Beiträge von R2D2

    Damit hat mich pro aurum also wohl reingelegt. :(


    Die Münze ist von 1975.


    Anbei noch ein zweites Bild mit der entsprechenden Delle.


    Ich wohne leider nicht in München, so daß ich diese Münzen per Versand kommen lassen muß.


    Dann werde ich demnächst nur noch Philharmoniker, Maple Leafs und Nuggests kaufen. Die sind meist neu - obwohl ich auch einen Maple Leaf mit einem Gehalt 999 von 1981 habe.


    cheers


    R2D2

    Anfängerfrage: Wie häßlich, mit anderen Worten, wie stark zerbeult, zerkratzt usw. darf ein Krügerrand sein, um ihn noch verkaufen zu können?


    Hintergrund meiner Frage ist, daß ich von pro Aurum einen recht häßlichen Krügerrand von 1975 erhalten habe. Er glänzt nicht mehr richtig (nicht so schlimm), hat mehrere kleine Randdelllen und eine richtig große Randdelle!


    Des weiteren gibt es kleinere Dellen auf der Münzfläche.


    cheers


    R2D2


    // Themenbezeichung editiert... Gruß Twinson

    André Kostolany gilt ja als der größte Investor aller Zeiten.


    Wie kommt es dann, daß er in einem Interview am 02.08.1999 folgendes sagte (Ich bin erst darauf gestoßen.):


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    Boersenreport.de:
    Herr Kostolany, Gold ist zuletzt auf ein Zwanzigjahrestief gefallen. Sollte man jetzt einsteigen?


    Kostolany:
    Das glaube ich nicht. Nennen Sie mir einen Grund, warum Gold in Zukunft eine gute Kapitalanlage sein soll. Nur weil es stark gefallen ist, muß man es noch nicht kaufen. Es gibt keine Inflation und durch die Verkäufe der Notenbanken eher ein Überangebot des gelben Edelmetalls. Die industrielle Nachfrage stagniert auf gleichem Niveau.


    Boersenreport.de:
    Sie waren ja schon immer ein Gegner des Goldes. Warum?


    Kostolany:
    Gold ist das Symbol für Deflation und alles Negative, das mit der Deflation kommt: Rezession, Massenarbeitslosigkeit, politische Unruhen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, daß die Goldanbindung der Reichsmark in der Weimarer Republik zu Adolf Hitler geführt hat. Damals gab es noch das sogenannte Goldstandardsystem, in dem alle Währungen zu einem festen Kurs in Gold umtauschbar waren. Neigte die Währung eines Landes wegen einer Wirtschaftskrise zur Schwäche wie damals in der Weimarer Republik, mußte die Notenbank mit ihren Goldreserven die Währung stützen, indem sie Gold gegen die eigene Währung verkaufte. Das hatte zur Folge, daß die Wirtschaftskrise aufgrund des fehlenden Geldes noch schlimmer wurde; denn Sie kennen ja meinen Leitsatz, den ich von einem ungarischen Zigeunermusiker habe: Ka Geld, ka Musik!
    Seit 1974 das Goldstandardsystem endgültig abgeschafft wurde, ist Gold eine banale Ware geworden, ein Rohstoff wie jeder anders. Profitieren konnte es noch kurz vor der Inflationshysterie Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Danach begann der seit jetzt schon fast zwei Jahrzehnte dauernde Niedergang - zu meiner Freude und der Trauer der Goldfetischisten.


    Boersenreport.de:
    Soll man Gold also nur bei Inflation kaufen?


    Kostolany:
    Eigentlich taugt es gar nicht als Anlage. Es wirft im Gegensatz zu Anleihen oder Aktien keinerlei Rendite ab. Der Kapitalanleger profitiert allein von den Wertsteigerungen, die a la long nie so stark sein werden, daß sie mit Aktien konkurrieren können. Wenn man sich vor Inflation schützen will, sollte man lieber in Immobilien investieren. Hier bekommt man wenigstens die Miete. Aber ich frage nochmal: Wo ist die Inflation?


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    Das soll der größte Investor aller Zeiten gewesen sein?


    Das was er sagt ist IMHO völlig unglaublich!


    "Wo ist die Inflation?"
    "taugt es gar nicht als Anlage."


    Als Investor müßte er doch einen Blick in die Zukunft wagen? Oder bin ich auf dem völlig falschen Dampfer? Kann ja sein, wenn ich mir so den DAX-Anstieg anschaue...


    R2D2