Beiträge von sonde

    Hallo,


    das mit den Lebensmitteln könnte man ja nachvollziehen, aber es scheint auch so zu sein, daß die Leute heute sich einfach mehr Gold kaufen können als früher, da das Gold im Vergleich zur bezahlten Arbeit billiger geworden ist.


    Hat jemand eine Ahnung was Ackerland früher kostete? Das wäre eine einigermassen vergleichbare Konstante. Nur Ackerland kein Bauland o.ä.



    Gruß



    Sonde

    Hallo,


    hat sich schon jemand die Gedanken über die Kaufkraft des Goldes im Verlauf der Geschichte mal gemacht?
    Hier ein Beispiel: 1910
    Monatslohn eines Zimmermanns: 112 Mark (20 Tage Arbeit)
    Ein Abendessen (in der Wirtschaft mit Bier): 70 Pfennige
    Wenn ich davon ausgehe, dass 20 Goldmark ein Goldgehalt von 7,16 Gramm haben, dann konnte man für 1KG ca. 3990 Abendessen kaufen.
    Da das Gold einen Kilopreis von 2793 Mark hatte, müßte man fast 25 Monate für 1000 Gramm arbeiten.


    Heute:


    Sehr zurückhaltend gerechnet:


    Bruttolohn: 2000€
    Netto: 1000€
    Kilopreis: 10500€
    Essen (Gastwirtschaft): 10€


    Bei diesen Zahlen kann ich mir dann 1050 Mahlzeiten für ein Kilo Gold kaufen, bzw. nach 10,5 Monaten 1000 Gramm erwerben.



    Diese Gegenüberstellung bedeutet für mich, daß mit der Zeit der tatsächliche Wert des Goldes immer weiter zurückgeht ( wenn man die Preise von 1980 nähme fiele das Ganze noch krasser aus).
    Stimmt meine Rechnung oder habe ich irgendwo einen Fehler drin?
    Hat jemand noch weitere Vergleichszahlen?



    Gruß



    Sonde