doch in Form von Tafelsilber kiloweise in den meisten Haushalten 'rum? Jeder, der schon mal geerbt hat, weiss wovon ich rede...


    Da braucht man doch vermutlich nur 'ne Anzeige schalten oder bei Unternehmen zur Wohnungsauflsung nachfragen, um genug Material zusammen zu bekommen? :]


    In diesem Sinne - viel Erfolg!