ZitatOriginal von darkjedi
[QUOTE]Versprechen tun auch Politiker viel;-)
Ja - aber keinen Umtausch in Gold
26. November 2024, 10:47
ZitatOriginal von darkjedi
[QUOTE]Versprechen tun auch Politiker viel;-)
Ja - aber keinen Umtausch in Gold
Hi darkjedi,
wie geht denn das mit dem Zitat?
Die Politiker versprechen zwar viel, aber den Umtausch in Gold eben nicht.
Klar - jede Firma kann pleite gehen, oder übernommen werden
Gruß
R.D.
Erstens gibt es etwa 15 verschiedene Anbieter, neben e-gold. Wenn Dir e-gold juristisch nicht passt, musst Du halt einen Anderen nehmen.
Zweitens steht es Dir frei in der BRD oder der Schweiz auch ein solches Unternehmen zu gründen und es besser zu machen als e-gold.
Drittens nutzt Dir der Staat, die Öffentlichkeit oder das Rechtssystem gar nichts, wenn Du vom Staat selbst betrogen wirst. (siehe Argentinien). Die Schweiz oder Nevis werden sich hüten, fremdes Eigentum zu beschlagnahmen. Amerika hat das immer wieder gemacht und dagegen zu klagen kann man sich sparen.
Unser Staat sagt klipp und klar – fiat money ist nicht gedeckt. Für fiat money bekommst Du bei der Zentralbank allenfalls frisches ungedecktes Altpapier. E-gold verspricht immerhin den Umtausch in Gold – das ist schon mal ein Fortschritt.
Wenn Du dann noch schreibst:
<b> Das enorme Kundenpotential und vorallem die daraus resultierende Macht beider Unternehmen ist unvorstellbar und wird unsere ganze Weltordnung auf den Kopf stellen, wenn sie voll zu tragen kommt.</b>
wird es ganz gruselig. Statt die phantastischen Möglichkeiten zu sehen, die mit dieser Entwicklung verbunden sind und sich selbst in diese Entwicklung einzuklinken, werden Verschwörungen und okkulte Mächte gewittert und nach der Glucke Staat gerufen, die uns dann im Namen des Gemeinwohls mit staatlichem Falschgeld rasiert.
So wie der Staat uns mit legalem Falschgeld (fiat money) betrügt, kann uns e-gold gar nicht betrügen – selbst wenn sie es darauf angelegt hätten
Die DGC (Digital Gold Currencies) werden sicher auch von Betrügern genutzt und es ist immer wichtig, misstrauisch und wachsam zu sein. Aber es ist ein gangbarer Weg, dem riesigen staatlichen Geldbetrug zu entkommen, vor dem man sich sonst kaum noch schützen kann. Es kommt darauf an, diesen Weg auszubauen, statt sich aus Angst vor Betrug lieber vom Staat betrügen zu lassen.
Ja und - wo ist das Problem?
Willst Du den Laden lieber in USA sitzen haben - so wie Enron?
Ja - hängt von der Menge ab und vom Makler. Schwankt zwischen 2-5%.
Hi,
warum ist denn eigentlich hier der Daumen runter. Ist das nicht interessant genug ?
Hier mal ein kleiner Link, was es alles schon gibt, bzw. wer alles e-gold akzeptiert.
Kleiner Nachtrag
Der e-gold Empfänger zahlt die Transaktionskosten in Höhe von 1% max. 0.50 Dollar
E-gold hat jetzt ca. 2 Millionen Konten und der Umsatz beträgt etwa 1,6 Millionen Dollar pro Tag.
Der Goldbestand liegt bei etwa 1.7 Tonnen.
Alles aus der Statistik bei e-gold ersichtlich. Eine ganze Reihe Internet Casinos rechnen über e-gold ab.
Gruß
R.D.
Hallo Steinkauz,
Du schreibst:
"Ich fände die Aushändigung (physisch) bei Silber interessant.
Vielleicht käme man hier günstiger an physisches Material als bei Banken usw..."
Was willst Du mit dem physischen Material, wenn nicht letztlich es wieder gegen etwas Anderes tauschen? Mit e-gold bzw. e-silber hast Du Silber als Wertaufbewahrungsmittel in hochliquider Form. Du bist damit (über eine Debitkarte) jederzeit überall auf der Welt zahlungsbereit.
Wenn Du das Silber als Barren aushändigen lässt, hast Du ein Zahlungsproblem – Du musst den Barren teilen oder erst verkaufen.
Es ist eine Sache, aus fiat money in Silber zu wechseln und eine andere Frage, in welcher Form man dann das Silber hält. Münzen sind besser als Barren und Standardmünzen ( Eagle, Onza, Maple Leaf etc.) besser als Sammlermünzen, und die beste, weil liquideste Form ist eben e-silber.
Es macht also eigentlich keinen Sinn, von e-gold wieder in die schlechtere Form zu wechseln (aushändigen lassen), es sei denn Du hast Grund e-gold zu misstrauen. Das wäre dann der klassische Bankrun. Aber solange e-gold funktioniert, dürfte es wohl die idealste Form sein, Vermögen in Edelmetall zu halten.
Das Konzept ist so gut, dass es sich wohl weltweit durchsetzen wird und immer mehr Leute dazu übergehen, ihr Edelmetall in dieses System einzubringen, statt es zu Hause physisch aufzubewahren.
Gruß
R.D.
@ Twinson
erfolgt über eine der großen Banken (Commerz, Dresdner etc.) Habs selbst noch nicht gemacht. Kann über die Kosten derzeit nichts sagen. Aber warum sollte man sichs ausliefern lassen. Dann muss man erst umständlich wieder verkaufen. So (per e-gold) kann man direkt mit Gold überall bezahlen.
Gruß
R.D.
gute Frage
damit er e-gold hat. Ich übertrage ihm nicht Euro, sondern Gold im Wert von 50 Euro. Er hat dann einen Eigentumsanspruch auf physisches Gold. Wenn Gold in Euro steigt, wächst sein Konto mit, im Gegensatz zu einem Eurokonto. Er kann sich jederzeit sein Gold aushändigen lassen.
Gruß
R.D.
um die Eingangsfrage nochmal zu beantworten - ich bin schon etwa 6 Jahre bei e-gold. Funktioniert hervorragend.
Wenn jemand mein Buch kaufen will und die Sache mit e-gold einmal praktisch erproben will, verkaufe ich ihm e-gold und Buch. Das läuft dann einfach so:
1.) Er richtet ein e-gold Konto ein. Kostet nichts und ist in 2 Minuten über die Bühne.
2.) Er überweist mir 50 € auf mein Postbankkonto und teilt mir seine neue Kontonummer bei e-gold mit.
3.) Ich übertrage ihm Gold oder Silber im Gegenwert von 50 € auf sein neues Konto bei e-gold
4.) Er überträgt den Kaufpreis von 2 Gramm Gold oder 100 Gramm Silber auf mein e-gold Konto Nr. 100731
5.) Ich übertrage ihm mein Buch als zip Datei
Ist alles in 10 Minuten über die Bühne und man hat mal ein Feeling, wie es funktioniert.
Info zum Buch unter http://www.goldseiten.de/buch/die-geldfalle.htm
Gruß
R.D.
danke für die schöne Übersicht.
Ich warte immer noch auf den Tag, da in Deutschland oder besser noch in der Schweiz jemand etwa ähnliches anbietet. Für eine Schweizer Privatbank wäre das ein ideales zusätzliches Geschäftsfeld, zumal alles schon ausprobiert ist und das fertige Konzept nur übernommen werden muss. Wenn eine Schweizer Bank so etwas anbietet, wäre das wirklich ein Hit.
Vielleicht kennt ja jemand jemanden, den er darauf heben kann und der die Riesenchance erkennt.
Hi,
unter:
kann man eine mailingliste abbonieren auf der Probleme und Erfahrungen mit e-gold etc. austgetauscht werden. Allerdings Englisch. Kommen etwa 20 e-mails pro Tag. Kann aber jederzeit wieder abbetsellt werden.
Gruß
R.Deutsch
Also das ist alles im Fluss und fast täglich kommt was Neues dazu. Man kann z.b. bei Amazon alles mit Gold oder Silber vom e-gold Konto bezahlen. Läuft über Goldstore.com glaube ich.
Am besten mal http://www.gold-pages.net anklicken, dort sind links auf die gesamte Industrie vohanden. Bei http://www.norfed.org gibt es auch ein elektronisches Überweisungsverfahren (e-libertydollar) Dort findet man auch http://icis.alfii.com Über die kann man sich am eigenen Computer einen Scheck ausdrucken, der dem Gold- oder Silberkonto belastet wird. Diesen Scheck schickt man ans Finanzamt oder das E-Werk und bezahlt seine Rechnung damit.
Am elegantesten ist, man lässt sich Gold oder Silber auf eine Debitkarte laden und kann damit im Supermarkt oder an der Tankstelle einkaufen (auch bei uns – läuft über Maestro) oder sich in jedem Land am Geldautomaten das jeweilige staatliche Falschgeld ziehen. Bei gold-pages.net finden sich zahlreiche Firmen, die diesen Service anbieten (unter debit card gucken).
Es gibt auch mehrer engl. Diskussionsforen, in denen Erfahrungen (auch schlechte) ausgetauscht werden. http://www.e-gold-list z.B. Foren finden sich auch bei gold-pages. Man muss sich halt erst einmal in die ganze Welt einarbeiten.
Fröhliches Stöbern wünscht
R.Deutsch
habe bei beiden ein Konto. Funktioniert hervorragend. Schnell billig und zuverlässig. Billiger und sicherer als mit Kreditkarte.
Konto bei e-gold kann man sofort eröffnen, ohne Einzahlung.
Gruß
R.D.
Hallo Filippina,
Du schreibst:
<b> Wäre es nicht einfach mit GoldMoney oder e-gold zu kooperieren, mit dem Ziel im deutschsprachigen Raum ebenfalls eine eigenständige Verwahrungsstelle anzustreben. Wobei sich die Schweiz dafür anbieten würde. Hier gibt es doch erfahrene Fachleute. Man müsste sie für die Sache begeistern.</b>
Damit triffst Du genau den Punkt. Die Schweiz wäre der ideale Standort für ein solches Projekt und es ist vom Know How bis zur Infrastruktur eigentlich alles vorhanden um sofort damit zu beginnen. Die UBS, Metalor, die WIR – alle könnten das Konzept sofort übernehmen und damit ein hochinteressantes neues Geschäftsfeld eröffnen. Wie ich jetzt schon bei mehreren Gesprächen festgestellt habe, liegt es einfach daran, dass die Sache noch kaum bekannt ist.
Das Konzept könnte zwar problemlos auch von einem kleineren Unternehmen, oder einem Startup aufgegriffen werden. Das Problem ist aber die Repudation, denn es werden natürlich auch Betrüger von einem solchen Konzept angezogen. Deshalb wäre es gut, wenn ein renomiertes Schweizer Unternehmen dahinter stünde. Viele potentielle Kunden in Deutschland misstrauen den amerikanischen offshore Lösungen, haben Probleme mit den englischen Textseiten und würden eine Lagerung in der Schweiz bevorzugen.
Es kommt jetzt in der Tat nur darauf an, die richtigen Leute in der Schweiz für die Sache zu begeistern. Vielleicht gelingt es Dir ja
Es ist für mich keine Frage, dass hier auch für uns die Zukunft des Banking liegt, also das Gold und Silber in der Schweiz gelagert ist und man giral weltweit darüber verfügen kann, per Internet oder Debitkarte. Dieses System hat über 300 Jahre mit der Hamburger Girobank hervorragend funktioniert und wird jetzt neu entdeckt. Aber man muss halt warten, bis die Zeit reif dafür ist.
Du kannst mich gern einmal anmailen, wenn Du Interessenten findest. Vielleicht arbeitet ja auch schon jemand daran.
Gruß
R.Deutsch
Hallo Herr Thomeyer,
na immer noch auf Kundenfang für buntes Altpapier?
Norfed verkauft wenigstens Silber für gutes Geld, Sie verkaufen nur bunte Zettelchen mit einer tollen Marge und einer hübschen Story dazu
Gruß
R.Deutsch
Hallo darkjedi,
was Du schreibst ist genau das Ziel das ich auch im Sinn habe – lokale Parallelwährungen auch bei uns auf Silberbasis.
Werde heute abend oder morgen mal schreiben, wie ich denke, wie es laufen könnte. Eine Mischung aus Regionalwährung und Norfed Konzept. Kennst Du das Konzept von Norfed?
Gruß
R.Deutsch
In immer mehr Portemonnaies finden sich Ersatzwährungen
Der Euro bekommt Konkurrenz - Kommunen entwickeln ihre eigene Zweit-Währung - Anschub für die regionale Wirtschaft
Für zwei "Chiemgauer" eine Brez'n in Bayern, ein Souvenir aus Bremen für fünf "Roland" und ein Café Latte am Prenzlauer Berg für drei "Berliner" - den Deutschen scheint eine Währung nicht zu genügen. Kaum können Touristen in fast ganz Europa mit dem Euro bezahlen, führen Regionen, Städte oder Stadtteile in ganz Deutschland eigene Zweit-Währungen ein. Die von gemeinnützigen Vereinen gedruckten Komplementär-Währungen haben vor allem zwei Ziele: Sie sollen die heimische Wirtschaft stärken und Bürger anregen, ihr Geld in der Region auszugeben.
Um keine Probleme mit den Zentralbanken zu bekommen sind die Euro-Alternativen kein Geld im eigentlichen Sinn, sondern Gutscheine. Bürger tauschen ihre Euros bei den regionalen Vereinen in Rolands oder Chiemgauer und bekommen Listen, welche Frisöre, Bauern oder Heilpraktiker ihre Währung akzeptieren.
Grundsätzlich würde eins zu eins getauscht. "Eine regionale Währung kann ein nationales Transaktionsmittel natürlich nicht ersetzen", meint Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Allerdings fördern sie den Lokalkolorit und stärkten vor allem kleinere regionale Firmen. Anreiz für Kunden seien häufig Rabatte und für Anbieter natürlich die Kundenbindung. Eine prozentuale Wertminderung pro Monat oder Jahr sichere, dass die Neben-Währungen schnell ausgegeben werden.
Bremen war 2002 die erste deutsche Stadt mit eigenen Moneten. Bisher gibt es mit "Fünf Roland" nur einen Geldschein den rund 60 Dienstleister annehmen. 2003 machten die Bremer mit ihrer Euro-Konkurrenz immerhin 44 000 Euro Umsatz.
Die Hälfte davon mit einer Bremer Besonderheit, einem Girosystem des Zweit-Geldes. Mitglieder können auch mit Roland-Schecks bezahlen. Das ist den Machern aber lange nicht genug. "Man kann noch nicht alle seine Bedürfnisse mit Rolands stillen", sagt Manfred Dzubiella, Vorstand bei Roland Regional - Verein für nachhaltiges Wirtschaften. Beispielsweise fehle noch eine Tankstelle und ein Reisebüro zum Glück mit dem Parallel-Geld.
Größere Kreise erreiche der Chiemgauer in der Stadt Prien am Chiemsee in Oberbayern. 2003 als Schülerprojekt einer Waldorfschule gestartet, seien mittlerweile schon 20 000 Chiemgauer als 1-er, 2-er, 5-er, 10-er, 20-er und 30-er im Umlauf. 100 Geschäfte und 200 Dienstleister akzeptieren die Bayernwährung.
Vergangenes Jahr verdienten Chiemgauer Geschäftsleute 60 000 Euro durch die Gutscheine, 2004 sollen es 150 000 Euro werden. Das Modell mache Schule. Im Juli diskutierten 120 Teilnehmer aus 24 Nationen von Argentinien bis Japan bei der ersten Konferenz zu "Komplementär-Währungen in Europa".
Das "Regionetzwerk" (http://www.regionetzwerk.de) zähle 40 deutsche Städte die bald ihre eigene Währung drucken wollen. Noch in diesem Jahr kämen Elbtaler, Zwönitz-Taler und Sterntaler. Auch der Berliner sei schon in den Startlöchern. Ab September kämen im Nennwert 10 000 bis 20 000 Berliner zunächst im Stadtteil Prenzlauer Berg in Umlauf. Wie die Pioniere in Bremen glauben die Berliner Initiatoren, dass die Regionalwährungen nachweislich zum bevorzugten Verkauf von Lokalprodukten führen. Besonderheit in Berlin: Fünf Prozent des Tauschwerts für den Gutschein gehen als Spende an den Stadtteil
Auch Volkswirt Hellmeyer sieht die Vorteile der Gutschein-Währungen "Allerdings ist das eher etwas für idealistisch gestimmte Leute. Die ökonomische Bedeutung sei eher gering". Große Konzerne würden sich in diesen Zeiten wohl kaum zu einer zweiten Kassenführung überreden lassen. Bedeutsam würden solche Währungen allerdings in Krisenzeiten. Als die Reichsmark nach dem Finanzcrash 1929 fast nichts mehr wert war, florierten vor allem in Nordrhein-Westfalen Lokal-Währungen<