Beiträge von terekest

    Hi, ich möchte mich jetzt auch mal in die Diskussion einklinken, nachdem ich bislang fast ausschließlich stiller Leser war.



    German Long schrieb:


    "Die Geldmengensteigerungen von gut 10-15% global in den letzten Jahren sind zwar eine starke, aber keine absichtlich herbeigeführte Hyperinflation, sondern dürfte an diesem Punkt im Lebenszyklus des Schuldengedeckten Papiergelds schlicht normales Erfordernis sein. Großenteils kommt das Geld aus dem "Schattenbankensystem", wo mit derivativen Instrumenten Liquidität vermehrt wird, ohne daß es auf die reale Wirtschaft entsprechend große antreibende Effekte hat."


    Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum eine zunehmende Geldmenge nicht automatisch inflationär wirkt. Ist es nicht egal, ob das Geld physisch oder in Form von Computerstellen vorliegt? Immerhin gibt es mehr Geld, und dadurch sinkt doch automatisch der Wert des bislang vorhandenen Geldes, oder?


    Wenn die FED 100 Milliarden in den Markt pumpt und vorher gab es insgesamt (nehmen wir einfach mal eine Zahl): 1000 Milliarden, dann liegt die Gesamtzahl des Geldes nun bei 1,1 Billionen, es gibt aber nicht mehr Assets, die dem gegenüberstehen. Ist das ein Denkfehler meinerseits?


    Viele Grüße


    Terekest