Beiträge von Nivodiwe

    1. Nahr El-Bared - darum geht es hier nicht
    2. antizionistischen Gutmenschen - dieses Etikett ist neu ....wow
    3. judenfeindliche Propaganda - in diesen Forum gibt es verschiedene Themen und eines davon handelt aktuell vom nahen Osten und da äußere ich mich wann un wie ich will. Du hattest doch auch nichts besseres zu tun als mir zu antworten aber keine falsche Scham Du kannst auch gleich das ausgelutschte Lieblingsetikett benutzen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist Richard Falk ist also als Jude mit judenfeindliche Propaganda unterwegs - da lachen ja die Hühner . Auf auf wende Dich an die UNO dort hat dieser Mensch einen Job und zwar als UN-Spezialberichterstatterfür die Menschenrechtssituation in den palästinensischen Gebieten.

    Israel schließt UNO-Menschenrechtsgesandten aus


    Professor Richard Falk, Gesandter der Vereinten Nationen, der einmal Widerspruch hervorgerufen hatte, weil er Israelis mit Nazi verglichen hat, wurde die Einreise nach Israel verwehrt und er wurde in ein Flugzeug gesetzt, das ihn am frühen Morgen des Montag außer Landes brachte.


    Der Menschenrechtsrat der UNO in Genf ernannte im März Falk, einen jüdischen Amerikaner und emeritierten Professor der Princeton University, zum UN-Spezialberichterstatter für eine Periode von 6 Jahren als Monitor für die Menschenrechtssituation in den palästinensischen Gebieten.


    Das israelische Außenministerium gab im September bekannt, dass es Falk nicht einreisen lassen würde, nachdem BBC berichtet hatte, dass Falk von ihm im vergangenen Jahr gemachte Statements verteidigte, worin er die Behandlung der Palästinenser durch Israel mit der Behandlung der Juden durch die Nazis während des Holocaust verglich. Falk sagte zu BBC, dass Israel in unfairer Weise von der internationalen Kritik abgeschirmt werde.


    Israel beschwerte sich auch, dass das Mandat von Falk als Untersucher sich nur auf Verletzungen der Menschenrechte bezog, die von Israel gegenüber Palästinensern verübt werden und nicht gleichermaßen Verletzungen gegen Israelis durch Palästinenser.


    Falk hatte den Auftrag, in den kommenden Tagen mit Vertretern vieler Menschenrechtsorganisationen in Ramallah zusammen zu treffen.


    Die Rechtsorganisation Adalah sandte am Montag einen dringenden Brief an den Innenminister Meir Shitreet und den Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz mit der Forderung, den Bann gegen Falk aufzuheben, den sie beschrie b als „einen schweren Schlag gegen die Rechte der palästinensischen Zivilbevölkerung, die unter israelischer Besetzung lebt, einer Bevölkerung, der vom Besatzer nach internationalem Menschenrecht Schutz gewährt werden müsse“.


    Der Brief sagte, es sei „die Pflicht Israels als Mitglied der UNO und Unterzeichner verschiedener internationaler Menschenrechtsvereinbarungen, die Arbeit des Vertreters der UNO zu respektieren, ihre Menschenrechtsmissionen zur Arbeit zu befähigen und ihnen beizustehen bei der Erfüllung ihrer Verantwortlichkeiten ohne Angst vor Zurückweisungen“:


    Vor Falks formeller Aufnahme seiner Pflichten hat Israel in der Vergangenheit Falk gestattet, das Land zu betreten. Dieses war das erste Mal, dass er in seiner Rolle als Special Rapporteur (Spezial-Berichterstatter) in das Land einreiste.


    Das Außenministerium erklärte, man habe Falk von vorn herein klar gemacht, dass ihm die Einreise nach Israel verweigert wC3rde, und dass Israel nicht mit ihm zusammenarbeiten werde.


    „Falk wurde von Israel nicht eingeladen, auch koordinierte er seinen Besuch nicht, wie er nach den Regeln der UNO hätte müssen“, sagte Simona Helprin, die Leiterin der Menschenrechtsabteilung im Außenministerium.


    „Es ist in der Tat selten, dass Israel die Einreise auf diese Weise verhindert, aber wir können eine Situation nicht akzeptieren, dass ein Gesandter kommt, von dem wir im Voraus wissen, dass er seine Rolle nicht ordnungsgemäß erfüllen wird.


    Nach Helprin hat die UNO die Pflicht, darauf zu schauen, dass ihre Gesandten objektiv und fair handeln, wo hingegen Falk die Situation in den (palästinensischen) Gebieten mit dem Holocaust der Nazis verglichen hat. „Vom israelischen Standpunkt aus ist er nicht objektiv“, sagte sie.

    Der frühere Untersuchungsbeauftragte, John Dugard aus Südafrika, verglich die Behandlung der Palästinenser durch Israel mit der Apartheid, der diskriminierenden Politik des früheren weißen Regime in Südafrika gegenüber den Schwarzen.


    (Übers.: Gerhilde Merz)


    Haaretz, 15.12.2008




    Erklärung des UNO-Sonderberichterstatters über die Menschenrechte in den Besetzten Gebieten
    Prof. Richard Falk



    Die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen stellen einen massiven Verstoß gegen die internationalen Menschenrechte, gemäß Genfer Konvention, dar - sowohl, was die Verpflichtungen einer Besatzungsmacht angeht als auch, was die Kriegsregeln angeht.


    Zu diesen Verstößen zählen:


    Kollektive Bestrafung - Man bestraft die Gesamtbevölkerung des dichtbevölkerten Gazastreifens - 1,5 Millionen Menschen - für die Aktionen einiger weniger Militanter.


    Angriffe auf Zivilisten - Die (israelischen) Luftangriffe zielen auf zivile Gebiete ab und das in einem der dicht bevölkertsten Orte der Welt. Es (Gaza) ist mit Sicherheit das dicht besiedeldste Gebiet im ganzen Nahen/Mittleren Osten.


    Unverhältnismäßigkeit der militarischen Reaktion - Die Luftangriffe haben nicht nur jede Polizeistation und jedes Sicherheitsbüro der gewählten Regierung von Gaza zerstört, sie töteten und verwundeten auch Hunderte Zivilisten. Laut Berichten wurden mindestens durch einen Luftschlag mehrere Gruppen Studenten getroffen, die auf dem Heimweg von der Universität auf der Suche nach einem Transportmittel waren.


    Schon in der Zeit davor hatten die Aktionen Israels - vor allem die komplette Abriegelung der Aus- und Einfuhr von und nach Gaza zu einer schwerwiegenden Verknappung von Medizin und Treibstoff (und Lebensmitteln) geführt. Die Folge ist, dass die Ambulanzen Verletzte nicht behandeln können. Die Kliniken sind unzureichend mit Medizin und den notwendigen Geräten ausgestattet, um Verletzte adäquat behandeln zu können. Gazas Ärzte und anderes medizinisches Personal stehen zudem unter Belagerung und können die Verletzten nicht ausreichend behandeln.


    Sicherlich sind die Raketenangriffe auf zivile Ziele in Israel gesetzlich illegal. Aber diese illegalen Aktionen geben Israel in keinster Weise - weder als Besatzungsmacht, noch als souveräner Staat - das Recht, gegen internationale Menschenrechtsgesetzgebung zu verstoßen. Mir ist aufgefallen, dass die Eskalation der israelischen Militärschläge die Sicherheitslage der israelischen Zivilisten nicht verbessert hat, im Gegenteil, der erste Israeli, der heute - nachdem die israelische Gewalt zugenommen hat -, getötet wurde, war der erste (israelische) Tote seit mehr als einem Jahr.


    Hinzu kommt, dass Israel die jüngsten diplomatischen Initiativen der Hamas zur Erneuerung des Waffenstillstands und der Waffenruhe, die am 26. Dezember auslief, ignoriert hat.


    Die heutigen israelischen Luftangriffe und die katastrophalen Verluste an Menschenleben durch diese Angriffe sind eine Herausforderung für all jene Länder, die in direkter oder indirekter Weise Komplizen Israels bei dessen Verstößen gegen internationales Recht waren und sind. Zu diesen Komplizen gehören jene Länder, die wissentlich militärische Ausrüstung - wie Kampfflugzeuge oder Raketen, die bei diesen illegalen Angriffen eingesetzt werden - liefern sowie jene Länder, die die Belagerung Gazas unterstützen und sich daran beteiligen. Allein schon die Belagerung hat zu einer humanitären Katastrophe geführt.


    Ich erinnere alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen daran, dass die UNO noch immer an ihre unabhängige Verpflichtung gebunden ist, jede Zivilbevölkerung zu schützen, die sich mit massiven Verstößen gegen die internationalen Menschenrechte konfrontiert sieht. Dabei spielt es keine Rolle, wer der Staat ist, der für die Verbrechen verantwortlich ist. Ich rufe jeden UN-Mitgliedsstaat, alle Offiziellen und jedes relevante Organ des Systems 'Vereinte Nationen' dazu auf, zu handeln, wie dies für den Notfall vorgesehen ist. Es geht nicht nur darum, Israels schwerwiegende Verstöße zu verurteilen, es geht darum, Ansätze zu finden, wie man das palästinensische Volk wirklich schützen kann.


    Orginalartikel: Statement by Prof. Richard Falk, United Nations Special Rapporteur for Human Rights in the Occupied Territories
    Übersetzt von: Andrea Noll
    Quelle


    Weiterer Artikel zum Thema (Eine mutige Frau sagt wie es ist! [smilie_blume] )

    Artikel von Claudia Haydt (Quelle )


    Mehr als 340 Tote in und etwa 1.400 verwundete und verstümmelte Menschen, sowie zahlreiche zerstörte Gebäude und Infrastruktur, das ist die Bilanz von drei Tagen Luftkrieg der israelischen Armee gegen Ziele im dicht bevölkerten Gazastreifen. Wieder einmal wird ein Krieg mit "Vergeltung" gerechtfertigt. Die israelische Armee und Regierung geben vor, mit ihrem brutalen Vorgehen die Hamas schwächen und Angriffe mit Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Territorium stoppen zu wollen. Das Vorgehen ist völlig unverhältnismäßig, zudem muss bezweifelt werden, ob der Kampf gegen asymmetrische Bedrohungen mit militärischen Mitteln überhaupt möglich ist: "Am Tag nach dem Krieg werden wir vor den gleichen Problemen stehen wie heute, zusätzlich werden wir jedoch mit zahlreichen trauernden Familien, verkrüppelten Menschen, sowie Bergen von Schutt und Zerstörung konfrontiert sein", so äußerte sich Adam Keller, der Sprecher der israelischen Friedensorganisation Gush-Shalom, wenige Stunden nach den ersten Bombardements der israelischen Luftwaffe auf Gaza.


    In Israel herrscht Wahlkampf, im März wird die neue Zusammensetzung der Knesset bestimmt und die regierende Kadima Partei hat es mit ihrer Kriegsrhetorik in den letzten Wochen geschafft, gegen die Likud-Partei unter Führung von Benjamin Netanjahu knapp in Führung zu gehen. Diesen Vorsprung hofft sie nun durch "entschlossenes" militärisches Vorgehen gegen den Gazastreifen auszubauen. Den Preis dafür bezahlt die Bevölkerung in Gaza und in Israel. Der Krieg stärkt die Hardliner auf allen Seiten und lässt eine Verhandlungslösung in immer weitere Entfernung rücken.


    Eine politische Lösung ist nötig und möglich. Im Juni wurde eine Waffenruhe zwischen Hamas und der israelischen Regierung vereinbart und weitestgehend eingehalten - bis im November die israelische Armee durch wiederholte gezielte Anschläge auf Hamas-Aktivisten in Gaza den Waffenstillstand brach und den Konflikt wieder anfachte. Militante Gruppierungen in Gaza verstärkten daraufhin den Beschuss israelischer Städte mit Kassam- und einzelnen Katjuscha-Raketen. Als am 19. Dezember die Hamas-Führung den Waffenstillstand aufkündigte, waren bereits etwa einen Monat lang kein Treibstoff und keine Hilfsgüter mehr nach Gaza gekommen. Genau die Lockerung der Gazablockade war jedoch Teil der im Sommer vereinbarten Waffenruhe gewesen. Die Blockade Gazas hat eine humanitäre Katastrophe verursacht, die von fehlendem Trinkwasser, über fehlende Medikamente bis zu Nahrungsmittelmangel nahezu alle Bereiche des Alltags in Gaza betrifft. Arbeitslosigkeit war in Gaza auch vor der Blockade hoch, das Ausbleiben von Rohstofflieferung und die Unmöglichkeit von Exporten haben jedoch dem noch existierenden Mittelstand in Gaza völlig den Garaus gemacht. Die Menschen machen dafür nicht die Hamas verantwortlich, sondern die israelische Regierung. Damit geht das Konzept der israelischen Regierung, auf diese Weise die Hamas zu schwächen, nicht auf.


    Die Menschen in Gaza erleben zur Zeit, wie wenig ein Menschenleben wert ist. Die ersten Angriffswellen der israelischen Armee fanden statt als Tausende von Schulkindern auf den Straßen Gazas unterwegs waren. Wegen des knappen Schulraumes werden Schüler in mehreren Schichten unterrichtet. Um 11:30 Uhr am Samstag endete die erste Schicht und begann die zweite. Entsprechend viele schulpflichtige Kinder waren unter den Opfern.


    Das zentrale Shifa-Krankenhaus brach nicht nur unter der Menge der gleichzeitig eintreffenden Verwundeten nahezu zusammen, es wurde auch durch den Beschuss benachbarter Gebäude in Mitleidenschaft gezogen und kann wegen Stromausfall nur mühsam mit Notstromaggregaten betrieben werden. Angriffe am 29. Dezember auf die Islamische Universität zerstörten Ausbildungsmöglichkeiten für junge Männer und Frauen als Mediziner, Pfleger, Ingenieure und Lehrer. Dazu kommen Angriffe auf zahlreiche Polizeistationen, wobei es sich hier nicht um "Terrorstützpunkte" der Hamas handelt, sondern um Polizei, die von den BürgerInnen in Anspruch genommen wird, wenn diese bei Eigentumsdelikten oder anderen Verbrechen Hilfe benötigen (Vergleiche hierzu den Bericht von Amira Hass, Korrespondentin der israelischen Tageszeitung Haaretz: Klein-Bagdad in Gaza - Bomben, Furcht und Wut ). Das ist auch die Polizei, die zum Einsatz kommt, wenn militante Gruppen daran gehindert werden sollen, israelische Städte zu beschießen. Eine Aufgabe, die diese Polizei von Juni bis November ziemlich effektiv wahrnahm. Wie das geforderte Ende der Kassam-Angriffe umgesetzt werden soll, wenn Polizisten weiter umgebracht werden und ihre Infrastruktur zerstört wird, ist fraglich. Alles deutet jedoch darauf hin, dass es der israelischen Regierung nicht (oder wenigstens nicht in erster Linie) um den Schutz der eigenen Bevölkerung geht, sondern um eine Demonstration ihrer Stärke und "Handlungsfähigkeit". Das 48 Stunden Ultimatum der israelischen Regierung an Hamas zur Einstellung des Raketenbeschusses auf israelische Städte war erst zur Hälfte verstrichen, als die Bombardierung Gazas am Samstag begann. Ein deutlicheres Zeichen für ein Desinteresse an einer friedlichen Lösung kann es kaum geben. .......hier weiter

    Tolle bewährte Methode, wenn die Argumente ausgehen und der Threat zu sehr in eine Richtung
    geht, wird nach allgemein bekannter Manier, hier von [Blockierte Grafik: http://zeitwort.at/wcf/images/smilies1/con_apllaus.gif]Goldprinz[Blockierte Grafik: http://zeitwort.at/wcf/images/smilies1/con_apllaus.gif], mit allerlei geistloser Scheiße
    das Thema zu so zu gemüllt, dass der bis dahin interessierte Leser sich angewidert abwendet.

    Ersatzkasse
    Du siehst keine "Qualität" bei Israel und bei der von ihr gegründeten Hamas. Ja, ich auch nicht.
    Hitler wurde von den Zionisten über Freimaurerei und Hochfinanz gefördert und finanziert.

    Die Hamas und Fatah instrumentalisiert durch die US-Israel-Kriegsallianz



    Quelle

    Die Hamas und Fatah instrumentalisiert durch die US-Israel-Kriegsallianz

    Die Hamas und Fatah sind beide aus der Muslim-Bruderschaft hervorgegegangen einer Kreation des Westens. Die Briten hatten die Muslim-Bruderschaften in ihrem Empire aufgebaut, und später setzten (und setzen bis heute) die USA und Israel immer auf diese Karte, um laizistische, soziale und auf das Selbstbestimmungsrecht hinarbeitende Bestrebungen innerhalb des arabischen Raumes zu bekämpfen. Dies weist der US-Amerikaner Robert Dreyfuss in seinem grundlegenden Werk, «Devil`s Game how the United States helped unleash fundamentalist Islam», nach.


    Die Wurzeln der Hamas, einem Akronym für «Islamische Widerstandsbewegung», auf deutsch «Glaubenseifer» (S. 191), liegen gemäss Dreyfuss in den 30er Jahren. Die von den Briten gesteuerte Muslim-Bruderschaft versammelte stramm antikommunistisch und gegen jeglichen Panarabismus ausgerichtete Moslems.
    Diese Muslim-Bruderschaft schlug 1957 in einem Positionspapier vor, dass die palästinensische Bruderschaft eine spezielle Organisation gründen solle, quasi eine Parallelorganisation nebst der eigenen, welche keine sichtbare islamische Färbung oder Agenda aufweise, aber mit dem erklärten Ziel, Palästina zu befreien. (S. 194) Die Bruderschaft gründete alsdann die Liga der Palästinensischen Studenten, von denen einige Führer sich bald vom Islamismus abwandten und den Kern der späteren PLO um Yasser Arafat bildeten. (S. 194)
    Teilung der Palästinensischen Bewegung: Muslim-Brüder und/vs. Fatah



    Damit war die palästinensische Bewegung geteilt: Die auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker pochenden Nationalisten, welche die Nationale Befreiungsbewegung oder Fatah gründeten, und zwar 1958?59. Und auf der anderen Seite die Islamisten, welche der Muslim-Bruderschaft treu blieben und sich 1960 explizit gegen Fatah stellten. (S. 194)
    Ab 1965 begann Fatah mit Guerilla-Attacken gegen Israel und erhielt wegen ihrer Politik der Selbstbestimmung enormen Zulauf. Die Bruderschaft jedoch verlor an Anhängern und zählte vor dem Sechstagekrieg 1967 in der West Bank und in Gaza lediglich knapp 2000 Mitglieder. Während in der West Bank das Königreich Jordanien die Bruderschaft duldete, wurde sie in Gaza durch den ägyptischen Präsidenten Nasser unterdrückt.


    Nach dem Sechstagekrieg setzte Israel ganz auf die Bruderschaft, befreite Ahmed Yassin aus der ihm von Ägypten auferlegten Haft und baute ihn und die Bruderschaft als Speerspitze gegen die 1964 gegründete Palästinensische Befreiungsorganisation PLO auf, innerhalb welcher Fatah die stärkste Fraktion bildet (S. 195), dies in der nun von Israel besetzten West Bank und im Gaza-Streifen. Die palästinensische Bevölkerung wurde nun stark islamisiert: So wuchs die Zahl der Moscheen unter israelischer Schirmherrschaft im Gaza-Streifen von 1967 bis 1987 von 200 auf 600 und in der West Bank von 400 auf 750. (S. 195)


    1973 gründete Yassin dann unter dem wohlwollend-wachsamen Auge des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet das Islamische Zentrum, eine Vorform der Hamas. (S. 196)
    1978 anerkannte die rechte Regierung unter Begin die inzwischen Islamische Assoziation genannte Organisation von Yassin.



    Dass Israel die Islamisten gegen die PLO ausdrücklich auch finanziell unterstützte, wurde 1987 von einem ehemaligen Journalisten der «New York Times» in den USA publiziert. (S. 196) Obwohl die USA dieses Spiel der Israeli durchschauten, unternahmen sie nichts dagegen.


    1987 verfolgte Israel die Gründung der Hamas wohlwollend. (S. 206) Und so bekämpfte in den 80er Jahren die Muslim-Bruderschaft vor allem die PLO, nicht aber Israel. (S. 207) Und für die PLO unter Arafat war immer klar, dass die Hamas eine israelische Kreation war. (S. 209)
    Während der zweiten Intifada geriet dann Arafat zwischen Sharon und die Hamas wie zwischen Hammer und Amboss: Die Islamisten begingen grausige Attentate, Sharon schlug gegen die PLO zurück und machte Arafat für die Attentate der Hamas verantwortlich. (S. 211)


    Bush und Sharon marginalisierten nun Arafat und boten damit der Hamas Raum zur Expansion. Noch 1996 waren laut Umfragen nur 15% der Palästinenser für die Hamas, 2000 immer noch nur 17%, 2001 dann bereits 27% und 2002 schon 42%! (S. 211f.)
    Als 2001 die PLO und die Hamas sich auf eine Einstellung der Anschläge einigten, gab Sharon den Mordbefehl gegen einen Hamas-Führer. In der jüdischen Tageszeitung «Yediot Achronot» hiess es dann treffend: Wer den Mordbefehl gab, war sich vollumfänglich bewusst, dass dies das Gentlemen?s Agreement zwischen der Hamas und der PLO zerschmetterte. (S. 212)
    Als dann 2004 Yassin einem israelischen «targeted killing» zum Opfer fiel, nahm der Zulauf zur Hamas weiter zu. Und als Sharon den Rückzug aus dem Gaza-Streifen beschloss, war die PLO nach dem Tode von Arafat so geschwächt, dass die Hamas das Vakuum füllen konnte. (S. 212) So war die Hamas von einer israelischen Kreation und einer erbitterten Gegnerin der PLO zur Hauptfeindin Israels in der West Bank und im Gaza-Streifen geworden, schlussfolgert Dreyfuss in seiner aufschlussreichen Studie. (S. 212)
    Rollentausch von Hamas und Fatah?


    Es ist kein Geheimnis mehr, dass der Sicherheitsapparat der palästinensischen Fatah seit Jahren vom US-Geheimdienst CIA ausgerüstet und ausgebildet wird. ? Dass die Waffenlieferungen und die Ausbildung von Sondereinheiten, sprich Todesschwadronen, durch die USA unvermindert anhalten, hat den Weg in die Schlagzeilen der Weltmedien gefunden. Eine zentrale Rolle dabei spielt Mohammad Dahlan, offensichtlich eine Art palästinensischer Ahmad Jalabi, (US-geführter Präsident des irakischen Nationalkongresses und späterer irakischer Vize-Premierminister), der gemäss Arjan El Fassed (Electronic Intifada vom 20. Dezember 2006) mit den USA und Israel ausgehandelt hatte, nach dem Rückzug der Israeli die Kontrolle in Gaza zu übernehmen. Schon im Jahre 2002 hatte der israelische Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer vor der Knesset erklärt, er habe Dahlan die Kontrolle in Gaza angeboten. Eine Angelegenheit, die sich nun offensichtlich unplanmässig entwickelt hat. Bereits 1994 soll Dahlan in Rom mit israelischen Militärs und Geheimdienstleuten ein Abkommen zur Eindämmung der Hamas getroffen haben.
    Quellen: Robert Dreyfuss. Devil?s Game ? how the United States helped unleash fundamentalist Islam. New York 2005. ISBN 0-8050-8137-2
    Arjan El Fassed. Who is Mohammad Dahlan? Electronic Intifada vom 20.12.2006

    Bleibt mir nur darauf hinzuweisen, dass es dem Menschen Etruscan hier im Thread nicht die Bohne stört, wenn ein anderer Juser menschenverachte Kommentare von sich gibt (den islamistischem Dr*ck ins Meer schieben) das spricht für sich.

    Ich mache hier mal sozusagen den Anti-Axel Springer


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    Mit diesem Beitrag bist du sogar 3-fach auf dem Holzweg, denn:


    1. Beschneidung ist wesentlich weniger schlimm als Zwangheiraten (alleine in der ach so moderaten Türkei betrifft dies heute etwa 2/3 aller Frauen, viele davon Minderjährige).
    2. Auch im Islam wird beschnitten.
    3. In vielen islamischen Ländern werden nicht nur die Männer beschnitten, sondern auch die Frauen. Und die weibliche Beschneidung ist erst richtig bestialisch.

    Schlimm schlimmer am schlimmsten ........ wenn mir die Vorhat mit 3 jahren weggesäbelt wird, interessiert mit deine schlimmere Zwangsheirat einen Dreck.
    Aber ich werde mich hier nicht weiter auf Korintenkackerei einlassen.


    Wäre ich betroffener Israeli, ich würde meinen Caterpillar anwerfen und diese menschenverachtenden Islamisten so lange vor mir herschieben, bis mir die Mittelmeerwellen um die Füsse spülen würden.



    "Wäre ich betroffener Palästinenser, ich würde meinen Caterpillar anwerfen und diese menschenverachtenden Juden so lange vor mir herschieben, bis mir die Mittelmeerwellen um die Füsse spülen würden."


    Merkste , wie (nein nicht sorry) idiotisch Dein Satz ist?????